Panik Attacken - Gibt es verschiedene Arten?

6 Antworten

Klar gibt es verschiedene Arten. Jede Person erlebt sie anders und jede Person erlebt verschiedene "Stufen".

Wenn ich eine Attacke hab, dann merkt man das äußerlich nur daran, dass ich versuche meinen Puls zu checken, weil mich das beruhigt. Ich bin wegen meiner Angststörung durchgehend unter Stress, deshalb merken meine Freunde meistens gar keine Veränderung. In/an mir ist mehr los: Zittern, Übelkeit, Schwindel, schwarz vor Augen, Bauchschmerzen, Herzrasen, schwitzattacken,...

Deine beschreibung passt recht gut zu einer Angst Attacke, allein schon, weil sie immer in sehr schweren Situationen auftauchen.

Es gibt da die unterschiedlichsten Varianten. Auslöser ändern sich gern, wenn etwas physisch klar abgeklärt wurde. Übermäßig Alkohol am Vortag...

Hatte Panikattacken zwischen 20 und100 Prozent. Kurzes Grübeln, Ablenkung, vorbei.

Zittern, Herzrasen, irrationale Todesangst, Notarzt.

und die unangenehmen halben Attacken, die man am vollen Ausbruch hindert. Die können Stunden dauern, weil das Adrenalin nicht rauskommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war früher betroffen

Ich weiß, wenn man hier eine Frage stellt, wünscht man sich bestimmt keine Links.. jedoch finde ich, kann man so ein komplexes Thema nicht in wenige Zeilen unterbringen. Ich finde es kann sehr hilfreich sein, im Internet über solche Probleme zu lesen, wenn man sich darüber informieren möchte.
https://www.netdoktor.de/krankheiten/panikstoerung

Auf Wikipedia werden Panikattacken finde ich auch recht gut erklärt:

"Als Panikattacke wird das einzelne plötzliche und in der Regel nur einige Minuten anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion (fight or flight) ohne objektiven äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion sind. Die ursprünglich der Energiebereitstellung (und damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dadurch als (lebens-)bedrohlich erlebt, was die Panik weiter antreibt.

Bei einigen Personen können die Panikattacken sich auch über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Stunden) mit abgeschwächten Symptomen erstrecken. Weiterhin stehen bei einigen Personen die psychischen Symptome (Angstgedanken, Derealisation und Depersonalisation) im Vordergrund, während die physischen kaum ausgeprägt sind. Beiden Gruppen gemeinsam ist, dass die Symptome oft nicht als Auswirkung einer Panik erkannt werden.

Teufelskreis Panikattacken

Typische Symptome einer Panikattacke sind:

  • Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle
  • Hyperventilation (als Folge Kribbelgefühle in Gesicht und Händen, Muskelkrämpfe)
  • Herzrasen
  • Schweißausbrüche
  • Zittern, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Angstgedanken („Das ist ein Herzinfarkt“, „Jetzt sterbe ich gleich“, „Ich werde verrückt“)
  • Depersonalisationsgefühle („Neben sich stehen“, „Nicht mehr ich selber sein“)
  • Derealisationsgefühle (Umgebung wird als fremd, unwirklich wahrgenommen)
  • Angst davor, Haus oder Wohnung zu verlassen, da etwas passieren könnte"

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke

Guten Morgen.

Selbst unter gelegentlichen Panik Attacken leidend, kann ich Dir aus eigener Erfahrung mitteilen, dass man nicht jedem Betroffenen eine Panikstörung unbedingt ansieht.

Desweiteren ist es so, dass eine Panik Attacke sich bei jedem Betroffenen auf eine unterschiedliche Art und Weise zeigen kann.

Bei mir sieht sie zum Beispiel so aus, dass es den äußerlichen Eindruck erweckt, als würde ich "erstarren". Bei manch anderen, die ich mit Panikstörung betroffen kenne, kann sie auch bis zu "ausbrechen wollen" reichen.

Ich denke und weiß, von - bis ist fast alles möglich, das macht es leider etwas schwierig, Deine Frage zu beantworten.

Sollte ich Dir trotzdem geholfen haben können, so freue ich mich sehr.

Bei Fragen darfst Du mit gerne eine PN schreiben.

Gute Besserung!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Angst und Panik ist ein Flucht Verhalten deshalb sollte man rausgehen das lindert die Angst etwas hört nicht auf es bessert sich etwas.

Da brauchen Sie eine Therapie gegen.