Return to sender -> funktioniert das wirklich?
Da ich des öfteren unerwünschte Werbesendungen im Briefkasten habe, würde ich gerne folgendes wissen: angenommen, ich vermerke auf einem dieser Briefe: "Annahme verweigert, zurück an Absender, RETURN TO SENDER" und werfe ihn in den nächsten Briefkasten. Würde der Brief dann tatsächlich zurück zum Absender gehen oder was würde passieren? Für eine Auskunft bedanke ich mich im Voraus.
9 Antworten
Das funktioniert nur bei Sendungen, die den Vermerk "wenn unzustellbar, zurück" oder ähnlich oberhalb Deiner Anschrift aufgedruckt haben.Die Versender von diesen "Massensendungen" müssen für den Rücktransport 22 Cent bezahlen, dies wird nur gemacht, wenn ein entsprechender Vermerk auf dem Brief vorhanden ist. Dieser Vermerk signalisiert der Post, dass der Versender bereit ist, dieses "Rücksendeentgelt" zu bezahlen. Alle anderen Sendungen (wir sprechen aber nur über Infobrief-bzw post, also diese Massensendungen)werden "in die Tonne gekloppt".Vollbezahlte Sendungen werden selbstverständlich ohne Extrakosten an den Absender zurück geschickt.
ein schild am briefkasten(gut leserlich) BITTE KEINE WERBUNG ist für die post bindend(allerdings nicht für sonstige werbezettelausträger)
Das funktioniert NICHT bei Postwurfsendungen.
Und das sind die meisten Werbesendungen.
Ich schätze es geht hier um Werbung, die nicht direkt mit Addressat ist, also Prospekte oder ähnliches?
Es ist durchaus möglich.
http://www.linkesbuch.de/Annahme-verweigert-zurueck-an-Absender_index205052.htm
Allerdings müsst ihr das nicht dort kaufen, man kann diese kleinen Zettel selber drucken und dann drauf kleben. Ab in den Briefkasten, fertig. Auf diese Aufkleber bin ich eben erst durch die Sendung "Da wird mir übel" von ZDF_neo aufmerksam geworden. Der hat einen ähnlichen Aufkleber auf seine Werbeprospekte geklebt. Werd ich jetzt auch so machen.
Und wie schon andere schrieben, man kann die Annahme verweigern. Es kann einen keiner dazu zwingen, die ungewünschte Werbung anzunehmen.
Klar, es ist möglich auf die Briefe zu schreiben, dass der Empfänger verstorben ist. Aber es bekommen sogar Verstorbene noch Briefe. Jahrelang! (Auch in der zuvor genannten Sendung erwähnt, da hat ein Verstorbener nach 10 Jahren noch Werbepost bekommen.)
Nur weil man auf dem Briefkasten stehen hat, dass man keine Werbung möchte, heißt das nicht, dass man dann keine mehr bekommt. 1. hält sich nicht jeder dran, 2. gibt es auch (zumindest bei uns) wöchentliche kostenlose Zeitungen, in denen wahnsinnig viel Werbung ist. Ob die Verteiler sich vor die Haustür stellen und extra die Werbung raussortieren? Zumal manche Werbung durchaus erwünscht ist.
Man kann auch bei Postwurfsendungen die Annahme verweigern!
Wenn es sich um einen normalen Brief handelt gilt er als "zugestellt" sobald er im Briefkasten liegt.
Wenn das so wäre, müsste man keine Einschreiben mit Rückschein verschicken.
Ein weiterer Link als Kommentar!
wenn du sie nicht frankiert hast, wohl eher nicht.