Physik-Aufgabe zu Schwingungen (Geige)?

3 Antworten

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Die Schwebungsfrequenz ist die Differenz der Teilschwingungen. Der Ton der Geige weicht um 3 Hz von Ton der Stimmgabel ab. Zu diesem Ergebnis gelangt man, wenn die Kreisfrequenzen der beiden Schwingungen komplex dargestellt werden.

LG H.


positron007 
Beitragsersteller
 07.01.2021, 15:58

Okay und wieso ist meine Rechnung dann falsch? Wenn sie um 3 Hz abweichen müssten es doch 437 oder 443 Hz sein??

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Halswirbelstrom  07.01.2021, 16:04
@positron007

Es ist die Summe beider Funktionen zu bilden. Wenn du an die Herleitung in komplexer Form interessiert bist, bitte ich um Rückmeldung. Aber vielleicht versuchst du es mit den von dir gewählten Funktionsgleichungen noch mal.

LG H.

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positron007 
Beitragsersteller
 07.01.2021, 16:07
@Halswirbelstrom

Es gilt sin a + sin b = 2* sin (a+b/2) cos (a-b/2) . Damit müsste meine Addition stimmen.

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positron007 
Beitragsersteller
 07.01.2021, 16:08
@positron007

Und ja ich wäre an der Herleitung in komplexer Form interessiert;)

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Halswirbelstrom  07.01.2021, 16:11
@positron007

Aus algebraischer Sicht ist sicher nichts zu bemängeln, aber der Ansatz ist nicht stimmig. In Kürze werde ich dir meinen Lösungsvorschlag unterbreite

LG H.n

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Lösungsvorschlag:

Bild zum Beitrag

Mir ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Lösung nur die Hälfte der Schwebungsfrequenz sein soll. Wie ist dieser Interpretationsmangel zu erklären?

LG H.

 - (Schule, Musik, Mathematik)

positron007 
Beitragsersteller
 07.01.2021, 20:08

Danke, das hat schon mal sehr viel gebracht. Eine Frage noch: Warum kann man einfach anstatt cos die Form e hoch ... nehmen? E hoch ... ist ja cos + i sin und nicht nur cos. Müsste man nicht Re(e hoch ...) für den cos schreiben ?

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Halswirbelstrom  07.01.2021, 20:50
@positron007

Ich habe mir schon vorab gedacht, dass ich das Umschreiben in die reelle Form doch lieber ausführlich darstellen sollte. Es läuft darauf hinaus, dass für den Phasenwinkel phi = 0° gewählt wird. Dadurch wird der imaginäre Teil

i * sin(delta*t) = i * sin0° = 0 , während cos(delta*t) = cos0° = 1 ist.

Es würde die weitern Berechnungen unnötig komplizierter machen, wenn ein Phasenwinkel delta * t ungleich Null verwendet würde. Es würden dadurch nur die Startbedingung für t = 0 anders sein.

LG H.

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Wie hoch ist die Frequenz des Tons, den Sie hören?

Es wird nicht gefragt, wie hoch die Frequenz der Geige ist.

Sie hören gleichzeitig den Ton des Stimmgerätes (440 Hz) und der Geige.(437 oder 443 Hz)

Deshalb hüren Sie einen Mischton vom Miitelwert (z.B. 441,5 Hz) und überlagert eine Amplitudenschwebung von 3 Hz.