Parallelschaltung von Kondensator und Spule; warum sperrt die Schaltung bei ihrer Eigenfrequenz?
Hallo!
Nehmen wir mal an, dass Kon. und Spule parallel geschaltet sind.
Es wird eine Frequenz angeschaltet, sodass Xc=Xl ist.
Warum ist die Stromstärke in diesem Fall denn bitte am kleinsten???
Ich meine die Impedanz ist in diesem Fall doch am geringsten...
(ignoriert hier die Anzeige rechts, die konstante Kapazität wurde hier fälschlicher Weise mit der Induktivität vertauscht)
edit: ichwar dumm, es ist nicht 1/xl - 1/xc, sondern 1/(xl-xc), was heißt, dass der Widerstand SEHR hoch ist!
5 Antworten
Bei der Parallelschaltung werden die Leitwerte addiert:
C: wC
L: -1/wL
Gesamt: Yges = wC-1/wL
Bei Resonanz wird das Null.
In einer Induktivität ist der Strom gegenüber der Spannung um 90° nachlaufend.
In einem Kondensator läuft der Strom gegenüber der Spannung um 90° voraus.
So beträgt die Winkeldifferenz des Stromes 180°. Das bedeutet beide Ströme heben sich gegenseitig auf.
Das Gebilde nennt sich Serienschwingkreis und wird als Sperrkreis bezeichnet, weil er bei Resonanzfrequenz seinen maximalen Widerstand hat. Findest Du in jedem Empfänger. Bei Resonanz heben sich die Phasenverschiebungen auf.
Denk mal über die Phasenverschiebung von L und C nach 😉
Wollte gerade ein Erklärvideo auf YT suchen. Hat sich erledigt??
das meine ich ja 1/R zeigt nach rechts, 1/Xc nach oben, 1/Xl in die entgegengesetzte Richtung
die Impedanz ist das alles zusammengesetzt, und in dem Fall, in dem Xl=Xc, ist 1/xl - 1/xc = 0, und somit ist die Impedanz in diesem Fall am geringsten
Das heißt ein höherer Strom muss fließen, da I = U/Z
tut mir leid, war dumm, es ist nicht 1/xl - 1/xc, sondern 1/(xl-xc), was heißt, dass der Widerstand SEHR hoch ist