Obduktionnach einigen Jahren?

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Hallo,

Es tut mir sehr leid, von dem Verlust deiner Großtante zu hören. Deine Situation klingt wirklich kompliziert und belastend.

Wenn ein Grab geöffnet wird, ist es unter Umständen möglich, Überreste zu exhumieren, um eine spätere Obduktion durchzuführen. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die dies beeinflussen können, wie zum Beispiel:

- Zustand der Überreste: Nach 13 Jahren könnten viele Beweise aufgrund des Verfalls verloren gegangen sein.

- Gesetzliche Regelungen: Es gibt spezielle gesetzliche Regelungen und Verfahren zur Exhumierung, die eingehalten werden müssen.

- Rechtliche Genehmigungen: Du benötigst die Zustimmung der zuständigen Behörden sowie möglicherweise auch der Familie.

Es wäre ratsam, sich mit einem Anwalt in Verbindung zu setzen, der sich auf solche Fälle spezialisiert hat, um die beste Vorgehensweise zu besprechen. Ein Gespräch mit den zuständigen Behörden kann ebenfalls Klarheit darüber schaffen, welche Optionen möglich sind.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

bevor seine Schwester nochmals eine Obduktion anfordern konnte (zu lange überlegt).

Es hat also damals schon eine Obduktion stattgefunden. Da müsste man schon wirklich starke Beweise liefern können, was wohl kaum möglich ist. Man kann auch nach so vielen Jahren noch einiges feststellen, z. B. sind Gifte meist noch lange in den Knochen nachweisbar.


Maxi03861 
Beitragsersteller
 02.12.2024, 21:37

Damit meinte ich die ganz normale Leichenschau

So einfach ist das nicht. Diese Obduktion mit der Exhumierung muss ein Staatsanwalt anordnen und dazu benötigt der einen dringenden Verdacht. Am besten erstattet deine Mama als nächste Angehörige, eine Strafanzeige wegen Mordverdacht. Besteht dann öffentliches Interesse, wird die Obduktion angeordnet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Da müstest du einen Arzt - am besten einen Rechtsmediziner (Polizeiarzt?) fragen! Die machen Obduktionen, soweit ich weiß! Auch wenn es vielleicht nicht der richtige ist, frag mal deinen Hausarzt! Entweder er weiß so etwas, oder er kennt vielleicht den passenden Kollegen.