Reicht 2 mal am Tag 5 min Gassi gehen mit einen kl. Hund der in einer Wohnung lebt aus?

16 Antworten

Nein, das reicht für keinen noch so kleinen Hund aus (das wäre auch gegen das Tierschutz Gesetzt). Meine kleine Seniorhündin z.B. läuft fast immer 3 Stunden am Tag und macht abends nach dem letzten Spaziergang immer noch mit Begeisterung und Energie beim Training des Junghundes mit. Wenn sie nur so wenig Bewegung bekäme, würde sie mir im Haus durchdrehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe selbst eine Hündin

Wir haben einen faulen Labrador der den ganzen Tag über in einem großen Garten chillt und trotzdem gilt:

-Morgens ca 30 - 45 min (5:00 oder 7:00 Uhr je nach Wochentag)

-Mittags 45 min- 90min (je nach Jahreszeit er ist oft sehr fertig Mittags im Sommer)

-Abends eine entspannte Runde 20-30 min (da kommt es darauf an ob er nur daheim rum gelegen hat oder schon etwas mit geholfen hat im Garten ;) )

Auch kleine Hunde brauchen die frische Luft und wenn du Wohnungsbedingt und Arbeitsbedingt deinem Hund kein gutes Leben schenken kannst dann hol dir bitte kein Haustier.


Aylamanolo  07.08.2024, 14:21

nicht nur frische Luft, sondern auch Erlebnisse: Zeitung lesen, Freunde treffen, Feinde beleidigen, Klatsch und Tratsch austauschen, rennen, springen, Sport.

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Aylamanolo  07.08.2024, 17:57
@emulovesorcas

Meine Hündin beleidigt meistens nur zurück. Nennt sie jemand "ale Blötschkopp" keift sie zurück. Aber mit dem Alter, sie ist nun gesunde 14, ist sie sehr duldsam geworden. Heute erst lief sie an einem Hund vorbei, der sie unflätig beschimpfte. Früher hätte sie gesagt: ""Watt häste jesaht. Isch jib dir gleisch "ale Blötschkopp". Kommens he, ich zeisch dir wat ene Blötscklopp ess. ." (sie ist Kölnerin mit slowakischem Akzent). Aber heute hat sie den Flegel ignoriert und ist einfach weitergelaufen. Alte Dame.

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Nein reicht nicht, vorallem nicht, wenn der Hund in einer Wohnung lebt, du solltest mit deinem Hund mindestens 2x am Tag 30 min. Gassi gehen.

LG Privat 857564


JustASingle  07.08.2024, 14:02

Selbst das ist zu wenig.

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Privat857564  07.08.2024, 21:39
@JustASingle

Man muss aber eben auch immer schauen, wie viel Zeit man hat, das wäre dann aber die unterste Grenze.

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JustASingle  07.08.2024, 21:40
@Privat857564

Wenn man nicht die Zeit hat, seinen Hund mindestens 2h täglich zu bewegen plus ihn mental auszulasten und ihn allgemein zu versorgen, sollte man keinen halten.

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JustASingle  07.08.2024, 21:43
@Privat857564

Ein Hund sollte auch nicht länger als maximal 4-5h allein sein müssen. Auch das muss man einplanen, wenn man einen Hund hält.

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Nein. Absolut nicht.

Mindestens einmal müssen es ebenfalls mindestens 30 Minuten sein.

Und insgesamt muss der Hund natürlich öfters raus können.


JustASingle  07.08.2024, 22:00

40 Minuten sind noch immer reichlich zu wenig.

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Mobwoi  07.08.2024, 22:19
@JustASingle

Stundenlange Spaziergänge halte ich aber auch für reichlich illusorisch.

Wir hatten einen Schäferhund, der war im Geschäft mit dabei.

Der konnte jederzeit raus und wurde tagsüber auch Mal mit zu kleineren Besorgungen mitgenommen, aber eine längere Runde von 30 bis 60 Minuten gab's eben nur abends nach der Arbeit.

Vielen wird's nicht anders ergehen. Mindestens einen Halbtagesjob werden annähernd alle Hundebesitzer haben.

Aber je größer die Pausen sind, in denen man sich überhaupt nicht mit dem Hund beschäftigen kann desto intensiver sollte man das in der Zeit machen, wenn man es tut.

Ist der Hund jetzt vier bis fünf Stunden alleine gewesen, bin ich natürlich auch dafür, umgehend eine längere Runde mit ihm zu unternehmen.

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JustASingle  07.08.2024, 22:25
@Mobwoi

30-60 Minuten sind für Dich also eine längere Runde?. Und das bei einem Arbeitstier wie einem Schäferhund?. Das ist absolut nicht artgerecht.

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Mobwoi  07.08.2024, 22:41
@JustASingle

Stundenlanges "Arbeiten" mit Tieren die bekannt sind für angeborene Gelenkprobleme ist für dich also artgerechter?

Wir hatten zwei Schäferhunde.

Der erste hatte Hüftdysplasie, der zweite war zwar Dysplasie frei, hatte aber eine Fehlbildung an der Lendenwirbelsäule, weil er viel zu groß war. Ab 10 Jahren konnte er das Wasser nicht mehr halten, weil seine Nerven kaputt waren.

Hätten wir mit denen wirklich gearbeitet hätte das die Hunde in einem Bruchteil der Zeit verschlissen.

Nonstop Kontakt mit dem Tier, weil jemand mit ihm zu Hause ist oder eben hier weil es immer bei der Arbeit dabei war, halte ich für entscheidender.

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JustASingle  08.08.2024, 01:40
@Mobwoi

Im Idealfall achtet man darauf, sich einen Züchter zu suchen, der auf die Gesundheit seiner Tiere achtet. Aber klar, auch da kann man Pech haben.

Bewegung kann in jedem Fall gesunderhaltend wirken.

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Viel zu wenig. Mindestens 3 mal am Tag 30 Minuten. (Nicht die Lösungsspaziergänge)

Sonst ist der Hund unterfordert sogar wenn es ein kleiner Hund ist.