Pks wert richtig aber ergibt keinen sinn?

1 Antwort

Verbrauch an NaOH mit c = 0,2 molL⁻¹: 14,5 mL

Am Äquivalenzpunkt gilt bei einer einprotonigen Säure:

n(Säure) = n(NaOH)

n(NaOH) = c * V = 0,2 molL⁻¹ * 0,0145 L = 0,0029 molL⁻¹ = 2,9 mmolL⁻¹

Das heißt, es stecken in den 0,1 L Probelösung (20 g Probe) 0,29 mmol Säure (HA_0). Das Massenwirkungsgesetz allgemein beschreibt die Konzentrationsverhältnisse am Gleichgewichtspunkt.

Ks = [H3O⁺][A⁻]/[HA]

Es gilt am Gleichgewicht:

[H3O⁺] = [A⁻] und [HA] = [HA_0] - [A⁻]

In Zahlen:

Ks = [H3O⁺]²/([HA_0] - [H3O⁺])]

[H3O⁺] = 10-2,86

Ks = (10⁻2,86)²/(2,9*10⁻³ - 10-2,86) = 0,00125391

pKs = -lg(Ks) = 2,90

Es handelt sich also vermutlich um Salicylsäure.

habe ich einen Fehler gemacht?

Ja, soweit ich aus Deiner - mit Verlaub unzumutbaren - Ausarbeitung ersehen kann, hast Du nicht die Konzentrationen am Gleichgewichtspunkt verwendet.


Larginino 
Beitragsersteller
 28.11.2022, 23:01

Vielen dank

aber das Hab ich doch so gerechnet, das einzige was anders ist ist die wissenschaftliche Schreibweise und die Tatsache, dass sie im Nenner die h3o+ konzentration wieder abgezogen haben beim kWs wert

ich verstehe nicht ganz warum sie das gemacht haben

Picus48  28.11.2022, 23:16
@Larginino
ich verstehe nicht ganz warum sie das gemacht haben

Das hatte ich doch geschrieben. Von der ursprünglichen Säurekonzentration HA_0 reagiert doch ein Teil:

HA_0 + H2O <--> HA + A⁻ + H3O⁺

Am Gleichwicht hat man eben nicht mehr die gesamte Ausgangsmenge an HA_0 vorliegen. A⁻ + HA = HA_0 Deshalb muss man A⁻ von der Ausgangskonzentration abziehen.

Die allgemeine Formel ist vereinfacht:

Ks = x²/(HA_0 - x), wobei x die Oxoniumkonzentration ist.