Politiker Beruf?
Hallo zusammen.
Ich bin Mitglied einer Jugendorganisation und strebe später eine Karriere als Berufspolitiker an.
Ich habe mir die Frage gestellt, wie das eigentlich mit dem früheren Beruf abläuft, wenn man als Abgeordneter in ein Parlament zieht. Ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet einen zur Wahrnehmung eines politischen Amtes freizustellen oder muss man im Extremfall seinen Job kündigen. Wenn letzteres der Fall ist, frage ich mich wie das aussieht mit der Kündigungsfrist.
Wenn ich nicht gerade auf den ersten Listenplätzen aufgeführt bin, kann ich vor der Verkündung des vorläufigen Wahlergebnisses ja garnicht absehen, ob es für den Einzug ins Parlament gereicht hat und ob ich somit dann eine Karriere als Berufspolitiker einschlagen kann. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt erst mein Arbeitsverhältnis kündige, läuft die Frist ja unter Umständen noch einige Monate, in denen ich mein Mandat folglich noch nicht wahrnehmen könnte?
Ich gehe davon aus, dass es verschiedene Abläufe gibt und gerade Spitzenpolitiker ohnehin schon nicht mehr in ihrem ursprünglichen Beruf arbeiten, allerdings interessiert es mich wirklich mal, wie das bei beispielsweise bei einer Lehrkraft ablaufen würde, die für die Partei x als Kandidat auf Listenplatz y für den Landtag kandidiert.
3 Antworten
Wenn du in den Landtag bzw. Bundestag einziehst darfst du meines Wissens nach keine Nebeneinkünfte haben oder sie dürfen eine bestimmte Summe nicht überschreiten. Deswegen hat Donald Trump doch alles seinem Sohn übertragen.
Die meisten Politiker werden sicher freigestellt wenn der Betrieb die Kapazität dazu hat. Oder es gibt einen Rückführungsvertrag wenn du aus dem Amt scheiden solltest.
Kann aber natürlich niemand abschätzen wie es dann aussieht. Denn 4 Jahre sind eine lange Zeit.
Die meisten sind eh selbstständig aktiv als Anwalt zum Beispiel.
Es wird doch im Internet hunderte professionelle Antworten dazu geben.
Wie kommst du darauf dass wir Laien das so genau wissen? Hihi. 😁
Nicht mal auf der Seite der Bundesregierung oder Wikipedia?
Google mal. Hauptberuf Politiker.
darfst du meines Wissens nach keine Nebeneinkünfte haben oder sie dürfen eine bestimmte Summe nicht überschreiten.
Ist ja nicht weit her mit deinem Wissen.
Deswegen hat Donald Trump doch alles seinem Sohn übertragen.
Und was um alles in der Welt hat Herr Trump mit deutschen Parlamenten am Toupet?
Statt nur zu kritisieren sage doch was du dazu ergänzen kannst. Darum geht es hier ja.
Du bist so konstruktiv wie ein Mensch der mit einem Stein die Scheibe zerschlagen will damit der glaser neue Arbeit hat.
Ach, ich gebe lieber selbst eine sinnvolle Antwort, die auf Wissen basiert.
Kann ich sehen wer du bist.? Ich meine darf ich doch mal wirklich kennen lernen?
Bei beidseitigem Einverständnis brauchst du keine Kündigungsfristen.
Da kann man dich dann einfach ohne Auszahlung beurlauben lassen bis Kündigungsende und alles ist gut.
Die wesentlichen Regelungen findest du im Abgeordnetengesetz, für Angestellte ist vor allem Paragraph 2 von Interesse.
In a nutshell: ja, der Arbeitgeber muss dich freistellen und ggf nach Beendigung des Mandats wieder beschäftigen.
Nun ja, im Internet habe ich dazu nichts detailliertes gefunden. 😅