Projekt Prüfung Elektroauto?
Hallo zusammen derzeit befinde ich mich in der Abschluss Klasse
dazu gehört auch das wir eine Projekt Prüfung vortragen müssen
mein Thema welches ich mir selber ausgesucht habe ist Elektro Auto
ich möchte versuchen in der Prüfung auf eine Note 1 zu kommen
was sollte ich alles notieren welche Fragen
kennt ihr welche Fragen mit den ich gut punkten kann
wie sollte ich am besten vorhergehen
4 Antworten
Schwieriges Thema. Nicht wegen der Inhalte, die sind leicht zu recherchieren, aber wegen der politischen Brisanz. Unter Umständen könnte ein stark links geprägter Anhänger der Klimareligion Kritik an Elektroautos in den falschen Hals bekommen. ;)
Du wirst bei einer objektiven Bewertung feststellen, daß Elektroautos diverse massive Nachteile haben und in der Masse gar nicht einsetzbar sind. Und das sage ich, obwohl ich seit über 20 Jahren ein Elektroauto fahre.
Elektroautos sind prima, wenn wir von kleinen, leichten Fahrzeugen reden, mit geringem Gewicht und kleinen, langlebigen Akkus, die einen Radius von 100km abdecken - denn das macht rund 90% der Fahrten aus.
Für Langstrecken und als Ersatz für Verbrenner sind sie aus mehreren Gründen ungeeignet:
- Umweltbilanz ist schädlicher als bei Verbrennern (Batterie!)
- Recycling ist ein Problem (Batterie, Kohlefaser-Verbundwerkstoffe)
- Abhängigkeit von Ladestationen (Ausfall, nicht einheitlich, Wartezeiten)
- Unfall- und Brandgefahr (Lithium brennt sehr agressiv, wenn die Batterie ein Leck bekommt und das kann nicht mal eben gelöscht werden)
- Deutlich kürzere Reichweite im Winter
- Verlängerung der Strecken (und damit des Energieverbrauchs) aufgrund von Umwegen, um Ladestationen zu erreichen
- Elektroautos verursachen hohe Lastspitzen im Netz, die sich nicht mit regenerativen Energien abdecken lassen. Dafür benötigt man regelbare Kraftwerke (Atom, Kohle, Gas), die aber wegen der "Energiewende" abgeschaltet werden sollen. Beides zusammen ist also nicht oder nur mit enormem Aufwand (lokale Stromzwischenspeicher) machbar.
Du könntest das auch historisch betrachten, denn die ersten Autos waren in der Tat Elektroautos. Sie wurden dann aufgrund der Nachteile von den Verbrennern verdrängt.
Und du könntest sinnvolle alternative Konzepte beleuchten, wie "Power2Gas", bei dem Wind und Solarenergie genutzt wird, um per Hydrolyse Gas zu erzeugen, mit dem dann normale Verbrenner umweltfreundlich fahren können. Das widerspricht aber dem Wunsch der Regierung, die Verbrenner generell verbieten will.
Die Umweltbilanz eines E autos ist ab dem ersten aufladen besser als die eines Verbrenners....
Das ist ganz einfach zu begründen weil es aus irgendeinem Grund in keinem Artikel erwähnt wird (auch nicht in dem vom focus). Benzinherstellung. Alleine der Weg mit dem Öltanker haut das schon raus.
Der Nabu rechnet vor (PDF), dass ein Kreuzfahrtschiff pro Tag so viel CO2 ausstösst wie fast 84.000 Autos, so viel Stickoxide wie etwa 421.00 Autos, so viel Feinstaub wie etwa über 1 Million Autos und so viel Schwefeldioxid wie gut 376 Millionen Autos
Und Tanker sind noch nen bisschen Umweltschädlicher als Kreuzfahrtschiffe.
Und da ist das aus dem Boden pumpen, Raffinerieren und LKW die den Sprit von Hamburg bis in jede dorftanke in Bayern schippern noch gar nicht drinne. (Beim E-auto musst du die sogar noch abziehen, da die ja nicht mehr für dich fahren)
Selbst wenn ich mit 100% Kohlestrom fahre bin ich um längen umweltfreundlicher als ein Verbrenner
Du hast auf der anderen Seite die Stromproduktion, denn der Strom kommt aus Atom und Kohlekraftwerken im Ausland. Weiterhin benötigen auch Elektroautos eine Infrastruktur, die Umwelt zerstört. Was in der Regel auch nicht berücksichtigt wird, ist die begrenzte Lebensdauer der Akkus und deren Recyclingaufwand. Das gilt genauso auch für die Stromerzeugung, denn gerade Windkraftanlagen haben nur eine begrenzte Lebensdauer und sind extrem schlecht zu recyclen.
Feinstaub entsteht übrigens genauso bei Elektrofahzeugen. Die schweben auch nicht über der Straße.
Das man den Strom natürlich im eigenen Land und viel Umweltfreundlicher herstellen muss ist klar. Allerdings ist das eher eine politische Frage. Beim Verbrenner bist du gezwungen das Öl vor Grönland raus zu pumpen, da es nunmal dort ist und sich nicht verlagern lässt. Im gegensatz dazu könntest du aber auch die Tesla solarziegel auf dein Dach klatschen und einen Teil des Stroms selber produzieren. Die Akkus halten mittlerweile immer länger und mittlerweile sogar schon meistens besser als ein Verbrennungsmotor. Lexus gibt 1 mio. KM oder 10 Jahre garantie. Recyceln kann man mittlerweile gut 90% einer Batterie. Natürlich entsteht Feinstaub auch bei E Autos, niemand behauptet was anderes, aber alleine der Bremsenverschleiß geht durch starke rekuperation bereits um bis zu 70% zurück, tendenz steigend. Außerdem hast du natürlich keinen Feinstaub durch Abgase. Ausschließlich der Reifenabrieb produziert beim E auto Feinstaub.
Allerdings ist das eher eine politische Frage.
Das ist alles eine politische Frage. Das Kernproblem ist, daß E-Autos in der Masse gar nicht umsetzbar sind, wenn wir auf erneuerbare Energien setzten.
Beim Verbrenner bist du gezwungen das Öl vor Grönland raus zu pumpen, da es nunmal dort ist und sich nicht verlagern lässt.
Allerdings wird sich daran durch Elektrofahrzeuge nichts wesentlich ändern, denn Öl steckt in fast allem, was wir täglich benutzen. Mal davon abgesehen, daß diese Infrastruktur bereits existiert, während sie bei Elekto erst gebaut werden muß (und dabei mehr Umweltschäden anrichtet und mehr Platz benötigt als eine Pipeline.
Im gegensatz dazu könntest du aber auch die Tesla solarziegel auf dein Dach klatschen und einen Teil des Stroms selber produzieren.
Die Solarziegel müssen auch erst energieaufwändig gebaut werden, ihre Haltbarkeit ist begrenzt und im Winter und Nachts erzeugen sie keinen Strom. Auch hast du damit das gleiche Problem, wie schon angesprochen: Der Strom wird dann produziert, wenn er nicht gebraucht wird, denn auch Wind und Solaranlagen produzieren zeitgleich und tagsüber. Mit der Folge, daß der Strom teuer ins Ausland entsorgt werden muss, weil keine adäquaten Speichertechnologien zu Verfügung stehen.
Die Akkus halten mittlerweile immer länger
Leider wird der Fortschritt durch die Notwendigkeit des Schnellladens mehr als kompensiert. Schnellladen schadet den Akkus. Die Anzahl der Ladezyklen bei Normalladung liegt immer noch im knappen vierstelligen Bereich. Besser wurde es bei Selbstentladung und "Memory-Effekt", aber die tragen nicht zur Lebensdauer bei, die durch Ladezyklen und Alterung bestimmt wird.
Lexus gibt 1 mio. KM oder 10 Jahre garantie.
Das gilt nur für eine einzige Batterie in einem ganz bestimmten Modell, das wohl auch nur im Leasing erhältlich ist. Die Garantie hat natürlich Bedingungen (das Kleingedruckte müsste man sich getrennt ansehen, in Bezug auf Transport, Umbaukosten, Recyclingkosten, usw.):
Mit der Zehn-Jahres-Batteriegarantie werden sämtliche Funktionsstörungen sowie Kapazitätsverschlechterungen unter 70 Prozent abgedeckt. Selbstverständlich sind die vorgesehenen regelmäßigen Wartungen in zertifizierten Lexus Werkstätten dafür aber die Voraussetzung.
Recyceln kann man mittlerweile gut 90% einer Batterie.
In der Theorie und dabei muß man auch wieder Umweltaspekte und Energieaufwand berücksichtigen. Bei Verbrennern hast du diesen Punkt erst am Ende des Fahrzeuglebens für altbekannte Materialien und dort funktioniert das Recycling bereits seit Jahrzehnten problemlos.
Natürlich entsteht Feinstaub auch bei E Autos, niemand behauptet was anderes, aber alleine der Bremsenverschleiß geht durch starke rekuperation bereits um bis zu 70% zurück, tendenz steigend.
70% von 15% (Feinstaubanteil PKW) bedeutet eine Verbesserung von 5%. Und das vermutlich auch nur bei idealem Bremsverhalten, das in der Praxis nicht existiert. Aber ja, es ist eine Verbesserung. Ich brauche die Bremse bei meinem Fahrzeug nur sehr selten (das ist allerdings auch kein normales E-Auto, das 1-2 Tonnen zum Stillstand bringen muß)
Außerdem hast du natürlich keinen Feinstaub durch Abgase.
Stimmt, aber auch der spielt keine nennenswerte Rolle mehr, seitdem die PKW entsprechende Filter haben. Tatsächlich reinigen moderne Diesel die Luft häufig sogar von Feinstaub.
Elekroauto finde ich gut. Aber nur gut für Menschen mit einer Garage. Wo soll sich ein Mieter sein Elektroauto aufladen ? In Berlin gibt es nicht mal einen guten Parkplatz.
Das bedeutet, nur Beamte Politiker und Eigenheimbesitzer können ein E Auto fahren.
Warum Beamte? Weil die sich einen öffentlichen Parkplatz reserviern wo sie nachts ihr E Auto laden. Ausser natürlich Lehrer. Die kriegen keinen.
Menschen mit einem Behindertenparkplatz könnten bequem parken und sich da eine E Leitung hin legen lassen .
Was noch ? Na was passiert mit der Batterie ? Die Batterien lassen sich nicht wiederverwerten. Die werden erst geschreddert und dann verbrannt. Was das mit Umweltschutz zu tun hat ist mir ein Rätzel.
Und denk mal an deine eigene Erfahrung mit Batterien. Wie lange haben die gehalten ? Und wo hast du die entsorgt ?
So, jetzt hast du ein paar Ideen mehr. Viel Erfolg .
Das mit den Batterien ist ungefähr 30 Jahre alt. Die Akkus aus E Autos lassen sich zu ca 90% Recyclen.
Ja der Ausbau der Ladestruktur könnte besser sein, ist aber in den Ballungsgebieten mittlerweile durchaus auf einem guten Weg.
Wo du auf jedenfall Recht hast, ist der Fakt das in Mehrfamilienhäusern ohne Garage ein Laden über Nacht fast unmöglich ist.
Am interessantesten finde ich das Thema:
"Die Medien im kampf gegen das E-Auto."
Also mit welchem Methoden die Medien versuchen eine negative Haltung zum Thema E-Auto in der Bevölkerung zu kulivieren und am Leben zu erhalten.
Hier ein paar Videos zu dem Thema:
https://m.youtube.com/watch?v=jA_I2qwrdG0
https://m.youtube.com/watch?v=2WnpyXI0mzU&t
https://m.youtube.com/watch?v=XK1IlF4JKqo
https://m.youtube.com/watch?v=AT8G6KWtJ_o
"Die Medien im kampf gegen das E-Auto."
Wäre ein recht kurze Aufgabe da in den meisten Medien völlig unkritisch das E Auto als Allheilmittel anpreisen und eher der Verbrenner mit eine negativen Grundhaltung dargestellt wird. Aber ich vermute das für dich vermutlich schon das erwähnen von möglichen Nachteilen bei E Autos eine nicht akzeptable Hetze darstellt.
Welche Umweltsünden entstehen durch den Abbau von seltenen Metallen.
wie beeinflusst der Abbau das Leben der Menschen
Ersten sind diese "seltene" Erden hat nicht so selten, zweitens wird der geringste Teil davon für E Autos verwendet.
Das meiste geht aktuell noch für konventionelle Verbrenner Autos und Akkus in Handys und PC's drusf
Bei den aktuellen Produktionzahlen kein Wunder. Aber stimmt schon, die echt großen Probleme der E- Mobiltät liegen woanders.
Wusstest du, dass die seltenste Erde immer noch häufiger vertreten ist als das Platin was Verbrenner für ihre Katalysatoren verwenden und das für Brennstoffzellen benötigt wird?
Außerdem ist das Video reine Gehirnwäsche wenn man sich mit dem Thema "Film und Erzählung" auskennt.
Wusstest du das nicht unbedingt die absolut vorhandenen Mengen sondern der dazu notwendige Abbauaufwand viel relevanter ist?
Ansonsten glaube ich nicht das du dich beim Thema "Film und Erzählung" auskennst, sondern eher bei "Alles was mir nicht in den Kram passt ist Fake".
Bei der Arte Doku sollte man etwas mitdenken.
Praktisch habe wir bei jedem Abbau von Rohstoffen Probleme-
So gefärdet der Kohleabbau in der Lausitz z.B. das Trinkwasser in Berlin.
Es ist also im Grunde ein Konsum-Problem.
Aber so funktioniert Kapitalismus...
Das stimmt, aber hier geht es ja um eine Technologie die als der große Umweltschützer verkauft wird, von daher darf der Maßstab daran schon ein andere sein. Ich meine ein pro E Auto Argument kann ja nicht sein das der Verbrenner genauso schlimm ist, oder? Ich finde es ist völlig legitim das Greenwashing auch so darzustellen.
Recydling ist auch bei Verbrennern ein Problem. - Wenn man die eingesetzten Rohstoffe betrachtet, kann ein Verbrennen nur zu 5 Prozent wiederverwertet werden.
https://www.youtube.com/watch?v=pzMYehxi-QE