Philosophie / Ethik?
Wäre es aus ethischer Sicht vertretbar, erstmal großes Leid zu bringen (Zerstörung des Erdballs mittels Wasserstoffbomben) um so jegliches zukünftiges Leid zu beseitigen?
5 Antworten
Selbstverständlich nicht, denn Ethik besteht aus dem steten bewussten theoretischen und praktischen Ringen um Gut und Böse.
Außerdem erschafft der Mensch selbst all sein Leid. Seine eigene Änderung sollte sein Lebensweg sein, doch nicht das absichtliche Töten anderer, was auch niemals etwas ändern würde!
Nein.
Wenn schon, müsste man das ganze Universum zerstören, damit sich das lohnt.
Dies müsste so schnell wie möglich geschehen, schneller als die Synapsen im Gehirn überhaupt das ganze realisieren könnten, damit gar kein neues Leid entsteht.
Ob das jetzt allerdings das Nonplusultra für "kein Leid mehr" ist...bliebe weiterhin fraglich.
Es gibt immer noch das Sprichwort, alles ist besser als nix. 😂
Auf den ersten Blick könnte man zu diesem Schluss kommen. Auf den zweiten Blick fällt auf: Es würde sich um eine gigantische Bevormundung handeln. Es ist immer noch Sache es Einzelnen individuell für sich zu entscheiden, ob Weiterleben noch einen Sinn hat oder nicht.
Nein.
Leid ist ja relativ. Und weder Glück noch Leid kann für immer beseitigt werden. Es entsteht an anderer Stelle wieder neu.
Auf einem anderen Planeten, oder was?