Pferd schlägt den Kopf immer hoch und runter.

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hört sich nach  Headshaking an,

Pferde, die mit dieser Verhaltensart zu kämpfen haben schlagen, wie der Name bereits vermuten lässt, mit dem Kopf. Dies kann sich in einer Auf- und Abwärtsbewegung des Pferdkopfes bemerkbar machen, aber auch in einer seitlich verlaufenden Bewegung.
Zusätzlich zu der schlagenden Kopfbewegung versuchen viele vom Headshaking betroffene Pferde, ihren Kopf und ihre Nase an Gegenständen, oder dem eigenen Vorderbein, zu reiben. Bei vielen betroffenen Pferden tränen die Augen und die Nüstern weisen eine Rötung auf, bzw. die Nase läuft.
Tritt Headshaking nur in bestimmten Situationen, wie beispielsweise auf einem Turnier auf, so ist dieses Verhalten zwar störend, aber dennoch ist das Pferd reitbar. Das Reiten von stark betroffenen Pferden ist aufgrund der Schüttelbewegungen jedoch so gut wie unmöglich.

Zwar kann das Headshaking in einzelnen Fällen immer noch Ausdruckszeichen für eine Verhaltensstörung beim Pferd sein, in den meisten Fällen ist das Kopfschütteln beim Pferd jedoch ein Symptom einer anderen Krankheit, wie beispielsweise einer entzündeten Zahnwurzel, von vereiterten Nebenhöhlen oder auch einer Mittelohrentzündung. Die Liste potenziell möglicher Auslösefaktoren des Headshakings ist lang.

Bevor man Headshaking bei Pferden behandeln kann, muss natürlich erst herausgefunden werden, was der Verursacher des Kopfschlagens ist.
Viele Tierärzte geben im ersten Schritt auf Verdacht ein Schmerzmittel. Verschwindet das Kopfschlagen, so kann der Verlust des Schmerzes, der sich irgendwo im Pferdekörper befindet, der Grund dafür sein. Um das Headshaking abzustellen, muss also erst die Schmerzquelle gefunden und entsprechend behandelt werden.
Genauso verhält es sich beim Verdacht auf ein allergisch bedingtes Headshaking. Verschwindet das Kopfschlagen nach Verabreichung eines Antiallergikums, so ist eine allergische Reaktion als Ursache für das Headshaking recht wahrscheinlich. Um eine Hypersensibilisierung wird man bei solchen Pferden allerdings nicht herumkommen, wenn das allergische Headshaking abgestellt werden soll.
Mit einer gebisslosen Zäumung lässt sich überprüfen, ob das Pferd durch Kopfschlagen auf eine zu harte Reiterhand reagiert, da auch dies ein Grund für übermäßiges Kopfschlagen sein kann. Hier hilft es nur die Fehler auf Seiten des Reiters zu suchen und zu beheben.
Pferde die an photic Headshaking leiden dürften unter dunkleren Arbeitsbedingungen, beispielsweise am Abend, keine Headshakingattacken zeigen.
Diese Pferde kann man dauerhaft nur medikamentös behandeln. Beispielsweise gibt es Medikamente, die die Produktion von Serotonin hemmen und so die Empfindlichkeit des Trigeminusnervs herabsetzen.
Pferde, bei denen Headshaking ein Fehlverhalten ist, und auf keinerlei andere Ursachen zurückgeführt werden kann, sollten möglichst im Herdenverband gehalten, und soviel Abwechslung wie möglich geboten werden.

http://www.p-wie-pferd.de/2007/04/27/headshaking-kopfschlagen-bei-pferden/

Ein Pferd bei uns hat das auch, das heisst soweit ich weiß headshaking. Ich würde auf jeden Fall einen Tierarzt holen und versuchen nach dem Ausschlussprinzip den grund rauszufinden.

Bei unserem hilft es, wenn wir an sein Halfter und seine Trense so einen Fliegenschutz im Bereich der Nase machen, dann wird es etwas besser.


TeeUNDTonia 
Beitragsersteller
 14.05.2011, 20:11

Dir auch dankeee !

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Ein Problem, das es leider häufig gibt. Manchmal findet man die Ursache,manchmal nicht.

Bei manchen ist es Langeweile, bei anderen ein Rückenproblem, bei manchen wird es nie geklärt. Es sind so einige Pferde dadurch schon unreitbar geworden.

Mit einem Tierarzt musst du das auf jeden Fall durchsprechen, so kann er wenigstens offensichtliche Dinge ausschließen, wie Zahn- oder Rückenprobleme. Erst dann kannst du andere Dinge versuchen, wie einen Osteopathen, Chiropraktiker, einen Spielball in die Box hängen, ohne Gebiss mit Glücksrad reiten (war bei so manchen ein Erfolg).


TeeUNDTonia 
Beitragsersteller
 14.05.2011, 20:11

Dankkkkeee.. ;)

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war bei dem Pferd meiner Schwester auch soo..

mögliche Ursachen waren bei uns,...

--> Sattel zu klein
--> Allergie
--> Hufprobleme..

wir haben dann einen Arzt geholt.. der hat nichts gefunden,..
jetzt kommt jeden mittwoch eine bereiterin,.. sie meint, dass er es einfach so macht wegendem Boden! ?


 


TeeUNDTonia 
Beitragsersteller
 14.05.2011, 19:14

Also das könnte sein, weil wir auch mehr so Berge haben aber die weiden sind mehr oder weniger platt nur der Peddock ist so huckelig .
Danke ..

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also ich kann nur empfehlen eine tier-ostheopathin zu holen. meist steht nur ein wirbel oder ähnliches schief. die ostheopatin wird euch dann zeigen wie ihr es durch massieren weg bekommt ;)

viel glück! LG


TeeUNDTonia 
Beitragsersteller
 14.05.2011, 19:15

Danke ! :)

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Luckyjojo  14.05.2011, 19:23
@TeeUNDTonia

gerne ;)

ostheopatin hilft bei sowas mehr als ein tierwarzt! die osteopatin ist auf so etwas spezialisiert !

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