Reiten nur zum Spaß?
Hallo mir ist Einzelunterricht für Reiten 70€ nicht wert. Jobsituation ist nie sicher und ich mag nicht so den Fokus auf mich. 2 Jahre reite ich und steh nicht bei Null. Ich bin auch zu faul für mehr als 1x die Woche wegen weiter Anfahrt.
Was würdet ihr da empfehlen? Vielleicht sogar nur Pflegebeteiligung. ...
Noch 1 Frage: Ich könnte Boden Arbeit machen. Was haltet ihr davon? Wollte ich schon länger..
9 Antworten
Warum nicht einfach nur eine Pflegebeteiliung ? Spricht doch wirklich nichts dagegen. Übrigens ist jeder Umgang mit dem Pferd "Bodenarbeit", ich persönlich halt da nicht so viel von, da noch extra was zu machen. Wenn ich im normalem Umgang konsequent bin, brauch ich weder Führtraining noch sonst irgendwas, weil mein Pferd vom normalem Umgang/ Putzen / Spazierengehen ja weiß, was ich von ihm will, das brauch ich nicht extra zu üben. Wenn Bodenarbeit sein muss, dann möglichst in Absprache mit dem Besitzer, nicht dass zu dem Pferd vom Boden aus Dinge beibringst, die beim Reiten oder im Umgang kontraproduktiv ist.
Bodenarbeit will auch "gelernt" sein, also würde ich Bodenarbeit auch nur dann machen, wenn mir das mal einer gezeigt hat, wie es richtig geht, sonst hat man nämlich wie z. B. auch bei Zirkuslektionen am Ende ein Pferd, dem man wieder irgendwelche "Unarten" abtrainieren muss, die es durch Bodenarbeit gelernt hat.
Und dann würde ich halt einfach an deiner Stelle die Augen offen halten, ob du mal einen für dich passenden Unterricht findest. Reiten könntest du ja z. B dann auch im Urlaub, z. B. in Form eines Reiterurlaubs.
Ansonsten zum Preis des Unterrichts stehe ich so: wenn 80 Euro gerechtfertigt sind, dann ja, aber auch nur ausnahmsweise, denn wirklich reiterlich verbessern tut man sich ja nur durch Regelmäßigkeit und 80 Euro für eine Reitstunde für "Regelmäßig" ist schon echt happig. Wäre vielleicht anders, wenn man jetzt ein eigenes Pferd hätte, vielleicht noch auf Turnierreife trainieren wollte, aber so rein als "spaßiges, entspannendes Hobby" find ich es schon sehr viel.
Was meinst DU mit diesem Satz hier? 🤔
In Gruppenstunden, durchschnittlich für 20 -25 € pro Einheit, kann man bei einem vernünftigen Reitlehrer auf einigermaßen passablen Pferden einige Jahre was lernen.
Ich persönlich hatte im ganzen Leben so wenig Einzelstunden, dass ich sie wohl an den Fingern abzählen könnte. Ich entwickle mich dennoch langsam aber sicher weiter.
meine empfehlung - einmal die woche einzelunterricht. solange du es dir leisten kannst. du verpflichtest dich ja nicht für 30 jahre wie beim hauskauf.
bei mir ist es so - je besser ich etwas kann, desto mehr spass macht es.
es gibt nur wenige reitschulen, die bodenarbeit anbieten. lass dir dazu eins gesagt sein - bodenarbeit ist schwerer als reiten. und bei bodenarbeit kommst du mit einer wöchentlichen unterrichtslektion nicht hin, wenn du kein eigenes pferd hast.
am allerbequemsten wäre es, wenn du einfach pferde für dein fotoalbum fotografierst.
Du würdest 70.€ zahlen? Und noch 1.30 Std einfach fahren? Ob die Qualität gut ist weiß ich nicht..
Wie soll denn hier jetzt jmd eine Empfehlung aussprechen...? Das musst du ja selbst wissen, ob/wie du weiterkommen willst. Wenn dir dein jetziger Stand reicht - gut. Wenn du lieber nur das "drumherum" mit Pferden machst, auch gut (da wären wir dann bei der PB). Wenn du weiter Reiten in Betracht ziehst, dann bitte immerhin soweit Unterricht nehmen, dass du dem Pferd nicht (mehr) weh tust --> in den Rücken dotzen, an den Zügeln zerren/festhalten,... u. das Pferd in allen 3 Gangarten kontrollieren kannst. Ansonsten bleibt es völlig dir überlassen, wofür du wie viel Geld ausgibst, Zeit investierst und vor allem, woran du Spaß hast.
als RB würde ich dich nicht nehmen wollen, denn Pferde sind nicht nur Spaß - überwiegend Pflicht. Jemandem, der nur Spaß haben will, würde ich mein Pferd nicht anvertrauen wollen.
Als Pflegebeteiligung? Du weißt schon, dass eine PB in der Regel nicht reitet, oder?
Mein Fazit: Nein.
Hier warst du noch bereit, weiter weg zu fahren. Was hat dich denn umgestimmt? Immerhin haben wir dir viele Vorschläge gegeben und gerade um München kostet Reitunterricht (ob Gruppen- oder Einzelstunde ist dabei egal) mehr als auf dem Land. Du warst doch bereit umzuziehen für dein Hobby, warum jetzt nicht mehr?
Wenn du das Hobby wirklich betreiben willst, gibt es Mittel und Wege. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Eine Pflege- oder Reitbeteiligung wolltest du nicht, weil kein passendes Angebot vorhanden war oder sie unverhältnismäßig teuer zu sein schienen. Ist das jetzt nicht mehr so?
Ich weiß es auch nicht. Sie kann keine Longe geben aktuell und weit fahren, viel zahlen und Reitlehrer krank... Es geht schon so lang dieses Gedümpel für viel Geld.
Entweder Top Trainer 80€ oder wegziehen (das geht aktuell nicht sondern spätestens 2024) und eigenes Pferd oder Gruppe und 20€ oder lassen.
Tunierr reiten und eigenes Pferd usw alles was anderes. Und dann müsste es auch ein Tuniertrainer sein. Wenn eine Wald und Wiesn Trainerin schon 80 verlangt... Kosten ein Grandprix Trainer 500€? Nein da macht keinen SInn. Und wie gesagt ich weiß, dass nacch 30 Min eh vorbei ist mit der Konzentration.