Phytinsäure im Einweichwasser (Haferflocken, Nüsse etc)?
Hallo Leute.
Ich habe eine Frage bezüglich des Einweichwassers beim Einweichen von Haferflocken etc um die Phytinsäure zu neutralisieren.
Viele raten dazu, das Einweichwasser wegzuschütten, da darin die Phytinsäure übergehe.
Andere sind der Meinung, dass im Einweichwasser durch die aktivierte Phytase die Phytinsäure schon zum größten Teil neutralisiert ist und das Einweichwasser wichtige Vitamine enthält und man es daher mitverwenden/konsumieren kann.
Welche Meinung trifft eher zu?
1 Antwort
Ich habe eine Frage bezüglich des Einweichwassers beim Einweichen von Haferflocken etc um die Phytinsäure zu neutralisieren.
Das ist überflüssig. Die Phytase spaltet diese Verbindungen auf. Das mit der Phytinsäure basiert auf einem Märchen, dass Pollmer mal verbreitet hatte. Die S&K hatte damit mal aufgeräumt: https://schrotundkorn.de/ernaehrung/lesen/sk0204e3.html
Welche Meinung trifft eher zu?
Keine von beiden. Wenn du fertige Haferflocken nimmst, dann ist die Phytinsäure sowieso dein geringstes Problem - die haben den gesundheitlichen Wert eines geschredderten Bierdeckels.
Weil sie Konserven sind. Sie werden unter Heißdampf gepresst, was bedeutet, dass alle Hitze-, Sauerstoff- und lichtempfindlichen Vitalstoffe zerstört wurden. Gesundheitlich gesehen sind selbst Vollkornhaferflocken nach zwei Wochen nicht besser als ein Weißbrot.
Interessant... warum haben fertige Haferflocken keinen gesundheitlichen Mehwert?