Pferd eingeschläfert ...

6 Antworten

Hm, das tut mir in erster Linie sehr Leid.

Ich kann dir aber erfahrungsgemäß sagen, das die Abdecker das immer so machen. Als wir die letzte Stute einschläfern lassen mussten hat der Abdecker das Pferd mit einem Kran mit Ketten um die Füße hochgezogen um es dann über der Ladefläche einfach runter fallen zu lassen.

Dagegen kannst du nicht viel tun. Du hättest dir das lieber nicht ansehen sollen. Aber eines kann ich dir noch mit auf den Weg geben: Deinem Pferd hat es nicht mehr weh getan, es war also nur für dich schlimm. Du wirst darüber hinweg kommen, es wird jeden Tag ein bisschen besser.

Es ist schlimm sowas anzusehen - sollte man nicht machen. Eines ist klar, der Körper ist leblos und muss kostensparend (also so billig wie möglich) "entsorgt" werden. Der Umgang damit wird nur bei Menschenkörpern respektvoll abgewickelt. Ich muss nocheinmal warnen, beim Einschläfern von Tieren sollte man nicht dabei sein, das ist sehr belastend. Beib der "Einschlafspritze" bleiben bei manchen Tieren die Augen offen, bei der Todesspritze ins Herz bäumt sich der Körper nochmal auf. Das ist nix für Kinder und nix für Erwachsene.


katha1988 
Beitragsersteller
 12.07.2011, 21:57

aber seinen besten freund lässt man nicht im stich ... und ins herz bekam er keine spritze ihm wurde ein zugang gelegt

0
polarnacht  17.07.2011, 00:22

beim Einschläfern von Tieren sollte man nicht dabei sein, das ist sehr belastend<

... ja, so ist er, der nette egoistische Mensch. In der letzten Minute die Augen verschließen, nicht hinsehen, aber vorher gnädig das Todesurteil in Auftrag geben. Theatralisch "Das kann ich nicht sehen!" heucheln. Solche Menschen sollten keine Tiere in ihrer Obhut haben dürfen. Natürlich ist es alles andere als schön, wenn es endet. Aber dem Freund bis zum Schluß Nähe und Geborgenheit zu vermitteln, ist das keine Selbstverständlichkeit??

@katha: Schade, daß Dich niemand vor dem Abtransport gewarnt hat. Das sind leider Bilder, die lange bleiben werden, da es die letzten von ihm sind. Wenn sie Dich heimsuchen, Dich sofort mit etwas anderem beschäftigen. Irgendwann aber auch mal die Trauer oder die Ohnmacht rauslassen, Dich intensiv damit beschäftigen, mit Freunden reden. Es kann Dir niemand helfen, mit der Erinnerung fertig zu werden, es können nur Menschen für Dich da sein und zuhören. Es wird weniger werden mit der Zeit, dessen kannst Du Dir sicher sein, es kann aber lange Zeit dauern...

0

Ich finde es ebenfalls sehr traurig als Besitzer dabei seinzu müsen, wobei ich finde dsa das großer Irrtum ist, das man bis zum Abholen dabei sein muss.. Ich finde es wichtig beim Einschläfern dabei zu sein, um den Tier Schutz zu geben, docjh beim ABtransport?

Du musst wissen, die Seele deines Pfedes war längst im Himmel, auf weichen Wolken gebettet, und schaut nun immer auf dich herab und freut sich, wenn du zwischen deiner Trauer auch mal wieder Lachen kannst. Es dankt dir für all das, was du ihm ermöglicht hattest. Die große Weide, die gemeinsame Zeit die du in ihn investiert hast. Wenn du traurig bist schau in den Himmeln und rede mit deinem Pferd. Es ist nicht weg. Es ist einfach nur in einer anderen Welt, lebt dort friedlich weiter, ohne Schmerzen und ohne quälenden Leid, auf einer saftigen grünen Wiesen mit bunten Blumen und strahlend blauem Himmel, neben ihn tollen die Fohlen , die oben eine neue Mama gefunden haben. Und denke an diese Welt, nicht an deine! Lass die Trauer aus dir heraus, weine wenn du weinen möchtest. Schreie wenn du schreien möchtest. Und schaue dir Bilder an, wenn du an deinenn besten freund bildlich erinnert werden möchtest ..

Ansonsten hilft nur Ablenkung durch Freunde, Aktiitäten, und wenn es dich extrem schwer getroffen hast, solltest du gerade wieder öfters in den Stall gehen! Lass dich nicht unterkriegen, deinem Pferd geht es gut, sehr gut. Und du hast ihn Jahre lang lieb gehabt, der tod kann euch nicht trennen.

Manche Leute konnen erlebnisse besser verarbeiten wenn sie alles aufschreiben. schreib doch eine geschichte über dein Pferd mit all den schönen sachen die ihr erlebt habt. Und denk immer daran das dein Pferd es sein lebenlang gut bei dir hatte.

Es geht ja nicht darum es zu vergessen. Es muss nur erträglicher für dich werden.

Das geht schon vorrüber. Und wenn das nichts hilft lenk dich ab... geh shoppen, red mit freunden... aber sei immer beschäftigt...

Du schaffst das schon. Liebe Grüße und viel Glück.

Hallo, ich kann dich voll verstehen. Ende April mußte ich auch mein Pferd einschläfern lassen. Hatte eine schwere Kolik und dann Dickdarmdrehung. Ich hatte meinen Freund 15 Jahre lang und bin bis zum Schluß bei ihm gewesen. Den Abtransport hab ich nur gehört, wollte da nicht dabei sein. Aber ich kann sagen daß es von Woche zu Woche leichter geworden ist. Ich denk jetzt nur noch an die schönen Zeiten mit ihm ! Ich wünsche Dir viel Kraft und "Kopf hoch"!