Privatschule Claudia Agrippina in Köln

6 Antworten

Hallo, jeder der diese Schule wählt, sollte sich im Klaren sein, dass es ein wirtschaftliches Unternehmen ist. Ob Noten, Beurteilungen auf Leistung der Schüler basieren, ist in Frage zu stellen. Die Lehrkräfte sind Angestellte und oft keine Pädagogen. Desweiteren muss man sich bewußt sein, dass man einen Vertrag eingeht, d.h. sollte z.B. ein Kind einen Auslandsaufenthalt planen, verlangt die Schule die kompletten Kosten weiterhin zu zahlen, da sonst der Platz "vergeben" wird und " die Schulleitung entscheidet, ob das Kind wieder aufgenommen wird oder nicht, sollte das Kind den Wunsch haben danach, in der CAP weiter zur Schule zu gehen."

Anerkennung des Spanischunterrichts an der Claudia-Agrippina-Privatschule im Zusammenhang mit einem Sprachzertifikat („Certificado A2“) als zweite Fremdsprache :

Die Claudia-Agrippina-Privatschule ist eine Ergänzungsschule. An einer Ergänzungsschule, wie der Claudia-Agrippina-Privatschule, können schulpflichtige Schülerinnen und Schüler die gesetzlich vorgeschriebene Vollzeitschulpflicht erfüllen. Ergänzungsschulen bereiten Schülerinnen und Schüler auf Nichtschülerprüfungen, so genannte Externenprüfungen, vor staatlichen Prüfungskommissionen der zuständigen Bezirksregierung vor. Den zugänglichen Informationen über die Claudia-Agrippina-Privatschule ist zu entnehmen, dass die Schülerinnen und Schüler im Laufe des zehnten Schuljahres auf die Externenprüfungen des Mittleren Schulabschlusses vorbereitet werden.

Im Rahmen der Externenprüfung wird Spanisch, als 2. Fremdsprache, NICHT geprüft. Das (als Option) zu erwerbende Zertifikat im Rahmen einer sog.“Telc-Prüfung“ (Certificado A2) ist in jedem Fall nicht hinreichend, um als abgeschlossene 2. Fremdsprache gewertet zu werden.

Entsprechend muss Ihr Kind ( wenn es Abitur an einer anderen Schule machen soll), bei generell bestehenden Voraussetzungen zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, ab der Einführungsphase bis Ende Q2 eine neueinsetzende Fremdsprache belegen.

In der Regel sind dann die 4 Jahre Spanisch-Unterricht ( Klasse 6-9) – auf Kosten möglicher anderer, wichtiger Inhalte - völlig umsonst gewesen.

Kann nur sagen, das sehr wohl an vielen Privatschulen die Kinder ihr Abitur schaffen. Es sind natürlich auf einer Privatschule viele Kinder, die eine Empfehlung für die Realschule haben, die dann evtl. kein Abi machen, aber meist ist die Chance für diese Kinder auf Abi wesentlich höher, da dort mehr und besser und v.a. individueller auf die Kinder eingegangen werden kann. Es ist schon ein Unterschied ob 10-14 Kinder oder 35 Kinder in einer Klasse sind, wo die Lehrer absolut überfordert sind. Die Kosten in die Bildung der Kinder lohnt sich alle mal und nervenschonender ist es auch. Die Kosten dieser Schule erfährt man direkt übers Telefon.

Solche Schulen nennt man mit Recht "Klitschen". Sie nehmen erfahrungsgemäß gegen sehr viel Geld alle die Schülerinnen und Schüler auf, die es nicht einmal an den leichtesten städtischen Schulen geschafft haben.

Das Abitur, die so genannte "Externenprüfung" , die Schüler solcher Privatschulen ja vor einer FREMPPRÜFERKOMMISSION, die aus RICHTIGEN Gymnasiallehrern besteht, erwerben müssen - nach den Richtlinien der Bundeslandes! - bestehen die allerwenigsten, einerseits weil die Schüler meist eben "schwach" sind, andererseits weil die Lehrer an solchen Privatschulen meistens nicht die notwendigen Qualifikationen aufweisen. Hätten sie diese nämlich, dann wären sie längst "in Amt und Ehren" - an einer städtischen Schule.

Man sollte sich genau anschauen, ob z.B. die Qualifikation der einzelnen Lehrer tatsächlich transparent gemacht wird. Es reicht nicht aus, mit der Information abgespeist zu werden " liegt dem Regierungspräsidium vor". Man sollte sich sehr genau die Schulfächer anschauen; sind diese auch mit anderen Schulen unproblematisch kompatibel !? So ist dies z.B. fast unmöglich mit dem Fach "Spanisch"; der jederzeitige Übertritt in eine andere Schule ( Realschule oder Gymnasium) wird erschwert bzw. unmöglich. Dies ist für die Privatschule durchaus vorteilhaft; verbleiben die zahlenden Schüler (Eltern) doch an der Schule, weil sie keine Alternative finden !! Im Schulvertrag sollten Sie sich ein Kündigungsrecht grundsätzlich NACH dem Ende des Schuljahres einräumen lassen; ansonsten zahlen Sie noch über Monate, selbst wenn Sie sich entschliessen sollten, Ihr Kind nach einem Schuljahr von der Schule zu nehmen. Schulverträge sind häufig sehr einseitig auf die Interessen der privaten Schulträger zugeschnitten. Überlegen Sie, ob Sie sich knebeln lassen wollen. Privatschulen sind profit center. Das Wohl der Schüler kommt häufig nach dem Wohl der Schule !! Vorsicht !!