Pferd sperrt beim reiten Maul auf

7 Antworten

Wie schon erwähnt wird dir hier weder Sperriemen, noch ein anderes Gebiss helfen.Dein Pferd entzieht sich deiner Hilfen, bzw. dem Schmerz, der dadurch ausgelöst wird.Konstante Anlehnung bedeutet auch konstanter Druck im sensiblen Pferdemaul. Dabei nun noch mehr Zwang auf den Pferdekopf ausüben mit einem Sperrriemen, finde ich unhöflich dem Pferd gegenüber. Überdenke deine Hilfegebung, arbeite mehr am langen Zügel (eine wahre Versammlung braucht keine Zügel). Oder versuche es alternativ Gebisslos. Aber auch hier gilt: Keine Konstante Anlehnung.

Pferdezahnarzt bestellen und die Zähne nachkucken lassen, und einen Reitlehrer auf deine Retlehrer auf deine Reiterei schauen lassen. Was hast du denn momentan für ein Gebiss? Wenn es ohne Gebiss besser ist, dann liegt es entweder an einem nicht passenden Gebiss (zu lang, zu kurz, zu dick, zu dünn), Zahnschmerzen des Pferdes oder aber an zu starken Hilfen. Ersteres und zweiteres kann dir der Zahnarzt sagen, letzteres ein guter Reitlehrer.


KleineMaus538 
Beitragsersteller
 22.02.2014, 15:50

Die zähne sind glaub ich letztens erst kontrolliert worden. Ich verwende eine einfach gebrochene wassertrense.

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Das doofe ist, das sich manche Pferde das extrem angewöhnen.

Meiner hat das Gebiss anfangs gehasst und war extremer Headshaker, weil er vom Vorbeistzer durch Unwissen und mangelende Fähigkeiten extrem veritten wurde und der Zügel entweder durchhing oder richtig als "Handbremse" fungiert hat ... Als ich einfach nur eine Verbindung aufbauen wollte, hat er sich erst eingerollt und dann wie wild mit dem Kopf nach oben geschlagen, und das im Sekundentakt ... dachte niemals, das ihn den jemals einigermaßen in Anlehnung reiten. Heute (nach drei Jahren) ist das alles vorüber, allerdings streckt er ab und zu noch die Zunge raus ... wird wohl nie weggehen.

Eine Bekannte hat auch so einen Zungenstrecker übernommen. Der streckt ständig, obwohl sie eine extrem feine Hand hat und sehr gut reitet. Einmal da, immer da ... nicht bei jedem Pferd, aber leider bei vielen.

Solange dein Pferd trotzdem Freude am Reiten hat und du ihn korrekt reel geritten bekommst, das er keine körperlichen Schäden trägt und du keine Dressurprüfungen gehen willst (Maul sperren wird negativ gewertet), würde ich mir da nicht so große Gedanken machen.

Kannst ja sonst mal gebisslos probieren.


KleineMaus538 
Beitragsersteller
 22.02.2014, 20:48

Das Problem ist das ich Turniere reite..

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Weder ein anderes Gebiss noch ein sperriemen ( maul zu schnüren) macht es besser.

Durch das maul auf reisen versucht es den Hilfen zu entfliehen. Also zu harten Hilfen

Läuft es den wirklich in korrekter Anlehnung? Da würde ich nochmal jemanden drüber schauen lassen. Es versucht den Hilfen sich zu entziehen, ist somit angespannt und dadurch auch nicht mehr in gleichmäßiger Anlehnung

Lösung: einen ordentlichen Trainer holen, Hilfen gebung erlernen, sperriemen und am besten auch Nasenriemen rausnehmen( oder sehr locker schnallen. So dass das Pferd locker das maul aufmachen kann) nur so kannst du erkennen wenn etwas nicht passt und rausfinden was es ist


KleineMaus538 
Beitragsersteller
 22.02.2014, 20:46

Danke erstmal für die Antwort. Ich nehme jede Woche eine Reitstunde bei einer Reiterin die bis Klasse S erfolgreich ist. Diese hat das Pferd soweit gebracht das es in Anlehnung geht, da es vorher nie nachgegeben hat. Natürlich ist er nicht vollends aufgerichtet wie ein Dressurpferd der Klasse S, aber er geht in korrekter Anlehnung. Eine zu harte Hand habe ich eigentlich nicht da er meistens sofort locker wird und ich nicht wirklich Grund hätte ihm im Maul zu hängen. Deshalb bin ich ja so ratlos! Sperriemen lasse ich in letzter Zeit schon weg.

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Sammyx3  24.02.2014, 21:28
@KleineMaus538

Dann kontrolliere das Gebiss, wechsle mal das Gebiss, lass die Zähne anschauen, oder reite mal Gebisslos.

So etwas dauert bis es wieder weg ist

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Vielleicht ist das Gebiss für dein Pferd unangenehm? Wenn das Maul bei einer Gebisslosen Zäumung zu ist, wird es sich bei einer mit Gebiss der Wirkung entziehen. Vielleicht sind irgendwelche kleinen "Widerhaken" am Gebiss entstanden.? :)