Rauchmelder mit austauschbaren Batterien umweltfreundlicher?
Sind Rauchmelder mit austauschbaren Batterien umweltfreundlicher?
5 Antworten
Das Problem das bei dieser Frage oft übersehen wird ist: Rauchmelder sollten alle 10 Jahre ausgetauscht werden. Man will ja, das sie zuverlässig funktionieren und diese Zuverlässigkeit ist dann eben nicht mehr ausreichend garantiert.
Der Ökologische Rucksack eines Rauchmelder und der einer abgebrannten Wohnung/Haus steht in keinem Verhältnis.
Das kommt drauf an.
Wenn man bei wechselbaren Batterien eine 10-Jahres Batterie rein setzt, ist es das gleiche. Das ist ja auch eine Lithiumbatterie. Zwar muss man dann nicht den ganzen Melder weg werfen sondern immer nur die Batterie, dafür muss die Batterie hergestellt, verschifft usw. werden. Das verursacht dann fast so viel "Umweltschaden" wie den ganzen Melder aus zu tauschen. Dazu kommt noch, dass der Melder ja nicht "unendlich lange" halten kann. Wenn man sicher sein will, dass der nicht durch Alter versagt, muss man den sowieso regelmäßig tauschen. Und 10 Jahre ist eine gute Zeit den Melder zu wechseln.
Da ist den Melder mit Batterie fertig eingebaut zu kaufen mehr Sinn als das getrennt zu machen. Denn so wird nur ein mal um die Halbe Welt verschifft statt 2×.
Außerdem dürfte der Melder mit eingebauter Batterie viel effizienter sein. Denn je höher die Spannung, desto ineffizienter wird Elektronik. Deswegen laufen Computer intern auf 5V, 3,3V und der Prozessor sogar auf ca. 1V. Eine normale Blockbatterie hat 9V, viel zu viel für die meisten Komponenten im Melder, da geht Energie beim herunterwandeln verloren. Hat der Melder eine eingebaute Batterie, kann der mit 3,7V laufen und braucht keine Spannungswandler.
Wenn man die Verpackung, den Weg durch den Einzelhandel und die extra Hülle um die eigentliche Batterie mit nimmt, dann ist das so viel Aufwand wie ein neuer Melder.
Auf jeden Fall ist der Unterschied sehr gering.
Das ist wie mit den Zahnbürsten aus Holz. Die Menge an Plastik die man an Zahnbürsten wegwirft ist äußerst gering. Ein Verzicht darauf wird nicht die Welt retten!
Nein, denn nach 10 Jahren sind sie ausgelutscht.
Meistens haben Rauchmelder Lithium-Batterien. Diese sind zwar nicht unbedingt umweltfreundlich in der Beschaffung, allerdings halten sie sehr lange und geben gute Leistung.
Batterien an sich enthalten halt giftige Metalle wie Cadmium, Quecksilber, Blei und Lithium und das sind Letztendlich schädliche Abfälle.
Ja gut, wer sie natürlich einfach in den Restmüll oder so schmeißt unterstützt halt den Umweltschaden
Eigentlich ja. Ich habe neben den beiden Rauchmeldern vom Vermieter noch einen eigenen von 2015, der eigentlich 2021 abgelaufen war. Er funktioniert aber einwandfrei, da ist schon die dritte Batterie drin.
Deine Rechnung ist natürlich falsch. Sorry. Aber wenn man nach 10 Jahren die Batterie tauscht, dann macht die Batterie zwar den weiten Weg aus Asien aber nicht der neue Melder mit ebenfalls einer neuen Batterie. Deshalb wäre nur die Batterie natürlich umweltfreundlicher.
Aber letztlich ist es gesetzlich vorgeschrieben solche Rauchmelder alle 10 Jahre zu tauschen. Dann sind die aufgrund möglicher Verschmutzung und auch vor allem fehlender Testmöglichkeit bei Privatleuten nicht mehr zugelassen. Also ist ein Rauchmelder mit einer 10 Jahresbatterie dennoch die beste Alternative.