Pelletlager leeren nach Wasserschaden?
Hallo Zusammen,
wir hatten vor einigen Wochen einen Wasserrohrbuch und zwar genau im Heizungskeller ( Heizung mit Holzpellets und dazugehörige Heizanlage).
Das Sacksilo für die Lagerung der Holzpellets stand 40 cm im Wasser inkl. der Förderschnecke. Laut unserer Heizungsfirma waren sensible elektrische Teile der Pelletsheizung nicht betroffen, daher wurden nur Teile die unter Wasser waren ausgetauscht.
Das Sacksilo (ältere Bauart ca. 2006) hatte nur eine Öffnung für die Befüllung - durch die lose Pellets abgesaugt werden hätten können. Der festgewordene nass gewordene Teil hätte aber laut Heizungsbauer und Firma die die Pellets abgesaugt hat nicht entfernt werden können. Daher wurde der Sack aufgeschnitten und somit zerstört.
Nun hatten wir Besuch vom Sachverständigen unserer Gebäudeversicherung. Dieser meinte, der Sack hätte nicht zerstört werden müssen.
Originaltext: "Da die Förderschnecke am Pellet-Tank sowieso ausgetauscht werden muss, hätte man die Verbindung lösen können und Pellets wären herausgefallen".
Stimmt diese Aussage?
2 Antworten
Der Sachverständige der Gebäudeversicherer hat das zu Dir gesagt und anscheinend sogar schriftlich bestätigt.
Aus dem Grund solltest Du jetzt die Heizungsfirma mit diese Auskunft damit konfrontieren...
Das kommt wohl darauf an wie hoch das Wasser stand bzw. wieweit die Pellets (große Oberfläche) sich mit dem Wasser vollgesogen und verklumpt haben.
Das Wasser stand 40 cm im Keller. Die Einfüllschnecke ist direkt am Boden, der Sack-Silo ist direkt daran angeschlossen. Es wurden also 40 cm vom Sack durchweicht.
Der obere lose Teil der Pellets konnte abgesaugt werden ca. 2 Tonnen aber der zu einer festen Masse gewordene untere Teil (mindestens noch eine Tonne) konnte nicht abgesaugt werden.
Mir geht es auch nur um die Aussage, ob es richtig ist, dass die nassen Pellets auch ohne Zerstörung des Sacks entfernt werden hätten können.
Das! würde ich mir vom Gutachter erklären lassen.....
Er hat es ja erklärt ;-) Ich kann nur nicht beweisen, dass seine Methode funktioniert hätte.
Es steht Aussage gegen Aussage. Versicherung glaubt natürlich ihrem Sachverständigen.
Mehrere Handwerker meinten die Aussage wäre falsch.