Nicht mehr im Müll leben?

8 Antworten

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Ich mache es tgl mehrmals.. habe aber auch 3 kinder und 3 Tiere, da reicht einmal morgens nicht aus. Wenn ich was sehe, räume ich es direkt weg bzw mache es sauber..

Ich kenne das Problem, bin mit 18 ausgezogen und musste zuhause nie was machen. Dann stand ich da und wusste vorne und hinten nicht weiter.

Ich habe es mir damals so antrainiert "räume alles DIREKT weg".

Wenn du zb aufm Sofa sitzt und was gegessen hast, dann nimm den Teller beim nächsten Gang zur Toilette vorher mit in die Küche und räum ihn in die Spülmaschine bzw spül ihn schnell. Das sind 2 Minuten die dafür sorgen, daß du am Ende nicht alle 4 Tage 7 Std aufräumen und putzen musst.

Dreckige Wäsche DIREKT in die Maschine/den Wäschekorb. Wenn er voll ist, waschen, direkt ausräumen und aufhängen.

Mach alles direkt, auch wenn du denkst "ach, das kann ich später auch noch machen", denn am Ende sammelt es sich alles nur und du stehst dann wieder vor nem berg.

Zusätzlich mach dir einen Putzplan.

Mo: Bad - Toilette, Fliesen, wanne/dusche reinigen, wischen

Di: Küche - Schränke abwischen, Fliesen, Herd reinigen, wischen

Usw... das hilft dir regelmäßig alles sauber zu halten und wenn du eben direkt alles wegräumst, hast du zwar ÖFTER, aber dafür am Ende WENIGER Arbeit

Hoffe ich konnte helfen


Inkognito-Nutzer   07.06.2024, 14:06

Danke dir das ist ein hilfreicher und wirklich lieber Kommentar. Ich musste auch nie was machen und wenn dann wurde es mir abgenommen weil ich als Teenager nie Bock hatte. Jetzt merke ich so sehr die Auswirkungen... es ist echt schlimm aber das versuche ich mal, danke dir!

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TinaChris123460  07.06.2024, 14:25
@Inkognito-Beitragsersteller

Gerne. Kenne das und fühle da wirklich mit dir mit.

Aber du kannst es dir wirklich selbst beibringen 🙃 ich hab es seit Ewigkeiten drin und es läuft automatisch irgendwann 🙂

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Ich habe eine Freundin der es ähnlich geht, allerdings ist sie stark depressiv. Ich denken deine Wohnung ist nicht das Problem, sondern du. Hole dir Hilfe


Inkognito-Nutzer   07.06.2024, 13:54

Das Ding ist ich war jetzt viele Jahre in Therapie aufgrund eines Schiksalsschlages. Die Therapie ist seit 2 Monaten zu Ende und ich bekomme das mit dem Haushalt nicht hin. Psychisch geht es mir wunderbar mittlerweile. Ich arbeite normal, ich treffe mich mit Freunden,... ganz komisch...

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Inkognito-Nutzer   07.06.2024, 13:59
@Belle91559

Danke dir ich denk da nochmal drüber nach aber das hilft mir weiter. :)

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Workman  07.06.2024, 14:00
@Inkognito-Beitragsersteller

Dafür hat man natürlich Verständnis, man geht ja nicht umsonst freiwillig zur Therapie. Über meine Schicksalsschläge kann ich bald ein Buch schreiben, ungelogen. Dennoch ist mein Badezimmer trotzdem sauber. Weil, ich mache das dann für mich und natürlich wenn besuch kommt.

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Inkognito-Nutzer   07.06.2024, 14:09
@Dani198880

Danke dir das sind wirklich liebe Worte! :)

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Inkognito-Nutzer   10.06.2024, 08:56
@Dani198880

Danke dir das ist echt eine motivierende und respektvolle Antwort von dir! Mir hilft das weiter auch wenn die Umsetzung noch dauert...

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Ehehe, also prinzipiell geht das nur, indem man immer wenn man etwas benutzt es sofort wieder sauber macht, oder sich zumindest Mühe gibt, dass man es an einem Ort stellt, wo es seine Ordnung hat. Alle Dosen in eine Tüte, Geschirr zu Spüle und sortiert stapeln. So etwas eben. Da muss man wirklich mit sich konsequent sein und sich sagen, dass es ja nur 10 Sekunden am Ende dauert. Selbst das spülen oder Putzen dauert ja maximal 30 Minuten. Man kann nebenbei ein wenig Musik hören oder so. Manchmal hilft das auch um runter zu kommen, weil man in dem Moment keine andere Aufgabe hat. Aufraffen ist da das richtige Wort für. Man muss sich eben zusammen nehmen und daran denken, dass man es sich am Ende danken und vielleicht sogar etwas stolz auf sich sein kann :).

Das dauert einfach. Wie gut, dass du die Therapie erfolgreich beenden konntest.

Ich würde einmal Grund reinbringen, das schaffst du ja. Wenn dann Grund drin ist, dann nichts mehr ablegen, direkt aufräumen. Jeden Tag den Esstisch und die Küchenoberflächen abwischen. Feste Termine zum Bad putzen machen.

Das nannte sich früher "Beweise beseitigen" ^^ Ich mochte das und es klappt bei mir.

Ich hab neulich mal was von einer Methode gehört, die fand ich auch ganz gut: Einen Bereich aufräumen, sauber halten. Kann wirklich nur ein kleiner Bereich sein. Wenn sich das eingewöhnt hat (ca. nach einem Monat), dann einen anderen Bereich säubern und so halten.

Du schaffst das :)


Inkognito-Nutzer   07.06.2024, 14:02

Danke dir das hilft mir wirklich weiter mich belastet das ungemein weil es ja nicht nur die Wohnung ist sondern mein Auto, meine Terrasse und auch mein Keller... wenn ich wenigstens Wohnung und Terrasse sauber halten kann... dann wäre da vieles leichter...

Mir hilft das richtig! Ich versuche das auch mal mit den Bereichen! :)

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Jeden Tag immer ein bisschen was machen, regelmäßig. Ich habe da auch keine Lust, aber es sollte erstmal halbwegs ordentlich sein und wenn besuch kommt, soll es auch zumindest sauber sein. Deswegen, Badezimmer putzen, dann Wäsche waschen, Staub wischen, alten Kram weggeben usw... jeden Tag immer ein bisschen.