Oma muss ins Pflegeheim. Aber ...?
... es ist nicht genug Geld dafür da. Was tun?
Gibt es noch Eigentum?
Darin wohnen Sohn + Frau + Kinder. Gehört aber der Frau. Ist eine recht kleine Eigentumswohnung.
5 Antworten
Lasst Euch beraten von Sozialberatung der Stadt oder von der Diakonie oder von der Caritas. Öffentliche Hilfe greift auch in diesen Fällen.
Wird der Familie wohl weiter helfen. Danke Dir!
Hallo, es ist eine schwierige Situation, in der du dich befindest. Zuerst einmal solltest du alle möglichen finanziellen Unterstützungen und Zinge, wie z.B. Pflegekassen und Pflegegrade prüfen. Hier einige hilfreiche Schritte: 1. Pflegegrad beantragen: Ist deine Oma noch nicht in einem Pflegegrad eingestuft, beantrage dies schnellstmöglich bei ihrer zuständigen Pflegekasse. Die Einstufung in einen Pflegegrad wird von einem Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) oder des Sozialmedizinischen Dienstes (SMD) vorgenommen. Je nach Pflegegrad gibt es verschiedene Leistungen, die deine Oma von der Pflegekasse erhalten kann. 2. Soziale Beratungsstellen aufsuchen: Wenn du Hilfe bei Antragsstellungen oder Finanzierungsfragen benötigst, kannst du dich an eine soziale Beratungsstelle in deiner Nähe wenden. Dort erhalten du Informationen, Unterstützung und Kontakt zu entsprechenden Stellen. 3. Sozialhilfe prüfen: Wenn das Einkommen und Vermögen deiner Oma und ihrer nächsten Angehörigen (Ehepartner, Kinder) nicht ausreicht, um die Kosten für das Pflegeheim zu decken, könnt ihr Sozialhilfe / Hilfe zur Pflege beim zuständigen Sozialamt beantragen. Hierbei werden alle Einkünfte geprüft und es wird berechnet, wie viel Unterstützung gewährt werden kann. 4. Einzel- oder Doppelzimmer im Pflegeheim: Die Kosten für ein Pflegeheim variieren je nach Zimmer und Ausstattung. Es kann finanziell günstiger sein, sich für ein Doppelzimmer statt eines Einzelzimmers zu entscheiden. 5. Rücksprache mit dem Pflegeheim: Manche Pflegeheime bieten auch die Möglichkeit einer finanziellen Regelung wie Ratenzahlungen oder zeitlich begrenzte Preisnachlässe an. Sprich direkt mit dem Pflegeheim und schildere die finanzielle Situation, um mögliche Lösungen zu finden. 6. Zusätzliche Unterstützung durch private Pflegedienste: In manchen Fällen ist es auch eine Option, private Pflegedienste in Anspruch zu nehmen, die deine Oma zu Hause versorgen. Hierbei können die Kosten niedriger ausfallen als bei einem stationären Pflegeheim, allerdings nur wenn ein ausreichendes Maß an Pflege gewährleistet werden kann. Alles Gute und viel Erfolg bei der Organisation der Pflege für deine Oma! Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort weiterhelfen. Liebe Grüße, Carina Sophie Schoppe :)
Die Pflege einer Person kann aus folgenden Quellen finanziert werden:
1. Leistung der Pflegekasse
2. Einkommen (zB. Rente)
3. Vermögen (z.B. Verkauf des eigenen Hauses)
4. Leistungen der Sozialhilfe- SGB XII, wenn die vorherige genannten Geldquellen für die Finanzierung nicht ausreichen.
Selbst übernehmen, Kredit aufnehmen, mit der Krankenkasse sprechen oder eine Pflegekraft einstellen.
Selbst übernehmen - niemand, der dazu bereit wäre. Vater arbeitet voll, Frau ist mit den Kindern daheim und eh schon "am Anschlag". Sozialhilfe?
Mit den Sozialarbeitern des Heimes reden oder der Heimleitung vorab.
Es gibt immer Möglichkeiten.
Also Sozialamt?