Platzten Schuhe im Dritten Reich oft aus allen Nähten? Hatte der Schuster damals ein hohes Ansehen?

KumpelFlo  04.08.2024, 18:17

Wie bist du auf die Frage gekommen?
Erkläre mir bitte den Gedankengang.

RoteSonne1983 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 18:22

😊 schwierig. Dachte nur an die vielen kaputten Schuhe und auch den Aufstieg von Puma und Adidas. Die Schuhe erreichten ja erst später hohe Qualität oder?🙂

Eisenkrieger  04.08.2024, 18:26

Häää?

RoteSonne1983 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 18:27

Okay blöde Frage ich weiss😁

Eisenkrieger  04.08.2024, 18:30

Also, ich sag das nicht ao gerne, aber ja schon. Versuche es mal anders zu formulieren, bitte..

RoteSonne1983 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 18:32

Hast du einen Vorschlag? Hab ich wohl grammatikalisch etwas durcheinandergehauen?

Eisenkrieger  04.08.2024, 18:32

Ich weiß ja nicht einmal, was du wissen willst. Ob Schuster anerkannt waren oder was?

RoteSonne1983 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 18:38

Ja genau. Ich denke Schuster waren da hoch gefragt da ich davon ausgehe das Schuhe nicht lange hielten . Und Schuster da oft aufgesucht wurden um sie zu reparieren.

6 Antworten

Von Experte Udavu bestätigt

Handgemachte Schuhe halten deutlich länger, als die Qualität, welche wir heute im Allgemeinen in den Schuhläden kaufen können, die alle aus der Fabrik stammen. Schuster ist ein altes, fast ausgestorbenes Handwerk und hatte durchaus den Ehrgeiz, ihren Kunden sehr gute Qualität zu verkaufen. Sie standen ja mit ihren Namen für die Güte ihrer Produkte.

Allerdings waren auch in den 30er Jahren schon viele Schuhe in Manufakturen und Fabriken hergestellt, wenn auch in höhrer Qualität als heute. Denn das Konsumverhalten war auch noch ganz anders. Man wollte gute Schuhe, die lange halten statt je nach Saison die neuen Sneaker, weil gerade irgendein HipHopper die trug.

Schuster lernen ihr Handwerk in 3 langen Lehrjahren, haben sogar noch den Meister machen müssen. Sie wissen alles über Schuhe und damals war es auch nicht anders. Wenn es Qualitätsprobleme gab, wovon ich keine Ahnung habe, dann lag es möglicherweise an der Kriegswirtschaft und der damit verbundenen Material- und Handwerkerknappheit. Schuster starben an der Front, Leder wurde in Massen für die Wehrmacht benötigt.


RoteSonne1983 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 19:20

Super beschrieben🙂👍

Der Schuster hatte während des Zweiten Weltkriegs ein gemischtes Ansehen. In vielen Gesellschaften galt der Beruf des Schuhmachers als traditionell und respektiert, da er handwerkliches Geschick und Fachwissen erforderte. Allerdings war die Kriegszeit von großen Herausforderungen geprägt, und viele Handwerker, einschließlich Schuster, mussten sich an die Knappheit von Materialien und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten anpassen.


Ich denke im dritten Reich hat der Schuster die Schuhe wirklich noch genäht. Viel Später wurde nur noch repariert und inzwischen lohnt nicht mal mehr das.

Es hing wohl von den Nähten ab, weniger von dem Leder wie lange es hielt. Aber das machte nichts, denn man konnte es alles reparieren.


Die Straßen und Wege waren früher nicht so oft geteert. Sie waren schmmutzig, staubig und bei Regenwetter morastig. Das war Schwerstarbeit für die Schuhe, die dabei nicht lange hielten. Deshalb war ein Schumacher ein gesuchter Beruf.

das war aber überall auf der Welt so. Das hat nix mit dem III. Reich zu tun.


Schuhe waren früher relativ teuer. Deshalb sind sie vllt. deiner Meinung nach aus allen Nähten geplatzt. Die mussten oft bei Erwachsenenen ein ganzes Leben halten. Sie wurden immer wieder repariert, neu besohlt, neue Absätze oder vorne neue Spitzen. Kinderschuhe wurden immer weitergegeben, die Familien hatten ja auch viele Kinder. Heute läßt keiner mehr seine Schuhe reparieren, da werden halt ständig neue gekauft.