Never change a running system... würdet ihr dem zustimmen?
Politisch betrachtet.
Warum etwas ändern das funktioniert.
22 Stimmen
17 Antworten
Ja, ich stimme zu, für den Fall, dass du mir ein real running system präsentieren kannst, mit dem alle Menschen einverstanden sind. Ich denke, wir haben eher ein "Limping system" - es eiert so vor sich hin, viele sind angenervt, aber keiner hat den Bauplan, wie das Ganze wieder rund wird. Wahrscheinlich schon deshalb, weil jeder auch andere Erwartungen an die Funktion des Systems hat.
Is'n Problem, Geschichte ist nicht statisch, sondern ein dynamsischer Prozess.
Nichts bleibt wie es ist.
Es bleibt fraglich, was man ändert und mit welchem Ziel.
Diese "Order per Mufti" Nummer per Ideologie ist untauglich.
Also Beispiel, Kraft * Weg, an diesem Gesetz der Physik führt kein Weg vorbei.
Siehe Kosten und Reichweite von e-Autos.
Ein heutiger Benziner kostet 50% vs. Vergleich e-Auto, schafft gar 900 Km Reichweite.
Da kommt keine e-Kutsche ran.
Nur hat man e-Kutschen per Ideologie hochgelobt, die Preise gleich mit.
Bevor sich das rechnet muss ein e-Auto ersteinmal 160.000 Km fahren.
Dafür muss ich im Alltag zu keiner Tankstelle mehr fahren, da ich von zu Hause aus Lade.
gut 60% der Deutschen wohnen zur Miete, da lädt sich nichts zu Hause.
Mal eben Kabel vom Balkon zum Auto werfen, geht auch nicht.
'nen Corsa 1,2er/130 PS kostet 22.000€ , Reichweite 900 Km.
'nen e-Corsa kostet 38.000€, und hoppelt so um 380 Km weit.
Fahren wir Berlin-München, ist der 1,2er bereits auf dem Rückweg, während der e-Corsa noch gar nicht angekommen ist.
Ah, Niedrig- oder Mindestlohn passt nicht wirklich für einen Tesla oder ID3 (VW).
So gehts zu wenn die Dinge so gar nicht zusammenpassen wollen.
Dinge sollten immer mal wieder neu überdacht werden sonst läuft man Gefahr mit unter fatale Fehler zu begehen.
Das sieht man immer wieder an veralteten Gesetzen z.B. aber auch wenn neue dringend benötigt werden.
Dieser Spruch passt vielleicht auf temporär gut funktionierende Systeme und vorallem kleinere Systeme wie Fußballmannschaften. Nicht aber so gut auf Politik die ja ein ganzes Land lenken soll. Solch ein Denken ist dann wohl eher eine willkommene Ausrede der Politiker.
Hier noch ein Beitrag zu dem Thema, wenn auch nicht politisch:
Auf einzelne Bereiche bezogen ja, sofern man alleFaktoren im Blick hat. aproblem ist nur, dqss in der Politik seltenst alles funktioniert.
Ich übertrage die technische Thematik aufs politische. Ja, unter der Bedingung, dass der maximal technische Wirkungsgrad bereits erreicht wurde. LG
Nein. Das ist sehr abhängig vom Verbraucher. Deshalb eher Jain. Der Benziner kostet neu oft deutlich weniger.
Wenn du Eigentum besitzt, sind die Unterhaltskosten deutlich geringer. So zahle ich für meine Fortbewegung(Photovoltaikanlage, Tesla Schnellladenetz) 1/2 im Vergleich zu meinem effizienten Diesel(W212Facelift) (E350 Bluetec)
Reparatur- und Wartungskosten in 4 Jahren-250€. Die Cost-of-Ownerships eines Model S sind heute vergleichbar mit denen eines oberen Mittelklassewagens.
Nehmen wir nun das Model 3(Listenpreis ab 40.000€), dann kommen wir in der Rechnung deutlich besser weg.
Dafür muss ich im Alltag zu keiner Tankstelle mehr fahren, da ich von zu Hause aus Lade.
Die Reichweite ist ansonsten derzeit schwierig. Auch wenn das neue Model S diese schaffen soll. Teslas Angaben entsprachen hier in der Vergangenheit der Realität.
Die Preise sind kontinuierlich gesunken. Besonders die Preise von Akkus halbieren aller 4 Jahre ihren Preis. Und anstatt die Fahrzeuge günstiger zu machen, verbaut man größere Akkus um die Kritik/"Problematik" seitens der Reichweite zu lösen.
Das ist eine veraltete Information. Es sind derzeit etwa 40.000-60.000km. LG