raus aus der Obdachlosigkeit?
Hallo allerseits,
ich wollte mal fragen wie man einen langjährigen Obdachlosen ( aktuell 60 Jahre alt ) von der Straße weg bringt.
Aktuell ist es so, das derjenige ( ich kenne den pers. ) weder einen Ausweis noch Arbeit noch ein Dach über den Kopf hat.
Wo und wie muss man die Sache angehen das er von der Straße runter kommt ?
Wo fängt man da an?
Bei welchem Amt fängt man da an ?
Ich denke er braucht erst einmal einen Ausweis....und dann ?
zuständiges Wohnungsamt vielleicht, oder Sozialamt ?
Da ich GsD selber noch nie in so einer Situation war habe ich auch nicht so den richtigen Plan wie man das ganze angeht
Das Ziel ist es denjenigen wieder in ein geregeltes menschenwürdiges Leben zurück zu bringen, also zumindest eine kleine Sozialwohnung und Bürgergeld, denn mit 60 Jahren ist er beruflich nicht mehr vermittelbar
Ist so etwas machbar ?
Will der Obdachlose das auch? Hast du sein Einverständnis für deine Unterstützung?
Wenn er eine 2. Chance bekommen würde, würde er nicht mehr auf der Straße leben wollen "........so seine Antwort !
2 Antworten
Wenn du ihm helfen willst, wirst du an Behörden nicht vorbeikommen.
Ich würde mich an deiner Stelle an die Caritas oder eine andere lokale Hilfsorganisation in deiner Nähe wenden. Dann können die euch mit dem Behördenkram unterstützen und euch sagen, an wen ihr euch in welcher Reihenfolge wenden müsst und euch erforderlichenfalls. beim Ausfüllen von Formularen helfen. Du kannst dich darauf konzentrieren, ihm dabei zu helfen, dass er das alles umsetzen kann, also ihn bei Behördengängen begleiten, ihm helfen seine Wohnung einzurichten und sich in dem neuen Leben zu organisieren.
Wenn er schon lange obdachlos ist, fällt die Rückkehr in ein "geordneteres" Leben nämlich nicht immer leicht. Also sei nicht enttäuscht, wenn er nicht gleich jubelnd auf jede Idee von dir reagiert oder es ihm schwer fällt, die Energie für den nächsten erforderlichen Schritt aufzubringen. Geh nicht davon aus, dass alles gleich klappt und hilf ihm, nicht aufzugeben. Sei geduldig und gib nicht auf, selbst wenn er sich in deinen Augen "unvernünftig" verhält und gerade einen Schritt zurück statt vorwärts macht.
Wünsche dir viel Erfolg!
Obdachlosenheim mit Meldung, Caritas, Ausweis beantragen, Bürgergeld beantragen
Aktuell unterstütze ich ihn mit Geld, und Kleidung.
Habe ihm sogar einen Camping Gaskocher gekauft damit er sich was warmes zu Essen machen kann.
Des weiteren habe ich ihm mein altes Smartphone geschenkt inkl. einer Prepaid Karte ( Guthaben ca. 90 .€ )
Ich helfe wo ich kann, nur Behörden sind so gar nicht meine Stärke