Prüfungsangst?

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Prüfungsangst ist völlig normal, aber wenn sie dich blockiert, gibt es einige Dinge, die helfen können. Wichtig ist, dass du dein Gehirn darauf trainierst, die Prüfung nicht als Gefahr zu sehen. Ein guter erster Schritt ist, sich die schlimmste mögliche Konsequenz vorzustellen – oft merkt man dann, dass das Szenario gar nicht so katastrophal ist, wie es sich anfühlt. Auch Atemübungen helfen, dein Nervensystem zu beruhigen: Versuche, vor der Prüfung tief durch die Nase einzuatmen. Wenn du vollständig eingeatmet hast nimm noch einen zusätzlichen Luftzug und atme dann langsam aus. Das beruhigt das Nervensystem. Wiederhole das ein paar mal. Dadurch sendest du deinem Körper das Signal, dass keine akute Gefahr besteht.

Hallo, 

wenn man im Unterricht immer aufmerksam ist, zuverlässig seine Hausaufgaben macht und sich gewissenhaft auf Klausuren und Prüfungen vorbereitet, dann ist "Prüfungsangst" unnötig. 

Das sagt sich leicht, ich weiß. 

Langfristig gesehen: 

Autogenes Training (lexikon . stangl . eu / 735 / autogenes – training / ) aber auch andere Entspannungstechniken sind hilfreich, um seine Aufregung vor Klausuren und Prüfungen (Prüfungsangst) aber auch Redeangst zu überwinden, und sein Selbstbewusstsein und seine Selbstsicherheit zu stärken.

 

Weitere Lerntipps: 

 - dem Unterricht aufmerksam folgen, sich aktiv daran beteiligen

 - Hausaufgaben ordentlich und regelmäßig machen

 - regelmäßig Vokabeln lernen; jeden Tag 10 - 15 Minuten

 - regelmäßig Grammatik üben; jeden Tag 10 - 15 Minuten

 - regelmäßig Matheaufgaben lösen 

 - Gelerntes in der Praxis anwenden (Experimente, Naturgesetze usw.) und vertiefen, z.B. durch

 - das Lesen von Büchern zum aktuellen Lehrstoff

 - das Lesen anspruchsvoller Literatur und Zeitungen, englischer und fremdsprachlicher Bücher und Fachliteratur

 - das Anschauen anspruchsvoller Fernseh- und Nachrichtensendungen, Reportagen und (Dokumentar) Filmen

 - Lern- und Wissensspiele

 - Quiz- und Rätselaufgaben, Kreuzworträtsel, Sodokus

 - Theater- und Opernbesuche

 - Lesungen besuchen

 - Museumsbesuche

 - Exkursionen

 - Lern-, Bildungs- und Sprachreisen 

Learning by doing! und nicht durch passive Berieselung. 

Ich kenne das auch so, dass man einen Klassenkameraden oder einen Schulfreund um Hilfe bittet und dann gleich Hausaufgaben macht oder lernt. Das macht doch eh mehr Spaß als alleine! 

Oder man bildet Lerngruppen, in denen man sich gegenseitig hilft und unterstützt; z. T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt. 

Wenn man möglichst viele dieser Punkte beherzigt, macht lernen Spaß und man braucht selbst vor nicht angekündigten Tests keine Angst zu haben und vor Klassenarbeiten nicht stundenlang zu büffeln. 

Regelmäßig in kleinen Portionen zu lernen - Qualität statt Quantität - bringt mehr, als vor der Klassenarbeit oder Klausur stundenlang bis tief in die Nacht. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht. Außerdem geht man am nächsten Morgen unausgeschlafen in die Schule und zur Klassenarbeit, Klausur oder Prüfung.

Das gilt auch für mündliche Prüfungen und/oder das Halten von Reden oder Präsentieren von Referaten.

Weitere Tipps:

- Den Referatstext nicht auswendig lernen. Das führt nämlich meist dazu, dass man beim Vortragen zu schnell wird.

- Den Text trotzdem schriftlich ausformulieren, anhand des ausformulierten Textes Stichwortzettel erstellen und das Referat in der Schule anhand des Stichwortzettels vortragen.

- Den Vortrag vorher daheim schon mal vor dem Spiegel, vor Haustieren, deinen Eltern, Geschwistern, Freunden, usw. üben. Letztere können dann auch gleich ein Feedback auf mögliche Schwachstellen, Geschwindigkeit, Länge usw. geben

- Wenn man vor der Klasse steht, sich einen Punkt weit im Raum suchen, auf den man sich während des Vortrages konzentriert. Nicht auf Mitschüler schauen, die Faxen machen können, die helfen einem nicht. Hat man einen Freund in der Klasse, kann man sich auch auf ihn konzentrieren und er kann einem gegebenenfalls aufmunternde oder vorher abgesprochene Zeichen als Hilfestellung geben.

- Vielleicht auch mal einen Rhetorik-Kurs o.ä. an der VHS besuchen.

- Geburtstagsfeiern, Feierlichkeiten, Jubiläen usw. im Familien- und Freundeskreis oder auch im Verein sind gute Gelegenheiten, freies Sprechen vor Publikum zu üben. Im bekannten Rahmen unter ‚Gleichgesinnten‘ fällt es meist leichter, sich zu überwinden.

Viel Glück und Erfolg für deine Prüfung!

:-) AstridDerPu

Ich hab mal ganz viel Baldrian genommen,da war ich viel ruhiger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung