Kann mir jemand Denkanstöße für Klassenarbeitsvorbereitung im Fach Religion, Thema Trinität, geben?
Wir schreiben nächste Woche eine Klausur in Religion und unsere Lehrer hat uns schon eine Frage gegeben, wie sie in der Arbeit dran kommen könnte. Allerdings kann ich sie nicht so richtig beantworten...und er wollte die "Lösung" nicht vorher verraten. Die Aufgabe lautet: "Erörtere in wie weit der Gedanke von Trinität für einen vernünftigen Glauben heute notwendig ist."
Ich hab mir bisher schon gedacht, dass es vlt damit etwas zu tun hat, dass die Trinität unvorstellbar ist und der Mensch etwas unvorstellbares als Gegensatz braucht an das er glaubt. Um sozusagen zu beweisen, dass Gott etwas höhers ist. Aber ich bin damit nicht zufrieden, das kommt mir alles so schwammig vor.....
Würde mich sehr über Antworten, Gedankenanstöße und Tipps freuen.....
8 Antworten
Dreieinigkeit ist keine Lehre sondern Ausdruck dessen, was Gott für uns Christen sein will: Gott als VATER der sich uns zuwendet wie in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15, 11-17). Wenn von Gott, dem SOHN die Rede ist, dann geht es um den Hinweis auf Jesus Christus, der am Kreuz die Vergebung der Sünden ermöglichte. Wo Gott als HEILIGER GEIST auftritt und bezeichnet wird, ist das ein Hinweis auf die Gemeinschaft die Gott mit den Seinen haben will (2. Korinther 13,13). Gott hat durch Jesus Christus auch die Welt erschaffen - Johannes 1, 1-4 (Schlachter 2000): ''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen''. Das Wort wurde Fleisch - Jesus Christus! Gott selbst ist Geist, und wohnt in einem Licht wo keiner hinkommen kann (1. Timotheus 6,16). In Jesus Christus ist Gott offenbart. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind eine Einheit, und wirken in allen schöpferischen, erwählenden und heilsbringenden Dingen zusammen. In allem, was das Leben an sich beinhaltet. Darum ist Jesus Christus auch ''das Leben'' (Johannes 14,6). Gott ist das Licht (Johannes 8,12) und bringt (ruft) zum Licht. Und logischerweise kann nur ans Licht gebracht (gerufen) werden, was zuvor blind in der Dunkelheit gewesen ist (Johannes 9,41). Dazu hat Gott alle Maßnahmen ergriffen, um heilsgeschichtlich mit, durch und am Menschen zu wirken, und sich zu offenbaren und seinen Willen mitzuteilen. Dies alles aus Gnade, Liebe und Barmherzigkeit. Dazu ist Gott als Schöpfer, Erlöser und Offenbarer nötig gewesen - bis auf den heutigen Tag!
Diese Offenbarungen sind allgemeiner Natur, einmal durch die Schöpfung ersichtlich (Römer 1, 18-20), und durch die Menschwerdung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus (das Wort wurde Fleisch - Johannes 1,14) sowie durch den Heiligen Geist, der als Erneuerer, Erinnerer, Tröster, Versiegeler und Offenbarer wirkt und handelt (u.a. Lukas 12,20). Die menschlichen Begrifflichkeiten können Gott nicht erfassen. Man kann die Ewigkeit nicht denken. Ebenso das Wesen Gottes in seinen Offenbarungen verstehen. Gott ist mehr als die Summe seiner Segnungen. Im Himmel werden wir alles sehen - 1. Johannes 3,2: ''Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist''. Dann werden wir den ''einen'' Gott sehen. Durch den Sündenfall erleben wir Gott so, wie es uns in der Bibel gezeigt wird: Als Schöpfer-Vater, als Erlöser in Jesus Christus und als Heiligen Geist, der das Leben aus Gott bewirkt und schenkt, und uns als Gläubige eine innige Beziehung zum ewigen Gott ermöglicht. Im Himmel werden wir das alles in einer Person sehen, denn dann sind wir am Ziel des Glaubens - 1. Petrus 1, 8-9: ''Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit''. Dann werden wir keine Fragen mehr haben, weil durch unser erneuertes Herz uns ganz neue Welten eröffnet werden - Matthäus 5,8: ''Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen''. Alles Gute.
Ob jemand an eine Trinität glaubt oder nicht daran glaubt - es nimmt keinen Einfluss auf sein tägliches Leben oder ob man ein guter oder schlechter Mensch ist oder ob man nach christlichen Glauben (nach dem allein der Glaube an Jesus Christus rettet - Römer 3:28) gerettet wird. Der Glaube an eine Trinität oder Nicht-Trinität ist irrelevant und verstrickt die Menschen in unnötige Diskussionen, weil es in der Bibel Schriftstellen gibt die dies stützen und Schriftstellen die dies widerlegen - je nachdem man es interpretiert. Ich denke die Verstrickung in diese Diskussionen ist von den dunklen Mächten gewollt, um uns von den wichtigeren Dingen abzulenken.
Es sind Konstrukte in unserem Kopf, welche niemals ein exaktes Bild von der Wirklichkeit machen können, weil die geistige Welt oder Gotteswelt für uns unbegreifbar ist. Wir Menschen können uns nicht einmal die 4. Dimension vorstellen, wie soll man sich Gott dann als Trinität vorstellen? Es wäre vergleichbar damit, wenn ich behaupte Gott hat die Form eines 4-dimensionalen Dreiecks (ein interessantes Video dazu: http://youtube.com/watch?v=kiT8G7pb2GA). Ein normaler Mensch kann damit nichts anfangen und er hat auch nichts davon.
"Trinität" bedeutet doch zunächst die Einheit von Vater-Sohn-Heiliger Geist in einer Person, es existieren also nicht drei Götter, sondern nur einer. Ich denke eher, Du solltest logisch erklären, weshalb es keine drei allmächtigen Götter geben kann.
Ein einziger Gott für alles ist viel einfacher als ein ganzer Götterhimmel, wie bei den Römern oder den alten Griechen.
Dieser eine Gott hat laut Bibel nun mal drei Erscheinungsformen:
Gott Vater, der immer war und immer ist, der "Schöpfer aller Welten"
Gott Sohn, der Brückenbauer, der den Menschen einen neuen Weg zu Gott gebaut hat durch Tod und Auferstehung
Heiliger Geist, die Erscheinungsform Gottes, mit der er immer und überall in diese Welt und vor allem in uns Menschen hineinwirkt
ja guter Ansatz, da ergeben sich dann aber neue Fragen bei mir:
- wie soll ich das denn erklären? Ist es denn besser nur an einen Gott zu glauben?
- Ist es denn dann ein vernünftiger Glaube wenn man nur an einen Gott glaubt?
- welchen bezug hat das zu heute?
- ist es denn nötig einen Gott zu haben, der dreifaltig ist? Wenn ja warum? (vlt weil dann mehr Bereiche abgedeckt werden...allerdings ginge dass schon wieder eher in Richtung drei Götter weil jeder selbstständig ist und seinen Bereich hat und es nicht ein allmächtiger ist, oder?)
Nun, der Grund, weshalb sich der Monotheismus durchsetzte war doch die größere Konsistenz dieses Konzeptes. Wenn mehrere Götter vorhanden sind, dann können sie z.B. nicht allmächtig sein, da die Macht des einen die der anderen einschränkt. Daher ist es ein vernünftigerer Glaube.
Welchen Bezug soll das zu "heute" haben? Entweder es stimmt oder eben nicht. Falls es nicht stimmt, dann stimmte es schon früher nicht, stimmt es jedoch dann ist diese Tatsache zeitlos,
Die drei Personen, von welchen die Rede ist, sind die drei Arten in welchen Gott sich nach der Bibel den Menschen zeigt und/oder mit ihnen interagiert. Daher ist die Dreifaltigkeit eine Notwendigkeit, wenn man das mit einem einzigen Gott unter einen Hut bekommen will.
hi, hier die sure " ihlas " aus den koran ......(lese mal die bedeutung und sind höchstens 3-bis 5 sätze.... nach .......auffassung ist diese sure soviel wie ein drittel des ganzen korans.........
und das brauchst du dann in das gegenteil zu erörtern dann kommst du vieleicht auf den ........ ...und du musst ja laut unterricht auf dings kommen das gott doch gebärt..... naja du bist alt genug....
Na ja - im Koran haben wir es doch mit einem Gott zu tun, dem es gefällt wie sein Prophet reihenweise Juden abmurkst (der Stamm der Banu Quraiza zum Beispiel ) und sich die Frau des Stammesfürsten danach als Sexsklavin unter den Nagel zu reißen. Dafür ist dieser Gott sehr, sehr großzügig zu seinem Propheten (ganz anders als der wahre Gott, welcher von seinen Propheten immer MEHR abverlangte als von allen anderen) und bemühte sich stets mit einer neuen Eingebung, den aktuellen Wünschen seines Propheten nach zu kommen. Wenn man nicht genau wüsste, dass er ein Prophet war, könnte man glatt meinen, dass er sich das alles nur ausgedacht hatte, wie zum Beispiel Allahs Eingebung, dass immer ein fünftel der Kriegsbeute ihm zusteht. Oder die Sonderregelungen bez. seiner Frauen usw., wirklich praktisch. :-)
ganz anders als der wahre Gott,
Aha, der "wahre Gott" also ... lustig...
Du weißt schon, wenn du vom Bibelgott sprichst, dass der Unmengen an Menschen getötet hat, ohne das die was getan hatten, oder?
Z.B. die armen Ägypter, die nur den Befehl des Pharao ausührten und gar nicht wissen konnten, ob der Judengott "wahrer" ist als ihrer.
Oder wie Gott ganze Familien tötete, nur weil einer von ihnen eine kleinigkeit falsch gemacht hatte?
Übrigens: Satan tötet in der Bibel nicht einmal ;)
Wenn man nicht genau wüsste, dass er ein Prophet war,
Man weiß es genau, das es keine Propheten gibt. Mohammed hat es nur den Römern gleich getan und sich eine Religion ausgedacht die auf der jüdischen basierte, und damit seine eigenen politischen und privaten Ziele verwirklicht.
dass er sich das alles nur ausgedacht hatte
Hat er definitiv, genauso wie alle Bibelschreiber
Gott tötet und Satan nicht? Ist dass jetzt ernst gemeint? Man muss den Tod doch nicht als negativ betrachten....:)
und dass andere mit den Propheten....ich würde sagen, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen darf und außerdem ist das ja jetzt wieder Glaubenssache...
Ui, tolle Frage, einfache Antwort:
"Erörtere in wie weit der Gedanke von Trinität für einen vernünftigen Glauben heute notwendig ist."
Ist er in keiner Form. Punkt.
1+
;)
Die Trinität ist eine römische Lehre als Vorbild ihrer Göttertrias Jupiter, Juno, Minerva, die Kaiser Konstantin I. als erste christliche Lehre festlegen lies beim Konzil von Nicäa.
Diese Lehre hat nichts mit der Bibel zu tun, wo Jesus und Gott stets als eigenständige voneinander unterschiedliche Wesen betrachtet werden.
Überasche deine Lehrerin doch mal mit der Wahrheit ;)=
Danke erstmal...
mh ich hab ein Lehrer und der ist bei de Bewertung sehr streng und beharrt auf seiner meinung....also sollte ich das nicht erzählen mit der römischen Herkunft ;).
dass es nicht notwendig für einen vernünftigen Glauben ist denk ich auch, da ja auch andere Religionen die die Trinität nicht kennen, deswegen nicht schlechter sind.....aber hast du noch weitere Argumente?
Da niemand weiß wie ein Gott aussehen könnte, von welcher Art er ist, was er will, wo er ist und herkommt und ob die Schreiber (wenn sie wirklich von Gott "inspiriert" gewesen wären) nicht was falsch verstanden haben aufgrund ihrer Menschlichkeit, ist es vermessen, wenn jemand steif und fest behauptet, er wisse die Antworten darauf.
Der Christengott ist nicht realer als andere Götter. Selbst das "fliegende Spaghettimonster" ist nicht weniger oder mehr real.
ich hab ein Lehrer und der ist bei de Bewertung sehr streng und beharrt auf seiner meinung....also sollte ich das nicht erzählen mit der römischen Herkunft ;).
Mir wäre das egal. Ich habe in meinem Abi (das ich auf der Abendschule nachgeholt habe) genau das Gegenteil geschrieben als der Lehrer geglaubt hat. Dennoch hatte ich immer sehr gute Noten, da ich meine Ausfürhungen immer gut belegen konnte.
Ein Lehrer hat die Aufgabe zu lehren und nicht seine eigene Meinung zu verbreiten. Wenn dein Aufsatz inhaltlich korrekt die Geschichte darstellt oder deine Interpretation in sich selbst stimmig ist, darf er sie nicht schlecht beurteilen, nur weil er irgendwas anderes glaubt.
Ja ich weiß, in der Praxis ist das etwas schwieriger ... Es gibt halt zu viele engstirnige Menschen.
Hier eine Quelle für dich:
ja DANKE!, guter Ansatz, da ergeben sich dann aber neue Fragen bei mir: