Psychologiestudium - Leistungsdruck wirklich so enorm?
Guten Tag liebe Community,
ich fange demnächst an, Psychologie zu studieren und bin einfach nur froh, dieses Privileg nutzen zu dürfen und mich weiterzubilden / in diesem Bereich lernen zu dürfen, da mich das Thema sehr interessiert.
Nun bekomme ich aber mit (durch viele Erfahrungsberichte und jegliche Quellen im Internet), dass man wirklich eine sehr sehr gute Bachelornote braucht, um später einen Masterplatz zu bekommen. Es wäre ja richtig besch*en, wenn man drei Jahre für den Bachelor investiert, und dann nicht weitermachen kann aufgrund einer zu schlechten Note.
Nun zu meiner Frage:
Wie schätzt ihr die Situation ein, wenn man nicht in die klinische Psychologie möchte (die ja sehr beliebt ist) - und auch kein Problem damit hat, für den Master später in eine andere Stadt zu ziehen?
Ich möchte mir nämlich im Vorfeld nicht schon so einen Stress machen, da ich es nämlich mal etwas ruhiger und „gesünder“ angehen wollte im Studium.
Danke schon mal.
Liebe Grüße
3 Antworten
Ja, der Leistungsdruck ist hoch. Das hat aber nicht so viel mit "Stress machen" zu tun, als vielmehr mit guten Lernstrategien und Sinn für Details. Mir hat meine Lerngruppe damals z.B. sehr geholfen. Wenn man schlecht auf eine Klausur vorbereitet war, habe ich lieber die Klausur verschoben. Ich bin immer mit so einem Bewusstsein in die Klausur gegangen, dass ich wirklich das Gefühlt hatte: ich weiß alles, ich kann den gesamten Stoff. Und dann war es auch regelmäßig was mit einer 1 vor dem Komma.
Also ja, es ist anspruchsvoll, es bedeutet viel Arbeit. Aber solange Du gute Strategien hast, muss das nicht super stressig sein. Erst recht, wenn Dich das ja wirklich interessiert.
Okay, in welche Richtung bist du dann gegangen?
Nunja, man muss sich schon qualifizieren, wenn man weiterkommen will als andere. Ein Studium ist immer Arbeit und nichts mit Ruhe und gemütlich machen.
Ja danke für die Antwort, das stimmt.
Mir gehts nur gerade darum, dass ich mir nicht im Vorfeld schon so einen Stress machen möchte. Ich möchte es so nehmen, wie es kommt .. und das kann ich am besten, wenn ich in Erfahrung bringe, dass es auch möglich ist, mit einem nicht perfekten Bachelor irgendwo in Deutschland einen Masterplatz zu bekommen.
Lg
Wenn du es nehmen willst wie es kommt, dann solltest du auch nicht enttäuscht sein, wenn es eben nicht für den Master reicht.
Irgendwie wird schon Ein Weg weiter führen. Ob mit einem anderen nicht klinischen Master oder einem privaten Master….
Denke ich nämlich auch .. dachte, da hat jemand noch ein paar Erfahrungen zur Thematik zu teilen.
Danke :)
… das ist so meine Erfahrung, ehrlich gesagt. Entscheiden sich auch viele nicht in die Klinik zu gehen, manche eher forensisch/ recht/ Wirtschaft/ Medien/ HR etc.
Eben. Hast du Psychologie studiert und wenn ja wo möchtest du dann hin / wo bist du hingegangen ?
Danke für die Antwort. Ja, hast du Psychologie studiert?