Hat das Leben von Paulus auch heute noch eine Bedeutung?

14 Antworten

Die Frage läßt sich leicht beantworten, wenn man seine Briefe an die Römer, an die Korinther, die Galater, die Epheser, die Philipper, die Kolosser, die Thessalonicher, an Thimotheus, Titus, Philemon und vor allem auch seinen Brief an die Hebräer sorgfältig liest.

Das ist tiefe, geistige Information.

Im Römerbrief zum Beispiel macht er eine wesentliche Aussage über den Glauben an Gott, da es logisch ist, daß alle gemachten Dinge einen Urheber haben. (Römer 1:20) "Der, der alle Dinge gemacht hat, ist Gott". Die verschiedenen Evolutionstheorien sind bis heute in letzter Konsequenz unbewiesen.

Die beiden Briefe an die Korinther befassen sich hauptsächlich damit, daß die Auferstehungshoffnung eine gesicherte Tatsache ist (1. Kor. 15 1 - 16:24) Diesen Text sollte man mehrmals lesen, um ihn völlig in sich aufzunehmen.

Dabei darf man auch nicht vergessen, daß der Apostel Paulus (Saulus) es war, der die junge Christengemeinde heftig verfolgte und auf dem Weg nach Damaskus, wo er eine erneute Kampagne starten wollte, erschien ihm plötzlich der auferstandene Jesus und sprach mit ihm. Dieses einschneidende Ereignis bewirkte, daß aus dem Verfolger ein eifriger Verfechter der guten Botschaft wurde, der sein ganzes Leben für die Verkündigung einsetzte. Wäre Jesus nicht tatsächlich auferstanden, wäre die Begegnung mit ihm in dieser überzeugenden Form nicht möglich gewesen.

Als hochgebildeter ehemaliger Pharisäer hatte gute Voraussetzungen dafür, sich mit Menschen aller Nationen, Denkweisen und sozialer Ränge auseinander zu setzen.

Im Galaterbrief geht es unter anderem darum, daß ein Mensch vor Gott durch seinen ehrlichen und wahrhaftigen Glauben gerecht gesprochen wird und nicht durch Gesetzeswerke allein. Paulus gibt im Galaterbrief sehr grundlegende Erklärungen alter Prophezeiungen aus Jesaja, indem der die Frau Jehovas als das "Jerusalem droben" identifiziert. Er erklärte auch das symbolische Drama von Hagar und Sara und zeigte, daß die Erben der Verheißungen Gottes diejenigen sind, die durch Christus frei gemacht worden sind und nicht die, die in der Sklaverei des Gesetzes bleiben. (Gal. 4:21-26)

Der Brief an die Epheser war für alle Christen nützlich, da er ihnen half, die neue Persönlichkeit anzuziehen, was für alle Lebensbereiche nützlich ist.

Der Philiopperbrief ist in erster Linie an diejenigen gerichtet, die einmal zusammen mit Jesus als Mitkönige über die gereinigte Erde herrschen werden. Aber jeder aufrichtige Christ kann großen Nutzen aus dem Philipperbrief ziehen, wenn er ihn mit der richtigen, demütigen Einstellung liest.

Auch der Kolosserbrief enthält hochgeistige Themen, die sich vielleicht nicht jedem gleich auf Anhieb erschließen, wie z. B. "haltet euren Sinn auf die Dinge gerichtet, die droben sind". Andre Themen wieder sind von ganz praktischem WErt, z. B. die HIerarchie in der Familie, Frauen sollen ihre Männer respektieren und die Männer werden angehalten, ihre Frauen zu lieben.

Die beiden Briefe an die Thessalonicher enthalten ebenfalls bedeutsame Aussagen: es ist abgebracht, daß ein Diener Gottes für seinen Lebensunterhalt arbeitet. Die Liebe zu Gott erfordert Ausharren in unangenehmen Situationen.

Der Brief an Philemon ist aufschlußreich, er zeigt, welche liebevolle Einheit unter den Christen des ersten Jahrhunderts bestand.

Das Bibelbuch Hebräer ist von besonderem Gewicht. Dieser Brief des Paulus an die Hebräer führt uns die großartigen Vorkehrungen des neuen Bundes vor Augen, die auf der Verhei0ßung Jehovas an Abraham beruhen, daß sich durch seinen (Abrahams) Samen alle Familien der Erde segnen werden.

Als Nachkommen Adams sind wir alle in Sünde geboren und benötigen einen barmherzigen Hohenpriester. Jesus von Nazareth, der verheißene Messias, opferte im Austausch gegen den Sünder Adam sein Recht auf ewiges Leben auf der ERde, das er wegen seiner Sündenlosigkeit hatte. Jeder, der an dieses Loskaufsopfer glaubt und sich seiner Unvollkommenheit bewußt ist, hat die Möglichkeit, wieder mit Gott, dem Schöpfer versöhnt zu werden und dadurch die Möglichkeit zu haben, ewig auf einer paradiesichen Erde leben zu dürfen, so wie Adam und Eva vor ihrem Sündenfall sie hatten.

Das sind jetzt nur ganz wenige Gesichtspunkte, warum das Leben von Paulus auch heute noch eine Bedeutung hat. Wie gesagt: am besten selb erlesen - ad fontas!


wildcarts  07.02.2014, 11:44

Als Nachkommen Adams sind wir alle in Sünde geboren

Du weißt schon, dass dies nur ein Mythos ist oder? Adam gab es nicht!

Sünde gibt es auch nicht, weil es keinen Gott gibt, dem gegenüber man Fehler machen könnte. Das ist nur ein Konzept der Religonen um Angst zu machen und zu binden.

Der Brief an die Epheser war für alle Christen nützlich

Alle biblischen INhalte waren VON JUDEN FÜR JUDEN. Christen gab es erst wesentlich später. ,

Dabei darf man auch nicht vergessen, daß der Apostel Paulus (Saulus) es war, der die junge Christengemeinde heftig verfolgte

Wie gesagt, Christen gab es damals noch nicht. Diese Menschen waren vielmehr jüdische Sektierer und politische Revolutionäre. Was hätte es für einen Sinn gehabt jemanden aufgrund seines Glaubens derart zu verfolgen? Diese MEnschen waren GEGEN ROM und wollten die jüdische Führung stürzen um ein eigenes Judentum zu errichten, welches eine Weltmacht werden sollte, und wurden deswegen verfolgt

da es logisch ist, daß alle gemachten Dinge einen Urheber haben. (Römer 1:20) "Der, der alle Dinge gemacht hat, ist Gott". Die verschiedenen Evolutionstheorien sind bis heute in letzter Konsequenz unbewiesen.

Das ist natürlich absolut falsch!

Die Theorien (Darstellungen der Realität) der Evolutionswissenschaft sind sehr wohl erwiesen. Es gibt keine WIssenschaft die derartig gut belegt ist. Evolution ist Fakt! Daran gibt es nichts zu rütteln!!!

Eine Theorie ist keine Vermutung! Gläubige denken das aber immer. Eine Theorie ist im wissenschaftlichen Sinn die Darstellung von Realitäten, die man durch Experimente, Beobachtungen etc. jederzeit nachprüfen kann und - am wichtigsten - mit der man Vorhersagen treffen kann. Eine wiss. Threorie ist somit grundsätzlich eine erwiesene Tatsache. Da es aber keine absolute Wahrheit gibt, sondern dies immer vom aktuellen Wissensstand abhängig ist, kann sich aufgrund von erweitertem Wissen herausstellen, dass eine Theorie überarbeitet werden muss. So wurde zB Lamarcks Theorie durch die Darwins ersetzt, welche durch Genetik gesichert werden konnte.

Solange aber eine Theorie besteht, ist sie auch gesichert und erwiesen. Würde man dies nicht sagen, so gäbe es rein gar nichts gesichertes. Aber da wir Voraussagen machen können, sind solche Theorien für uns maßgeblich. Dagegen sind MYTHEN und FANTASIEN in Form von unsichtbaren Wesen in keiner Form nützlich für uns.

Die Idee, dass alles einen Urheber haben müsse hinkt zudem gewaltig! Denn dies würde voraussetzen, dass auch Gott einen Urheber haben müsste! HIer messen Gläubige gern mit zweierlei Maß!

Und noch etwas ist ELEMENTAR wichtig, was man wissen würde, hätte man sich auch nur im Ansatz mal mit Evolution beschäftigt: Evolution macht keinerlei Aussage über die Entstehung des Lebens, sondern "Nur" über dessen ENTWICKLUNG!

die Auferstehungshoffnung eine gesicherte Tatsache ist

Das ist sie in keiner Form, denn Jesus gab es nicht und die Bibel ist keine sichere Quelle, sondern ein Märchenbuch das zu rein politischen Gründen verfasst wurde.

Wäre Jesus nicht tatsächlich auferstanden, wäre die Begegnung mit ihm in dieser überzeugenden Form nicht möglich gewesen.

Ein Zirkelschluß! Denn dieses Ereignis ist frei erfunden. Man kann etwas nicht als BEweis nutzen, was sich selbst erklärt. Die gesamte Bibel ist rein fiktiven Inhalts. Das ist erwiesen!

Erklärungen alter Prophezeiungen aus Jesaja, indem der die Frau Jehovas als das "Jerusalem droben" identifiziert.

Es gibt keien "Prophezeiungen". Und das AT hat mit dem NT nichts zu tun! Die NT-Autoren nutzten nur das AT um ihren Jesus zu legitimieren und taten so. als wär er der MEssias, was de facto falsch ist.

"Jehova" ist zudem ein Kunstwort und nicht biblisch. Es gehört auch nichts ins NT!

Die Interpretation des "Jerusalem droben" ist zudem unbiblisch und unlogisch. Kann ich dir gern ausführlicher zeigen. Die Bibel ist ein Werk VON JUDEN FÜR JUDEN gewesen. Alles war für deren Zeit gedacht und nicht für irgendeine himmlische Zukunft. An soetwas glaubten die Juden niemals!

Der Brief an Philemon ist aufschlußreich, er zeigt, welche liebevolle Einheit unter den Christen des ersten Jahrhunderts bestand.

Falsch! Es ging um den Jesus-Kult und nicht um Christen. Die wurden nämliche rst von dem Römern 325 erfunden.

Verhei0ßung Jehovas an Abraham beruhen, daß sich durch seinen (Abrahams) Samen alle Familien der Erde segnen werden.

JHWH nicht Jehova! Abraham ist eine fiktive Figur! Die hier genannten "Prophezeiung" bezieht sich auf den Messias, der nie erschienen ist. Oder ist dir ein Judäischer König bekannt, der aus Juda ein Weltreich machte?

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wildcarts  07.02.2014, 11:51
@wildcarts

Forts.

Jeder, der an dieses Loskaufsopfer glaubt und sich seiner Unvollkommenheit bewußt ist, hat die Möglichkeit, wieder mit Gott, dem Schöpfer versöhnt zu werden und dadurch die Möglichkeit zu haben, ewig auf einer paradiesichen Erde leben zu dürfen, so wie Adam und Eva vor ihrem Sündenfall sie hatten.

Das ist reine Wachtturm-Doktrin! Es darzustellen, als sei es INhalt des Christentums oder der Bibel ist nicht angebracht, da es ganz klar falsch ist!

Jesus von Nazareth, der verheißene Messias

Der Messias sollte gemäß jüdischem Glauben ein irdischer König sein, der Juda von allen Feinden befreit, sie zu einer Weltmacht bringt und dann die Herrschaft an Gott übergibt, der dann nur noch eine homogne Masse an Juden vorfindet.

Das es solche eine Person nie gegeben hat, dürfte jedem bekannt sein, denn Juda hat als Volk aufgehört zu existieren, als die Römer es eroberten. Danach gab es niemals wieder ein solches Königreich. Die Juden die heute leben, sind Angehörige einer Religion, die mehrfach verändert wurde und heute in verschiedenen Strömungen existiert. Sie können sich nicht mehr als Mitglieder eines Staates namens Juda bezeichnen.

Israel ist zudem etwas völlig anderes und war immer nur Ziel der Judäer, nie aber eine Einheit! Juda war ein kleines unbdeutendes Königreich in Kanaan und Israel war ein Stadtstaatenbündnis, welches bereits vor Juda erobert wurde. Isrealiten waren keine Juden!!!!

Für einen historischen Jesus fehlt zudem jeglicher Beweis! es gbit keinen einzigen Augen/Zeitzeugen!

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Sonnenwaage  08.02.2014, 08:52
@wildcarts

Widersprüche dazu äußern etliche Geschichtsbücher, seriöse Institute und namhafte Wissenschaftler, nebenbei gesagt die meisten seriösen Websites.

Jeder möge selbst forschen, anstatt hier den munteren Wiederkäuer zu spielen.

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Sonnenwaage  08.02.2014, 08:59
@Sonnenwaage

Die Evolutionstheorie ist allerdings legitim als auf Fakten basierende und nützliche Wissensüberzeugung zu sehen.

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Das Leben von Paulus hat eine große Bedeutung. Er war ein sehr Gelehrter, aber er tat Buße für das, dass er dafür war und verantwortlich, dass Christen getötet wurden. (Juden, die an Jesus glaubten) Er wurde frei von Menschenfurcht. Er sah, dass sein Studieren ihn nichts wirklch brachte, denn sein Herze war weit weg von Gott - vor seiner Bekehrung. Er handelte früher im Fleisch, mit Gewalt, mit falschem Eifer.

Nach seiner Bekehrung ließ er sich taufen. Er arbeitete, um zu zeigen, dass jeder fleißig sein soll, auch wenn man für Jesus lebt. Er war viel im Gebet und ermutigte andere. Er setzte sich für andere ein und fand die richtigen Worte (auch für den Philemon)

Er war absolut kein Frauenhasser, wie ihm das unterstellt wird. Frauen konnten genauso wie Männer, evangelisieren, beten, prophezeien und vieles mehr. Er sprach ehrfürchtig von Frauen, wie auch der Phöbe, Maria, Priscilla.... Der erste, dem er in Europa antraf, war eine Frau, Lydia. Und er erwähnte, dass auch die anderen Apostel ihre Frauen mit dabei hatten. Da er dachte, wie alle anderen auch, dass Jesus sehr bald wiederkommt, erwähnte er, es sei gut nicht zu heiraten, um sich ganz für die Sache Jesu einzusetzen. An anderer Stelle redete er aber auch über die Heirat, und dass auch eine Ehe geheiligt ist, wenn die Frau gläubig ist, und der Mann nicht.

Paulus war mutig bis zum Ende und wollte für Jesus eintreten, fürchtete sich nicht vor Gerichten. Er wusste, dass Gott sein Leben in der Hand hatte. Er predigte in Rom, denn Gott hatte ihn auch dorthin geschickt, das Evangelium zu verkündigen - rein irdisch war es natürlich wegen der vermeintlichen Anklage, aber Gott ließ zu, dass er nach Rom kam.


LSSBB  10.02.2014, 16:31

Schönes Märchen!

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Ja, denn erst mit der Denkweise des Paulus, kann man seine Argumentationsketten verstehen. Und um jemanden zu verstehen, sollte man sich z.B. Lebensdaten ansehen.

Zaunwink ist hier die Vorstellung einer Naherwartung und die Abkehr vom Kinderkriegen, Liebe zu Frauen und Heirat. (1. Kor)


Aaleglatt  07.02.2014, 09:56

xschwede, machst du es dir da nicht etwas viiiieeeel zu leicht? So wie du das verstehst, sieht das nach ganz oberflächlicher Betrachtung aus. Dein Zaunwink ist einfach zu mißverständlich. Wenn man davon überzeugt ist, daß die Heilige Schrift das inspirierte Wort Gottes ist und man sich die Mühe macht, unter Gebet ganz gründlich zu forschen, kann man deiner Argumentation nicht folgen.

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Nur für diejenigen, die sich auf den Inhalt seiner Schriften beziehen und den historischen Kontext außer acht lassen. Denn alle Bücher der Bibel wurden für das Volk Juda geschrieben. Dieses Volk gibt es schon lange nicht mehr. Es gibt nur noch Nachkommen über etliche Grade, die in leicht veränderter Form die Religion der Judäer ausleben.

Paulus gehörte zu den politischen Revolutionären, die den Messias als "erschienen" verbreiteten, um Juda zu einem Weltreich zu machen.

Absolut. Jedenfalls für Christen.

Wir haben in der Bibel die vier Evangelien und daneben wirklich wichtige Lehrbriefe der Apostel ohne die die Evangelien von einigen noch viel schlimmer als ohnehin schon missdeutet würden. Davon wurden die wichtigsten (vor allem der Römerbrief) von Paulus verfasst. Seine Schriften haben also eine enorme Bedeutung für die christliche Lehre!

Daneben war Paulus auch ein erfolgreicher Missionar und gründete zusammen mit seinen Mitarbeitern sehr viele Gemeinden vor allem in der heutigen Türkei und in Griechenland unter den Nichtjuden. Möglicherweise wäre das Christentum ohne sein Wirken eine mehr oder weniger rein jüdische Glaubensgemeinschaft geblieben. Allerdings entstanden auch außerhalb Europas christliche Gemeinden, die nicht auf das Wirken von Paulus zurückzuführen sind z.B. Indien, Ägypten, Äthiopien...


wildcarts  07.02.2014, 11:56

Absolut. Jedenfalls für Christen.

Die Bibel hat keine relevanz für Christen, da dies ein Buch VON JUDEN FÜR JUDEN war!

Möglicherweise wäre das Christentum ohne sein Wirken eine mehr oder weniger rein jüdische Glaubensgemeinschaft geblieben

Das ist absolut unsinnig! Das Christentum ist eine rein römische Erfindung. Sie haben nur BEHAUPTET, sie würden sich auf die Bibel beziehen!

Die Gruppen, zu denen Paulus gehörte, haben mit Beginn des Christentums 325 u.Z. aufgehört zu existieren!

Richtig ist aber, dass der JESUS-MYTHOS rein jüdischer Natur ist. Damit sollte keine neue Religion gegründet werden, sondenr das Judentum reformiert.

Allerdings entstanden auch außerhalb Europas christliche Gemeinden, die nicht auf das Wirken von Paulus zurückzuführen sind z.B. Indien, Ägypten, Äthiopien...

Nein. Auch das waren nur Kulte, Sekten etc. und keine Christen

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izreflexxx  07.02.2014, 13:22
@wildcarts

Dan Brown lässt grüßen!

Mich würde wirklich mal interessieren, woher Du diesen Blödsinn hast mit dem Du alle einschlägigen Fragen vollspamst...

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