Pro/Contra für ein "Gap-Year"?

4 Antworten

Nüchtern betrachtet bringt ein Gap Year kaum jemanden weiter, wenn es um den beruflichen Werdegang geht.

Ja, man sammelt Erfahrungen und wird selbstständiger. Das wird man aber auch, wenn man man auszieht.

Die erwartete Selbstfindung mit Anworten auf Fragen wie "was soll ich danach nur studieren" fällt bei vielen aus, schlicht weil während des Auslandsjahres andere Themen dringender sind und die Zukunft daheim weit weg ist. Hier schlagen regelmäßig Leute nach ihrem Auslandsjahr auf und haben noch immer keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anstellen wollen.

Sprachlich mag es den ein oder anderen weiterbringen, aber letzlich bleibt das Vokabular meist auf soziale Interaktion beschränkt.

Natürlich ist Zeit im Ausland eine Erfahrung. Man sollte sich das nur nicht allzu schön reden und v.a. die Wirkung auf künftige Arbeitgeber nicht überschätzen.

Anders sieht es übrigens aus, wenn man so ein Jahr mit Dingen füllt, die einem für das künftige Studium etwas bringen, und sei es nur teilweise.

Erfahrung :) und Erfahrung ist mit Abstand das wichtigste.

Machs!

Nachteil: Lücke im Lebenslauf, wenn du sie nicht mit etwas logischem / sinnvollem füllen kannst.

Positiv: Zusätzliche Erfahrungen oder besseres erlernen einer Fremdsprache falls du das Jahr im Ausland verbringen solltest


Michia12  16.01.2018, 15:42

Das ist halt keine wirkliche Lücke.

Maddin03 
Beitragsersteller
 16.01.2018, 16:11
@MaryLynn87

Ich habe vor, mich sozial in der Erzdiözese Bamberg zu betätigen.

Pro: man erlebt was von der Welt, fern ab vom Leistungsdruck.

Contra: wenn man das Gap Jahr nur zum Chillen, lange schlafen und Nichts Tun benutzt, hat man keinerlei Vorteile.