Pflegekontrollbesuch?

4 Antworten

Oh mein Gott!!!!!!!!

Liest du deine Bescheide nicht durch die du erhälst?

Oder warum schiebst du hier so eine Panik?

Hast du etwas zuverbergen?

Der Pflegeberatungsbesuch ist keine Überprüfung des Pflegegrades und schon gar keine Hausdurchsuchung.

Der Pflegedienst der den Pflegeberatungsbesuch nach § 37.3 SGB XI ausführt hat nur eine Beratende Funktion.

Der Pflegeberatungsbesuch nach § 37.3 SGB XI, hat nichts mit der Einstufung in Pflegegrade ( bis 31.12.16 Pflegestufe) zu tun.

Der Pflegeberatungsbesuch dient dazu, dem Pflegebedürftigen und desen Angehörigen, bzw. der Person die Pflegt auf zuzeigen, was im persönlichen Umfeld verbessert werden könnte. So werden z. B. Hilfsmittel erklärt, Wohnungsumbau beschrieben und so weiter.

Weiter wird geschaut ob die Pflege durch die Pflegepersonen gesichert ist.

Kann die Pflege nicht sicher erbracht werden, kann der Pflegedienst vorschlagen, das Pflegegeld auf Kombileistung umzustellen und anraten sich zur Unterstützung der Pflege einen ambul. Pflegedienst mit ins Boot zu holen. Bestimmen kann er es nicht.

Es wird aufgezeigt, welche pflegerischen Erleichterungen sind möglich. Es wird geschaut ob es offene Stellen gibt und wie diese Versorgt werden.

Und ob es nicht angebracht wäre, diese Wunden fachmännisch von einem ambul. Pflegedienst versorgen zu lassen.

Es werden die Möglichkeiten der Verhinderungspflege, Kurzeitpflege, der Tages und nachtpflegeaufgezeigt, es wird aufgeführt, dass es über den Hilfsmittelparagraphen 40 SGB XI, mtl. Gelder für z. B. Krankenunterlagen, desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe , Schutzschürzen, geben kann.

Es wird erklärt, dass die Pflegeperson, wenn sie wtl. mehr als 10 Std. Pflege inkl. Hauswirtschaft erbringt, von der Pflegekasse des Pflegebedürftigen Beiträge auf ihr Rentenkonto, so wie Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt werden. ( Die erbrachten Stunden werden im Einstufungsgutachten ermittelt.)

Es wird aufgezeigt, dass es auch Entlastungsleistungen nach § 45 SGB XI gibt.

Es gibt Informationen zum Krankheitsbild. Es wird aufgezeigt welche Mobilisierungs Maßnahmen angebracht sind und so weiter.

Der Pflegedienst, der diesen Pflegeberatungsbesuch ausführt, teilt der Pflegekasse mit ob die Pflege gesichert ist und ob der vorhandene Pflegegrad noch ausreichend ist.

Der Pflegedienst kann eine Höherstufung anraten, aber nicht ausführen. Eine Rückstufung kann der Pflegedienst jedoch nur dann anraten, wenn die Pflege nicht gesichert ist.

Alle Anträge für Hilfsmittel, Höherstufung und weitere Maßnahmen kann nur der Pflegebedürftige, oder ein Bevollmächtigter stellen.

Diese Pflegeberatungsbesuche nach § 37.3 SGB X sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen der Pflegekasse nachgewiesen werden. Erfolgen diese Besuche nicht, kann das Pflegegeld gekürzt oder ganz gestrichen werden.

Der Pflegeberatungsbesuch ist bei Pflegegrad 2 und 3 einmal pro Halbjahr,

und bei Pflegegrad 4 und 5 einmal pro Quartal erforderlich

Für diesen Pflegeberatungsbesuch muss sich der pflegebedürftige selbst einen ambul. Pflegedienst aussuchen und diesen mit dem Pflegeberatungsbesuch beauftragen.

Die Kosten dieses Pflegeberatungsbesuches trägt die Pflegekasse.

Was das Gesetz dazu sagt kannst du hier nachlesen:

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__37.html


KritischerFall 
Beitragsersteller
 06.05.2018, 18:46

besten dank. ja ich habe zig millionen zu verbergen und drogen massenweise.

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Von wem wird das den durchgeführt? Krankenkasse oder Pflegedienst. Also bei meiner Ma kommt alle halbe Jahre der Pflegedienst. Kontrolle oder so was wie ne Durchsuchung gibt es gar nicht. Es sei denn du benimmst dich gar nicht pflegebedürftig turnt rum oder erzählst ganz stolz was du alles kannst. Natürlich müssen die von Zeit zu Zeit gucken ob die Pflege noch gewährleistet ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo keine Panik, es wird nur geschaut ob die Kriterien zum Pflegegrad 3 den du ja schon hast nach wie vor bestehen, ohne deinen Fall zu kennen ist es schwer etwas dazu zu sagen. LG


Griesuh  03.05.2018, 10:22

Moewe4 Sorry. Der Pflegeberatungsbesuch ist keine Überprüfung des Pflegegrades. Der Pflegeberatungsbesuch dient dazu, Hilfestellungen in und zu allen Bereichen der Pflege zu vermitteln, die Möglichkeiten aufzuzeigen welche Leistungen aus der Pflegeversicherung zuerklären und auch dazu um der Pflegekasse zubelegen, dass die private Pflege und Versorgung in geeigneter Weise gesichert ist.

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KritischerFall 
Beitragsersteller
 01.05.2018, 17:33

Habe einen Pflegedienst erreicht. Falls Ihr wissen wollt, was der Termin st, hier bitte:

Wie läuft ein Beratungsbesuch ab?

Ein Beratungseinsatz dient der Beratung der Pflegeperson bzw. der Angehörigen und nicht – wie oft vermutet – der Kontrolle. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter des Pflegedienstes verschafft sich zunächst einen Überblick über die Pflegesituation und wird Sie fragen, ob Probleme bestehen oder in irgendeinem Bereich Hilfe benötigt wird.

Außerdem wird die Pflegekraft Sie bei Bedarf zum Einsatz von Pflegehilfsmitteln und weiteren Leistungen der Pflegekasse beraten. Dazu gehören beispielsweise Umbaumaßnahmen zur Erleichterung der Pflege oder Betreuungs- und Entlastungsleistungen. Auch Pflegetechniken können gezeigt werden.

Abschließend werden Sie gebeten, das Beratungsformular, das zur Dokumentation der Beratung verwendet wird, durchzulesen und zu unterschreiben. Dieses Formular wird dann vom Pflegedienst zur Kasse geschickt und der Beratungseinsatz ist erledigt.

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Moewe4  01.05.2018, 19:33
@KritischerFall

Zu dem Termin kommt der Pflegedienst und nicht der MDK? Ich dachte der MDK kommt, das ist natürlich etwas anderes wenn es nur der Pfegedienst ist.

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KritischerFall 
Beitragsersteller
 01.05.2018, 15:29

Danke schön. Die Fachfirma bei der ERsteinstufung zur Einstufung schrieb schon, dass eine Besserung nicht zu erwarten ist - und sie tritt auch nicht mehr ein. Nicht verheilter Oberschenkelhalsbruch.

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Moewe4  01.05.2018, 15:33
@KritischerFall

Im Gegensatz zu den Pflegestufen werden bei den Pflegegraden auch die sozialen Kompetenzen und die kognitiven Fähigkeiten miteinbezogen. Nutze die Gelegenheit über deine Probleme im Alltag zu sprechen und mach dir keine Sorgen.

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Griesuh  03.05.2018, 10:31
@Moewe4

Moewe nochmals. Es gibt hier nicht um die Pflegegrade, es geht beim Pflegeberatungsbesuch um Beratung zur Versorgung.

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Es geht nur um deinen Pflegegrad


Griesuh  05.05.2018, 09:59

miezepussi, deine Antwort ist leider so nicht richtig. Es geht beim Pflegeberatungsbesuch nicht um die bestimmung des Pflegegrades, dabei geht es um Beratung, Hilfestellung und über Information welche Leistungen aus der PK zur Verfügung stehen. Und es geht darum, ob die private Pflege in geeigneterweise gesichert ist. Was der PD kann, wenn erkannt wird, dass die Pflege aufwändiger wurde und nicht mehr dem aktuellen Pflegegrad entspricht,, ist er kann eine höherstufung vorschlagen. den Antrag dazu muss jedoch der Pflegebedürftige stellen.

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miezepussi  05.05.2018, 15:46
@Griesuh

Deine Antwort ist sicherlich fachlich korrekt, jedoch jemand der offensichtlich die erhaltenen Briefe nicht versteht, dem reicht meine Kurzinfo, dass es sich nicht um eine polizeiliche Hausdurchsuchung handelt, sondern nur um seinen persönlichen Pflegezustand (der als Pflegegrad ausgedrückt wird).

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Griesuh  05.05.2018, 16:17
@miezepussi

Das hast du aber nicht geschrieben. Du hast geschrieben : Es geht nur um deinen Pflegegrad,

und das stimmt eben nicht. sorry

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KritischerFall 
Beitragsersteller
 01.05.2018, 17:34

Wir haben uns offenkundig völlig falsch verstanden. Wenn es Dich interessiert, um was es geht, hier die richtige Erläuterung:

Wie läuft ein Beratungsbesuch ab?

Ein Beratungseinsatz dient der Beratung der Pflegeperson bzw. der Angehörigen und nicht – wie oft vermutet – der Kontrolle. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter des Pflegedienstes verschafft sich zunächst einen Überblick über die Pflegesituation und wird Sie fragen, ob Probleme bestehen oder in irgendeinem Bereich Hilfe benötigt wird.

Außerdem wird die Pflegekraft Sie bei Bedarf zum Einsatz von Pflegehilfsmitteln und weiteren Leistungen der Pflegekasse beraten. Dazu gehören beispielsweise Umbaumaßnahmen zur Erleichterung der Pflege oder Betreuungs- und Entlastungsleistungen. Auch Pflegetechniken können gezeigt werden.

Abschließend werden Sie gebeten, das Beratungsformular, das zur Dokumentation der Beratung verwendet wird, durchzulesen und zu unterschreiben. Dieses Formular wird dann vom Pflegedienst zur Kasse geschickt und der Beratungseinsatz ist erledigt.

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KritischerFall 
Beitragsersteller
 01.05.2018, 15:38

Danke. Die Pflegedienste schreiben nämlich, es geht nur um die Frage, ob ordnungsgemäss gepflegt wird, für eine Höher- oder Herabstufung sei wieder die Firma zuständig, die die Ersteinschätzung vorgenommen hat.

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