Neutraler Satz über Politik?

4 Antworten

Ich wäre sehr vorsichtig, was ich in so einem Fall sage. Ich würde eine allgemeine Äußerung machen die keine spezielle Partei nennt, sie bevorzugt oder schlecht aussehen lässt.

Etwa so wie "Politik ist ein schwieriges Feld. Ich möchte mit keinem von denen tauschen" und dann freundlich lächeln und abwarten bis das Gegenüber das Thema wechselt.

Solche Fragen sind in der Regel Fangfragen um zu sehen, ob Du in der Lage bist Dich diplomatisch auszudrücken und aus der Affaire zu ziehen ohne wirklich etwas zu sagen. Da wäre jede Stellungnahme falsch, egal für oder gegen wen Du Position beziehst. Es geht da um Dein Verhalten in der Situation an sich, nicht darum welche Partei Du magst oder auch nicht.

Ich persönlich glaube nicht an politische Neutralität. Egal was man sagt, alles ist irgendwo ein Statement.

Man kann auch die Regierung nicht neutral bewerten, weil kein Mensch komplett zufrieden oder komplett unzufrieden ist.

Fragt man mich beispielsweise nach meiner Meinung zur AfD, dann werd ich selbstverständlich auch meine Meinung dazu äußern. Wenn ich nicht neutral bin, warum sollte ich dann so tun?

Natürlich werd ich mich nicht abfällig ausdrücken oder alles schlecht reden, ich würde aber auch nicht so tun, als fänd ich alles toll.

An einer AfD finde ich zum Beispiel kaum etwas toll. Das werd ich auch so kundtun.

Aber gut, solche Fragen werden im Bewerbungsgespräch sowieso in der Regel nicht gestellt.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

Ich würde denen antworten, dass meine politische Einstellung nichts zur Sache tut und für meine Arbeit ohne Belang ist.

Ausserdem, dass ich Politik und Arbeit voneinander trenne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wähler der AfD

Ich würde ihm ganz neutral sagen, dass Fragen zur politischen Einstellung in Bewerbungsgesprächen nicht zulässig sind und ich ihm deshalb erlaube, seine Frage zurückzuziehen.