Rhododendron noch zu retten?

3 Antworten

Zunächst mal ist Rhododendron ziemlich unkaputtbar. Dieser große leidet nur unter der Trockenheit und braucht regelmäßig Wasser (1 x täglich 5 - 10 Liter auf die Wurzel gegossen), am besten morgens, oder wenn Schatten drauf fällt. Du könntest noch die abgeblühten Blütenstände vorsichtig rausbrechen, aber da kommen die neuen Triebe raus, also nichts schneiden!

Nur, wenn er Dir zu groß ist, kannst Du gründliche schneiden: von allen Trieben etwa die Hälfte wegschneiden. Dann blüht er allerdings nächstes Jahr nicht.

Der im Topf sollte erst mal von allen Mitbewohnern befreit werden, und dann ist es ihm fast egal, wo er hingepflanzt wird, Hauptsache gute, durchlässige Erde und reichlich Wasser. Bei dem würde ich erst mal nichts schneiden.

Humus oder Kompost täte beiden gut, aber im Moment kein Dünger, da es allgemein zu trocken ist. Kann im Herbst nachgeholt werden, wenn es mal ein paar Regentage gibt.

Meine Rhododendren haben eine Umquartierung überstanden: ausgegraben im April, den ganzen letzten Sommer nur in Folie eingeschlagen im Schatten gestanden, im Herbst eingepflanzt. Sind prächtig gewachsen und haben üppig geblüht. Sehen aber jetzt mangels Regen ähnlich aus wie Deine ;-)

Noch mal nebenbei: Rhododendren wachsen in Südengland besonders üppig (da regnet es viel), die werden regelmäßig bis an die Ballen abgesägt, teilweise abgebrannt und wachsen wieder neu. Unkaputtbar eben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

backpacksnack 
Beitragsersteller
 19.07.2018, 22:14

Wooow vielen Dank für diese Antwort. War schon traurig, dass ich kaum was machen konnte. :'-)

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Nein. Das Ding ist am Ende.


Blindi56  19.07.2018, 15:26

Stimmt nicht!

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Eine Pflanze, die derart schlecht drauf ist, würde ich nicht mit Beschneiden stressen. Kaufe dir mal guten Rhododendron Dünger und gib dem armen Ding mal regelmäßig Wasser.