Reinigung nach Silvesternacht durch kommunale Betriebe?
Ist es sinnvoll, dass kommunale Betriebe den ganzen Müll von der Silvesterböllerei wegräumen? Das ist ja jede Menge Extraarbeit, die Geld kostet. Wäre es nicht sinnvoll, wenn alle, die geballert haben, sobald sie fertig sind, kurz einen Besen nehmen und ungefähr in dem Maße Böllerabfall zusammenfegen, wie sie selber gekauft haben und es in ihre eigenen Mülltonnen entsorgen? Dann wäre alles gleich sauber und die Städte sähen im Moegengrauen des 1.1. nicht so ätzend aus.
Die städtischen Betriebe machen dann den „Feinschliff“ der Sauberkeit.
Ist doch ähnlich wie in einem Hotelzimmer. Obwohl man weiß, dass es nach dem Checkout komplett gereinigt wird, lässt man ja nicht einfach den Müll rumliegen, sondern wirft ihn in die Abfalleimer.
9 Antworten
Ich zahle mehr als genug Steuern, so viel das ein Teil davon ins Ausland verschenkt wird, da kommen dann immer so Leute wie Sie daher die die Schlagzahl noch erhöhen möchte, was stimmt mit ihnen nicht? Wieso soll denn die Straßenreinigung nun auch ihre Berechtigung verlieren und wieso soll ich die ganzen Abgaben zahlen um dann an einem Feiertag selbst den Besen zu schwingen?
drei Fragen:
- was genau ist hier gemeint mit “Schlagzahl erhöhen”?
- Wenn man zu jemandem sagt: “was stimmt mit Ihnen nicht?”, kann man darin die Unterstellung lesen, mit der Person stimme etwas nicht, die Person sei nicht richtig im Kopf oder so etwas. Ich bin sicher, dass Sie das nicht meinen, denn das wäre sehr respektlos und einer sachlichen Debatte unwürdig. Zu den Bedingungen bei GF gehört ja, dass man respektvoll schreibt und ich bin sicher, dass es Ihnen enorm wichtig ist, sich da jederzeit dran zu halten. Ganz sicher würden Sie sich niemals die unfassbare Unverschämtheit herausnehmen, jemandem in einer sachlichen Debatte zu unterstellen, mit ihm stimme etwas nicht. Daher meine Frage: was meinten Sie mit dem Satz: “was stimmt mit Ihnen nicht?”
Bin auch auf einem Dorf: jeweils am 1.1. geht jeder, der geböllert hat raus und räumt auf. Die paar einzelnen Raketen, die eben irgendwo auf einem Grundstück gelandet sind, hat man auch mit ein paar Handgriffen weg.
In der Stadt - ja - da sehe ich auch das Problem, weil da eben auch der Zusammenhalt zwischen den Leuten nicht so da ist - die freien Flächen sind öffentlich - da fühlt sich keiner zuständig (und keiner will den Dreck von einem anderen wegräumen).
Du hast es schon richtig gesagt:
die Städte sähen im Moegengrauen des 1.1. nicht so ätzend aus.
Ich wohne auf dem Dorf und bin auch auf dem Land groß geworden. Etwas wie eine kommunale Reinigung gibt es hier nicht.
Bei uns macht daher schon seit Jahren jeder seinen eigenen Müll weg.
Ja, das machen viele auch. Aber viele eben auch nicht.
Bei uns auf dem Dorf ist das eine ganz einfache Sache, alle Anlieger fegen ihren Strassenanteil und um die Mittagszeit ist der Ort wieder sauber.
Wir wollen keinen Müll tagelang ansehen, also wird er beseitigt. Diejenigen, die den Müll verursacht haben, sieht man kaum beim Fegen, die liegen noch im Bett und kurieren ihren Brummschädel aus.
Bei uns ist spät.am zweiten Werktag alles sauber, wobei auch nicht so viel rumliegt. Daher ist es mir egal, wenn es mal ein wenig mit dem Saubermachen dauert. Dass die Verursacher keinen Finger krumm machen, ist ja nichts Neues, daher würde ich deren Faulheit auch nicht fördern.
Man fegt ja gerne den Müll anderer weg. Ich würde es liegen lassen.