Opel Omega B - noch empfehlenswert?
Hallo,
ich wollte mir einen anderen Gebrauchten kaufen, um meinen alten Mercedes nach über 260.000 Kilometern zu ersetzen. Irgendwelche "fahrende Computer" kommen aus Prinzip nicht in Frage - ich befürchte sehr teure Elektronikprobleme. Wenn ich sehe, was Freunde und Bekannte mit "schicken neuen Autos" für Ärger haben, reicht das schon beim Zusehen. Außerdem definiere ich mich nicht über "coole Autos".
Mein persönliches Lieblingsauto war mein Opel Omega B, würde ich sofort wieder nehmen, aber da stellt sich die Frage, ob sich was findet. Ich habe noch nicht geschaut, aber bis August wäre ich gern versorgt.
Mein Omega war toll, aber das ist Jahre her. Da stellt sich die Frage: Wäre ein typischer "Rentner-Omega" - wenn man so was findet - aus den Baujahren 2001-2004 mit wenig Kilometern, Scheckheft und gutem Zustand überhaupt noch empfehlenswert, oder sollte man das sein lassen? Habe mich in den letzten Jahren wenig damit beschäftigt.
Typische Schwachstellen und Mängel des Omegas kenne ich gut, es stellt sich nur die Frage, ob man so etwas heute noch empfehlen kann oder es sein lassen soll.
Danke für Hinweise - und viele Grüße!
6 Antworten
Naja, leider schlucken die ordentlich und haben meist mit Rost zu kämpfen
Aber sonst einfach geniale Autos, jedoch würde ich bei deiner jährl. Laufleistung doch davon abraten. Dafür sind die im Unterhalt einfach nicht wirtschaftlich genug.
Na, dann :-)
Wenn du das Auto magst, nur zu. Ich halte das Verhältnis von Fahrleistungen und Verbrauch bei dem Auto aber nicht für zeitgemäß
Das sowieso nicht, ich bin andererseits auch kein Raser und Hektiker. Es ging mir nur darum, ob der Omega vom Alter her noch empfehlenswert ist.
Ein schöner Opel Omega wäre es mir wert, durchaus Freizeit zu investieren, wenn was dran ist. Ich habe früher viel an meinem selber gemacht und traue mir das immer noch zu - bei Opel kenne ich mich gut aus.
Definitiv. Besonders jetzt sind die Preise echt verlockend ;-)
Ein gescheiter Omega dürfte um die 3.000 bis 4.000 Euro liegen, das ist okay. Irgendeinen Schrott für 500 Euro kaufe ich natürlich nicht!
Das ist wohl klar. Aber das Preis/ Leistungsverhältnis ist trotzdem unschlagbar. Für das Geld bekommt man bei anderen Marken eher Kompaktwagen mit Steuerkettenproblemen.
Danke für den Stern :-)
Wie sieht's aus? Hast du schon Favoriten bezüglich der Autosuche?
Grüße!
Ja, eigentlich den Opel Omega ab 2001 oder auch den Ford Mondeo ab 2004 - den Mercedes-Modellen traue ich in der Baujahrsklasse nicht, wegen Rost und schlechterer Technik.
Für den Mazda 6 könnte ich mich auch erwärmen (ist technisch mit Mondeo identisch), aber es gibt hier leider keinen Händler, daher eher nicht. Schade, das Auto ist top.
Wenn du selbst gerne an Autos herum bastelst, Fan vom Omega bist und dir die typischen Mängel bekannt sind und dich nicht abschrecken, dann spricht wohl nichts dagegen.
Habe selber nicht viele Erfahrungen mit dem Modell, aber habe auch noch von niemandem etwas schlechtes gehört.
Ich sag's mal so: Ein schöner Opel Omega wäre es mir wert, durchaus Freizeit zu investieren, wenn was dran ist. Ich habe früher viel an meinem selber gemacht und traue mir das immer noch zu - bei Opel kenne ich mich gut aus.
Ich kann Dir nur vom Kadett E Limousine berichten, seitdem kommt mir kein Opel mehr in die Tüte.
Spannenderweise hatte meine damals beste Freundin das gleiche Modell und fast parallel die selben Probleme:
Rostpocken an den Radäufen, besonders vorne, mit teils so starker Durchrostung, dass wir Löcher in den Radläufen hatten.
Angefallene Benzinleitungen. Der Tank war immer schnell leer und es stank... trotz Reparatur, da sich hintereinander weitere Stücke der Leitung verabschiedet haben.
Wasser in der Verteilerdose. Die Wagen sprangen erst wieder an, wenn man diese aufschraubte und trocken wischte.
Die Opelwerkstatt fand letzteren Fehler nicht und reparierte immer wieder, las aus.. mit dem Ergebnis, dass beim nächsten nebeligen Wetter der Wagen wieder nicht ansprang.
Früher liebte ich Opel, danach nicht mehr.
Meine Erfahrungen mit Opel waren sehr positiv, auch mit den Händlern.
Der Kadett-E war qualitativ leider wirklich zuweilen schlecht - der Omega war besser.
Wenn du selber Schrauben kannst und ein Exemplar mit beherrschbarem Rost findest, wieso nicht. Steht sicher irgendwo ne Perle rum. Musste exzessiv suchen und möglichst die Finger von den V6 lassen, es sei denn die Krümmer wurden schonmal vernünftig gemacht.
Sind ansonsten schon chillige Kisten, sofern sie nicht runtergeritten sind
Das kann ich und es wäre bei einem Omega auch in Ordnung für mich - ich mag die Dinger einfach. Danke!
Ich hatte vor ca 20 Jahren mal einen Senator B mit CD Diamant Ausstattung im Auge, 3L mit 177 PS, Digitalinstrumente, Klima, Automatik, erst 120.000 km, in champagner-metallic... ich stand vor dem Teil und hatte Tränen in den Augen. Der geilste Opel, den ich je gesehen habe. Meine Frau wollte ihn nicht ... 😥
Ich informiere mich derzeit intensiv nach Omega B 2.2-16V Limousine ab 2001 - aus Rentnerhand, maximal 120.000 gelaufen, sonst ist eigentlich alles egal, solange der Preis passt. Bis 4000 Euro würde ich ausgeben, der Zustand ist wichtiger als die Ausstattung und die Farbe.
Meine Freundin hat gemeint, ihr gefällt das Ding zwar nicht besonders, aber es ist sicher besser als was gänzlich Unbekanntes - mit dem Omega kenne ich mich aus.
Den will ich - und ich freue mich schon, damit rumzufahren. Eigentlich merkst du wohl, ich habe mich längst für den Omega entschieden.
Ist für mich eines der schönsten Autos, die ich je gesehen habe, schon damals liebte ich ihn. Und es klingt auch schön: "Ich fahre einen Omega!"
Ja, ich kann das nachvollziehen. Bin ganz tief im Herzen auch noch irgendwo Opelfan, obwohl ich begeistert Toyota fahre 😉
Aber meiner Frau brauch ich nach dem Vectra B Dilemma mit Opel nicht mehr zu kommen. Der Omega FL - den V6 mal ausgenommen - wäre für mich reparaturtechnisch auch problemlos beherrschbar und gilt ja als recht robust.
Wenn dir der Omega damals gefallen hat, wird es heute nicht anders sein.
Welches Mercedes-Modell fährst du, dass es bei erst 260.000km ersetzt werden muß?
Ich fahre den C180 W202, Baujahr 1997. Der ist wirklich gut, aber ich möchte nicht mehr unbedingt mit einem so alten Auto unterwegs sein. War immer zufrieden, aber irgendwie will man mal was Neueres.
Die Frage ging eher in die Richtung, ob man den Omega heute überhaupt noch empfehlen kann - gefallen tut der mir immer noch sehr (besser als W202 sogar).
Der Verbrauch ist zu vernachlässigen, die letzten Baujahre hatten kein Rostproblem mehr - so einen Vorfacelift-Omega würde ich gar nicht in Betracht ziehen.
Im Jahr fahre ich vielleicht 8.-10.000 Kilometer. Die Kosten haben mich nie gestört bzw. waren etwa auf W202-Niveau.