Warum vergleichen viele die heute Zeit mit den Anfängen des dritten Reiches?

3 Antworten

Als 15 Jähriger durfte ich vor 52 Jahre meine Oma kennen lernen, (Österreicherin). Hitler war da, und alle waren in kürzester Zeit wieder in Arbeit und Geld war da. Hass auf gegnerische Parteien gab es damals auch, besonders gegen Kommunisten. Deutschland war aber für Macht und Einfluss viel bedeutender wie Österreich. Gegen Kommunisten kam man nicht an, man erfand die Judenfeindlichkeit. Das klappte mit der NSDAP. Heute ist das genau so. Die Grenzöffnung, alle wollten die Ostpartei tot machen. Die DKP wurde verboten. Die Grünen haben Glück gehabt, auch die Freien Wähler. Und jetzt der Versuch bei der AfD

e,

Weil Geschichte sich nicht wörtlich wiederholt, sondern reimt.

Klar, die Personengruppe heute sind "die Ausländer", früher waren es "die Juden".
Aber die Hetze ähnelt sich eben. So entmenschlichen politisch Rechte flüchtende Personen beispielsweise („Migrantenflut“, „Flüchtlingspack“), ähnlich wie die NS-Propaganda Juden entmenschlichte („Ungeziefer“). Es gibt Pläne, Menschen in einen afrikanischen „Musterstaat“ zu deportieren, die Nazis kündigten zunächst an, Juden nach Madagaskar deportieren zu wollen.

Das das NS-Regime antikapitalistisch gewesen wäre, ist übrigens schlicht falsch. Es war zutiefst kapitalistisch, selbst die kriegswichtigte Produktion blieb in privater Hand (beispielsweise IG Farben). Die "Pläne" die es gab, bestimmten lediglich, wem mehr Ressourcen und Zwangsarbeiter zugestanden.

Gruß

Eragon


SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 00:22

Nazis erleben auch Hetze, der Hass richtet sich in meinen Augen heute klar gegen Deutsche, ansonsten ist das aktuell die hilfreichste Antwort

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EragonArya  14.07.2024, 11:45
@SpeedEnforcer

Das man Intoleranz nicht tolerieren kann, schließt irgendwo mit ein, dass man eben nicht nett zu Nazis sein kann…

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Weil sie die gleiche Ideologie haben. Am Ende ist es unerheblich , ob das Feindbild Juden oder Muslime sind. Hitler hatte nie Probleme mit Kapitalismus. Unternehmen wie Thyssen, Krupp, IG-Farben usw. haben ihn unterstützt und haben von den Nazis profitiert.