Pferd Buckelt, reißt den Kopf hoch usw.?
Hallo,
Meine Reitbeteiligung (5 Jähriger Tinker) tut dieses Dinge und ich kann mir nicht erklären warum.
Am Strick oder ohne läuft er super artig und läuft mir immer gerne hinter her, wenn er soll und darf. Er zeigt keine Anzeichen von Übermut oder dass er abhauen will usw.
Im Schritt läuft er ganz normal, man kann ihn auch in Anlehnung reiten. Meistens. Ich weiß, dass er jung ist und das wahrscheinlich sogar normal ist, aber man kann ihm das doch bestimmt irgendwie abgewöhnen.
Wenn ich antraben möchte, reißt er manchmal den Kopf runter. Vielleicht hat er auch einfach ein bisschen zu viel dampf. Aber das würde wenig Sinn machen..
Im Trab reißt er den Kopf oft hoch. Egal ob Zügel lang oder kurz. Er mag es nicht, wenn man versucht irgendwie Zügelhilfen zu geben.
Beim Galoppieren mag er es nicht, wenn man versucht Schenkelhilfen zu geben oder allgemein zu treiben. Genau das selbe mit den Zügeln. Wenn das passiert, fängt er an tu buckeln.
Ich habe schon überlegt, ob vielleicht was Beim Einreiten schief gegangen ist oder ob er von irgendetwas ein Trauma oder Angst hat.
Vielleicht habt ihr ja Tipps oder Vorschläge, was ich ändern oder tun könnte.
Danke im voraus.
8 Antworten
Ein Tinker zählt zu den Spätenwicklern! Der sollte mit 5 erst angeritten werden... dem Pferd fehlt mit Sicherheit Kraft, Balance, Muskulatur. Kopf hoch reißen, buckeln... gerade wenn es regelmäßig geschieht, deutet immer auf Schmerz hin.
Natürlich ist beim Einreiten was schief gegangen - keine Frage! Viel zu früh und scheinbar auch nicht fundiert. Es sollte Osteo ans Pferd, Ausrüstung überprüfen und dann wäre optimal, das liebe Tier über den Sommer weg zu stellen und im Herbst mit einem Trainer komplett von vorne zu beginnen.
Im Schritt läuft er ganz normal, man kann ihn auch in Anlehnung reiten.
Im Schritt in Anlehnung reiten? Boah. ey, das ist ja toll. Das kann ja nicht mal ich zuverlässig. Ohne meine RL versuchte ich das auch gar nicht.
Wie die Userin Pony schon schreibt: kopf hochreissen ist immer das ergebnis von betonhand beim reiten.
Und Reiten in Anlehnung im Schritt fast immer auch.
Und natürlich; Aua Rücken
Klar sind das massive Ausbildungsfehler. Was sonst. Da wehrt sich ein junges Pferd gegen die unsensible Reiterhand und was wird unternommen: Betonhand.
zu früh schon geritten.
bei fünf jahren kann man langsam daran denkien, einen tinker anzureiten.
kopf hochreissen ist immer das ergebnis von betonhand beim reiten.
wahrscheinlich bist du auch zu gross.
mehr gibts dazu nicht zu sagen. es werden nur symptome aufgezählt und die wichtigen eckdaten fehlen.
welche konsequenzen du daraus ziehst, sei dir überlassen.
Sei mir nicht böse, aber dieses Pferd gehört in Beritt und nicht unter den Hintern einer Reitbeteiligung. Es ist zu jung und nicht ausreichend ausgebildet und hat noch zu viele Baustellen, um von einem "normalen Reiter" geritten zu werden. Bei dem fehlt es offensichtlich noch ganz enorm an den Basics.
Und ja, womöglich ist da auch beim Einreiten einiges schief gegangen, Traumata könnten auch vorliegen und auch Schmerzen sind hier durchaus denkbar.
Entweder hat er psychische Probleme oder es passt etwas körperlich nicht. Mal beim Tierarzt abklären lassen ob er Schmerzen hat. Ich würde konsequent bleiben und mich nicht davon beeindrucken lassen. Er ist jung und muss Respekt lernen.
Pferde testen nicht. DAs unterstellt ihnen listiges und böses Verhalten.Und was macht der Reiter bei hinterlistigen Pferden? GEnau das, was man nicht machen soll und was mit Konsequenz nichts zu tun hat, Und bei guten Ausbildern ist diese Meinung auch völlig veraltet.
quatsch.
dass pferde, die nicht spuren wollen, gebrochen werden müssen, ist hierzulande glücklicherweise vorbei. in vielen ländern ist es aber noch an der tagesordnung. da heisst es, das pferd muss funktionieren, sonst geht es in die wurst.
schönen tag noch.