Nicht alle bekommen Kinder. Was unterscheidet Menschen, die Kinder bekommen, von Leuten, die keine Kinder bekommen? Sind das andere Menschentypen?
Wer traut sich schon eine Kindererziehung zu? Ich meine, verantwortungsbewusste, weise und geistig kultivierte Menschen sind eher philosophisch und sozial orientiert, während Eltern von Kindern eher praktisch begabt und bodenständig sind.
5 Antworten
Wer selbst keine Liebe erlebt hat, sieht in einem Kind höchstens irgendeinen praktischen Nutzen oder gar keinen.
Vieles. Die Lebenssituation, Erlebnisse, eigene Einstellung etc.
Und auch geistig kultivierte Menschen bekommen Kinder. In deiner Frage hört es sich fast so an, als wären alle Eltern vom geistigen Wesen her unterentwickelt.
Ich kenne das irgendwie anders. Ich habe solche Leute beobachtet, die ihre Werte unbedingt an Kinder weitergeben wollten.
Robert Spaemann hatte 2 Kinder, Jürgen Habermas hat auch 2 Kinder, ich kann da keinen Zusammenhang sehen.
Ich habe drei Paare in meinem engeren Umfeld, die sind eher auf dem Egopfad, eigene Wünsche werden sofort umgesetzt. Paare mit Kinder schauen zwangsläufig mehr auf das Familienwohl.
Die Menschen, die keine Kinder bekommen möchten, haben ganz unterschiedliche Gründe hierfür. Man kann sie nicht als homogene Gruppe ansehen. Deshalb lässt sich die Frage nicht beantworten.
Ich denke, vieles ist Kultur. In anderen Kulturkreisen ist es normal, sehr viele Kinder zu haben.
Ich sehe Kinderbekommen global als eines der größten Probleme, siehe Überbevölkerung.
Zumindest sind das meine lebenslangen Beobachtungen. Sehr philosophische Menschen fühlen sich eher durch Kinder gestört.