Wurden Deutsche mit schwarzen Haaren und dunklen Augen im dritten Reich diskriminiert?
Hallo,
im Dritten Reich galt ja der blonde und blauäugige Mensch als Idealbild. Aber natürlich gab es auch damals viele Deutsche, die diesem Ideal nicht entsprachen. Meine Frage lautet nun: Wurden diese Menschen wegen ihres Aussehens mehr oder weniger diskriminiert? Ich habe z.B. mal gelesen, dass damals sogenannte "dinarisch-geprägte" Kinder zu Adolf-Hitler-Schulen und Napolas keinen Zutritt hatten. Stimmt das? Schließlich waren ja auch viele hohe Nationalsozialisten schwarzhaarig, bspw. Rudolf Heß.
Gruß
12 Antworten
Ich denke es war nur davon abhängig wie der große Ariernachweis erbracht werden konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ariernachweis
Das es aber noch andere Bestrebungen gab zeigte ja Himmlers Lebensborn.
Nein. Es ging nur um den Arierpaß. Das Aussehen war nachrangig. Schön, wenn man blond und blauäugig war, aber Bedingung war das nicht.
Glaub ich kaum. Wenn du einen Ariernachweis hattest, war das, denke ich, egal. Goebbels hatte auch dunkle Haare und viele andere auch. Halbe Juden wurden ja sogar als Deutsche eingestuft, wenn sie eine deutsche Frau hatten. Wenn sie eine jüdische hatten, als Juden.
Stimmt nicht. Deutsche Frauen, deren Mann ein Jude war, wurden zusammen mit ihrem Mann deportiert und als "Rassenschänderin" geführt.
Als sogenannter Arier dürfte man doch damals keinen jüdischen Verwandten in seiner Blutlinie haben
nein blond und blauäugig brauchte man nicht zu sein. Aber einen Arierpaß, der wäre von Nutzen.
Das stimmt so nicht. Juden deren Frau deutsch war, wurde mit dem Ehemann zusammen deportiert und als Rassenschänderin geführt.