Pferd mit EOTRH auf Gebiss reiten?

3 Antworten

Sollte das nicht die Besitzerin entscheiden oder mit dir abklären?

Keine Panik, die Diagnose alleine bedeutet jetzt noch nicht den Weltuntergang. Mittlerweile wird das häufig diagnostiziert, was aber nicht heißt, dass Pferde es früher weniger oft hatten. Nur wusste man es da eben nicht, die Krankheit ist noch nicht wirklich lange als solche bekannt.

Ich habe selbst einen im Stall mit dieser Diagnose, der ist 12. Ja, irgendwann in ein paar Jahren wird es wohl soweit sein, dass man den ersten Zahn (u. sicher noch folgende) ziehen lassen muss, aber noch geht es ihm prima. Er wird auch ganz normal mit Gebiss geritten, er kann gut fressen, auch Karotten abbeißen und hat soweit keine Probleme. Er bekommt spezielle Vitalpilze, die das Fortschreiten der Krankheit verhindern und nichts mit Selen (gibt Studien, dass sich Selen bei EOTRH-Pferden im Zahnfleisch anreichert und die Krankheit beschleunigt). Das sollte man aber bitte vom jeweiligen Pferd, der Fütterung an sich und dem Zustand abhängig machen. Dazu werden die Zähne bei ihm nicht nur jährlich, sondern halbjährlich kontrolliert.

Da es nicht dein Pferd ist, wird die Besi entscheiden, wie ihr weiter vorgeht und welche Maßnahmen künftig (beim Reiten) ergriffen werden. Sie ist also diejenige, mir der du das Thema Gebiss oder nicht klären solltest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Der/ Die Besitzer/in wird doch entsprechend beim TA, der die Diagnose gestellt hat genau solche Sachen gefragt haben. Genau von der Person bekommst du eine Antwort auf deine Frage. Wenn wenig wissen vorhanden ist, kannst du ja nicht Mal die Richtigkeit der Hier kommenden Antwort beurteilen. Hier kennt doch Keiner das Pferd und den aktuellen Zustand.