Peltier-Element TEC oder TES?
Hey Leute,
Ich plane mir irgendwann einen Mini-Kühlschrank selber zu bauen, auch wenn es Winter ist. Die Frage nun, was ist besser geeignet, es gibt 2 Möglichkeiten zur Auswahl, entweder TEC1-12704 oder ein TES1-12704, ich weiß, dass das TES dünner ist als TEC, aber welches wäre für mein Projekt nun besser geeignet?
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Kurz und knapp abgeraten , weil Peltiertechnologie für Kühlgeräte so zimlich die ineffizienteste Lösung ist , die es überhaupt nur geben kann.
Ab etwa 80-90 Euro bekommst Du bereits einen kleinen Tischkühlschrank mit Kompressortechnik und etwa 20 bis 25 Litern Kühlrauminhalt .
Im 24/7 - Betrieb über das Jahr hat sich solch ein kleiner "Kühlwürfel" recht schnell selbst gegenüber einer technisch ausgeklügelten Kühlbox vom Profi finanziell amortisiert .
Das Peltierelement an sich ist nicht nur in seiner Eigenschaft als "Energiepumpe" deutlich ineffizienter als eine Kompressor-Kältemaschine , sondern in der Isolationseffizienz selbst stellt das Peltierelement eine massive Wärmebrücke dar , wenn es nicht mit Strom beaufschlagt wird.
Wenn Du jedoch tatsächlich selbst was basteln möchtest , dann würde ich zu TEC raten . Das ganze muß gegen mögliche Kondensatbildung am Element natürlich hermetisch abgedichtet gegen die Umgebungsluft sein , damit die verschiedenen Metalle im PE nicht elektrochemisch unter dem Einfluß von Kondensat ( Wasser ) korrodieren können.
Ein kompletter Selbstbau würde Dich allerdings schon alleine materialtechnisch deutlich mehr kosten als eine Peltier-Kühlbox , wenn Du nicht gerade von vornherein ein Peltierelement, Dämmstoffe , Glas, Silikon , Kühlkörper , Netzteil und mindestens einen Lüfter daheim zum liegen hättest.
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Na , o.K. ... mein Netzteil ( ein 20A - Batterielader ) hatte 4 Stufen. ( je 2 auf 6 Volt und 2 auf 12 Volt ... zur Kennlinie V/A von Trafos muß ich Dir ja nichts erzählen )
Ich möchte FS nur halt versuchen , dieses Vorhaben auszureden.
Ich hatte die meisten Teile halt bereits von vornherein daheim , und sie dienten vorzüglich auch späteren Projekten.
Aber insbesondere noch mal 👍 wegen der Anregung zum Energiegehalt wässriger Angelegenheiten. 4190 Joule per Kilo und Kelvin sind da echt kein Pappenstiel.
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Es geht im glaube ich eher darum, sowas selbst zu bauen, als um den tatsächlichen Nutzen.
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Das hast Du ja auch schön erkannt . Was meinst Du wohl , weswegen ich da nun so ausführlich gegen argumentieren konnte ?
Ich hatte allerdings fast alles bereits ausreichend zu Hause. Nur Silikon und Styrodur mußte ich mir noch besorgen. Meine Mini-Kühlbox ( hatte glaube ich ein innenvolumen iwo um 7 Liter ) war sogar wassergekühlt . Den Chipkühler hatte ich mir selbst aus Aluminium gedreht und den Wärmetauscher gab es für 5 Mark beim damaligen Auto-Schrotti .
Ich mußte meinen Verantwortlichen aber erst vorrechnen , was das Ganze an Strom fressen wird in 24/7 , und den entsprechenden Anteil im DM/KWh aus meinem Zeitungsjob entsprechend monatlich in die Hauskasse zahlen.
Ursprünglich wollte ich mir eine CPU-Kühlung für meine Intel Celeron 333 ( Slot 1 ) wegen OC bauen , aber das war mir doch zu riskant und zu wenig erfolgversprechend . Zumal da das Kondensationsproblem bestand bei rückgekühltem Fluid.
Mein PE war ein Modell mit 12 V / 12 A Lastauslegung .
Damit schaffte ich bei etwa 18 Grad Raumtemperatur immerhin bis etwa 3,x Grad Minus in meiner Box nach einigen Stunden und ca. 4 Litern Getränken darinnen.
Elektro- / und effizienztechnisch also der totale Irrsinn.
Alles in allem inclu Raumentlüftung, Pumpe und Lüftern für die Wakü hat diese Box knapp 0,3 KWh gefressen . ( Tim Allens "Hör mal wer da hämmert" ... mehr Power ) war da noch sehr weit in der Zukunft .
Daher meine Antwort so , wie sie halt da steht.
( Ein 144 Watt PE läßt sich übrigens aus mehreren Gründen nicht in eine Kühlbox einbauen , die ab Werk lediglich mit einem PE zwischen etwa 35 bis 65 Watt ausgestattet wurde ... sollte verständlich sein )
Hat schon mal nach der Anzahl gefragt.
https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-peltier-elemente-brauche-ich