Richten sich Fahrstunden eigentlich immer nach dem Alter?

3 Antworten

hmm, die Verkehrsregeln sind das eine - die hat man, wenn man mit wachen Sinnen als Radfahrer, Fußgänger oder Beifahrer am Verkehr teilnimmt - schon halbwegs drauf. Aber dann gibt es andere Fragen in der theoretischen Prüfung, z.B. über Vorschriften, Berechnung der Bremswege o.ä. - die muss man lernen und das fällt manchem (nicht allen) mit zunehmendem Alter schwerer. Aber das betrifft die Theorie, nicht die Fahrstunden: hier geht's um das Einüben der Bedienung, das Gefühl für die Zusammenhänge zwischen der Tätigkeit und dem, was das Auto daraus macht - und das lernt der eine schneller als der andere, und das lernt ein junger vielleicht auch schneller als ein älterer. Ein gewisses "Plus" an Stunden mag also tatsächlich dem Alter geschuldet sein, ich schätze aber mal, dass in vielen Fällen der Führerschein im Alter nur deshalb "länger" dauert, weil die "besonders talentierten Leute" ihren Führerschein schon mit jungen Jahren machen und deshalb den Schnitt verschieben. Erschwerend dann noch das Gegenstück, die "wirklich arg ungeeigneten" gehen den frühen Führerschein gar nicht erst an - sind aber viel später umständebedingt dann doch dazu gezwungen - und treiben dadurch die Statistik noch mehr in Schieflage.Oder mit anderen Worten: wer mit 18 den Führerschein mit z.B. 20 Stunden geschafft hat, der hätte ihn mit 40 eben mit 23 geschafft, wer mit 40 satte 40 Stunden braucht, der hätte mit 18 wohl immer noch über 35 gebraucht. (Übrigens: und was solls - ich kenne jemanden, der hat mit 18 über 80 Stunden gebraucht, fährt aber seitdem schon 4 Jahrzehnte unfallfrei und über 20.000 km pro Jahr)

Soweit ich weiß gibt es eine bestimmte Anzahl an Stunden die du sowohl bei der Theorie als auch bei der Praxis haben musst. Hab aber noch nie davon gehört das ältere mehr Stunden ableisten müssen. Zur Not einfach mal bei einer Fahrschule nachfragen. ;)


drache2014 
Beitragsersteller
 05.05.2015, 22:59

12 Sonderfahrten sind Pflicht und die sind teurer als die normalen Fahrstunden, hinzu kommt bei mir das etwas teure Gutachten durch den Augenarzt, weil ich das beim normalen Sehtest nicht geschafft habe (Brillenträgerin) hab mich aber auch für Schaltung und nicht für Automatik entschieden.

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Der Schlüssel zum Erfolgt liegt im Üben. Ich würde also wenn ich du wäre so viel wie möglich nebst den Fahrstunden mit einer berechtigten Person fahren und somit den Fahrstil verbessern.


drache2014 
Beitragsersteller
 05.05.2015, 22:57

wir haben hier leider keinen Übungsplatz mehr, der wurde abgeschafft. Sonst würde ich da jemanden sicher finden. Ich weiß nicht ob es auch richtig gesagt wurde, das ich erst fahren darf, wenn ich den 1. Hilfe Kurs gemacht habe, aber vor Juni gibt es keine freien Plätze mehr. Malteser sind auch am günstigsten bislang.

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19danny13  05.05.2015, 23:02
@drache2014

Also bei uns in der Schweiz ist es so dass man den 1. Hilfe Kurs machen muss bevor man fahren kann. Ausserdem muss man einen theoretischen Test schreiben, um zu beweisen, dass man die Verkehrsregeln kennt. Danach bekommt man den Lehrfahrausweis mit dem man zusammen mit einer Person die den Ausweis bereits 3 Jahre besitzt ein Auto lenken darf. Was ein Übungsplatz ist weiss ich leider nicht

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