Puffersystem?

2 Antworten

Nein, braucht man nicht. Rein praktisch würde ich 0,010 mol Propansäure (741 mg) in ein Becherglas einwiegen und mit Wasser auf etwa 50 mL verdünnen. Diese wird dann mit ca. 0,05 mL NaOH auf pH 5,0 titriert. Anschließend wird die Pufferlösung quantitativ in ein 100 mL Maßkölbchen überführt und mit Wasser zur Marke aufgefüllt. Wenn es nicht ganz exakt 100 mL sein müssen, reicht auch ein Messzylinder.

Wenn man es ausrechnen will:

Propanat/Propionsäure = 10ᵖᴴ¯ᵖᴷᵃ = 1.34

Man braucht also um ⅓ mehr Propanat als Propionsäure, z.B. 0.04 und 0.03 mol. Der pH des Puffers hängt (innerhalb weiter Grenzen) nur vom Konzentrationsverhältnis, nicht von der absoluten Höhe der Konzentration ab. Das ist auch nur vernünftig, man erwartet von einem Puffer ja, daß er beim Verdünnen den pH konstant hält.