Nebenwirkungen Impfung Hund
Guten Abend ...Ich war heute mit unserer kleinen Lilly (12 Wochen alt) beim Tierarzt und sie hat die übliche "dröhnung" bekommen . Etwa 2 Stunden nach der Impfung ging es ihr auf einmal nicht mehr so gut ... Ich glaube sie hat tierische Bauchschmerzen denn wenn ich da anfasse , krampft sich alles zusammen.Sie ist außerdem total müde, wackelig auf den beinen und hat ganz helles Zahnfleisch. Sonst ist sie ( auch am späteren Abend) total agil und will gar nicht wieder aufhören zu spielen und jetzt liegt sie nur auf ihrem Deckchen herum und macht auch kaum die Augen auf..... Was mach ich denn jetzt bloß ? Hab totale Angst.
12 Antworten
naja, auch wenn es häufig noch so gehandhabt wird, die volle dröhnung, wie du es nennst muß nicht wirklich sein.
schau mal auf der seite von mo peichel www.haustierimpfung.de dort erfährst du eigentlch das grundlegende. wenn du tiefer in die materie einsteigen möchtest, dann kann ich ihr buch empfehlen, dieses geht nicht alleine auf impfungen für hunde, sondern auch auf jene für katzen und ich glauibe sogar pferde und kaninchen ein.
wichtig ist im grunde nur, daß im richtigen alter eine grundimmunisierung gegen SHP (staupe, parvo, hepatitis) gemacht wird und ca 6 monate später nochmal eine gegen tollwut. letztere kann man ohne probleme mit 3 jahren gültigkeit machen lassen. erstere braucht man im grunde ur einmal zur grundimmunisierung machen lassen, dann ist hund mit hoher wahrscheinlichkeit ohnehin ein ganzes hundeleben lang davor gecshützt.
das erspart dem hund teilweise extreme belastungen des immunsystems, denn in den impfseren für tiere ist meist noch weitaus mehr dreck enthalten, als in den seren für menschen.
wegen dem hellen zahnfleisch hättest du mal lieber gleich zum TA gehen sollen, dies deutet auf einen schwachen kreislauf hin.
ich wünsche dem zwerg gute besserung und hoffe, du läßt ihm nicht nochmal die volle dröhnung verpassen.
ich wünsche dem zwerg gute besserung
Keine Sorge, dem Hund ging es zwar während des Besuchs tierisch schlecht aber da konnte man eben nichts machen. Er wird auch die Zeit nach dem Besuch überleben ;-)
19Vanny90 11.05.2011 - 0:10
Naja also bis 21:30 haben die leider nicht auf aber ich hatte nicht eher die Möglichkeit ins Internet zu kommen ;) wir hatten Besuch ;)
Unerwünschte Impfreaktionen beim Hund
Der Impfstoffhersteller muss im Rahmen des Registrierungsverfahrens Wirksamkeit und Unschädlichkeit des Produktes nachweisen. Wie bei anderen Medikamenten kann die Anwendung von Impfstoffen jedoch auch unerwünschte Wirkungen auslösen. So kann einerseits die Schutzwirkung ungenügend sein oder andererseits können Nebenwirkungen auftreten.
Keine Impfung ist 100 %ig wirksam: Sporadisch treten bei Hunden Infektionserkrankungen auf, obwohl sie dagegen geimpft wurden (so genannter Impfdurchbruch). Gründe für Impfdurchbrüche sind einerseits eine falsche Aufbewahrung, Handhabung oder Gabe des Impfstoffes. Andererseits können Gründe für eine ungenügende Schutzwirkung beim Patienten selber liegen: So sind Hunde, die an einer Schwäche des Immunsystems leiden, Tiere mit einer erhöhten individuellen genetischen Empfänglichkeit für die Erkrankung oder Jungtiere besonders für einen Impfdurchbruch gefährdet. Jungtiere sind besonders für einen Impfdurchbruch anfällig, wenn sie noch die mütterlichen Antikörper haben. Diese maternalen Antikörper wirken nämlich dem effektiven Aufbau einer Immunität nach einer Impfung entgegen. Auch bei Tieren, die zum Zeitpunkt der Impfung den Erreger schon beherbergen, ohne jedoch klinische Krankheitszeichen zu zeigen, können Impfdurchbrüche vorkommen. Virale Faktoren, die zu Impfdurchbrüchen führen können, sind z. B. Infektionen durch Erreger, welche nicht im Impfstoff vorhanden sind (z. B. beim Zwingerhusten-Komplex).
Nebenwirkungen von Impfungen treten am häufigsten als unspezifische generalisierte Krankheitszeichen auf: Der Hund frisst nicht mehr so recht, ist müde und hat vielleicht etwas Fieber. Diese Nebenwirkungen treten meistens wenige Stunden nach der Impfung auf und können ein bis drei Tage dauern. Sie sind im Allgemeinen von milder Natur und verschwinden von alleine. Da die Wirkung der Impfstoffe über die Stimulation des Immunsystems vermittelt wird, werden diese Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Es kann auch vorkommen, dass nach einer Impfung milde Symptome der Erkrankung auftreten, gegen die der Impfstoff gerichtet war. So können nach einer Zwingerhusten-Impfung z. B. Husten und/oder Nasenausfluss auftreten.
Gelegentlich kommen nach Impfungen auch allergische Reaktionen vor: Beim Hund äussern sich diese am häufigsten als Nesselfieber (mit Rötungen und Schwellungen, v. a. an Gesicht und Ohren), Durchfall, Erbrechen oder Atemprobleme. In sehr seltenen Fällen kann es zum Tod des Hundes kommen. Diese Nebenwirkungen treten Sekunden oder Minuten nach der Impfung auf und können 24 bis 48 Stunden andauern. Die Patienten müssen also für diese Zeit beobachtet werden, und eine Therapie durch den Tierarzt kann notwendig sein.
Ob Impfungen zu einer klinisch relevanten Schwächung des Immunsystems führen können, ist bis heute nicht eindeutig bewiesen.
Eine unmittelbar nach einer Impfung auftretende lokale Reaktion an der Impfstelle ist nicht erstaunlich und kann als Konsequenz einer Immunreaktion oder einer Entzündung auftreten. Diese Nebenwirkungen äussern sich v. a. als Schmerzen und Schwellungen. Es sind gutartige Schwellungen, die meistens spontan nach Wochen bis Monaten verschwinden. Gravierende lokale Nebenwirkungen kommen bei Katzen in Form eines bösartigen Tumors, eines so genannten Sarkoms, vor. Beim Hund sind hingegen Sarkome nach Impfungen nur sehr selten beschrieben worden.
http://www.kleintiermedizin.ch/hund/impfen/impfen2.htm
- Ich glaube sie hat tierische Bauchschmerzen denn wenn ich da anfasse , krampft sich alles zusammen.
Naja also bis 21:30 haben die leider nicht auf aber ich hatte nicht eher die Möglichkeit ins Internet zu kommen ;) wir hatten Besuch ;)
Willst du uns hier alle nur verarschen ?
Wenn es meinem Hund tierisch schlecht geht, dann kann mich mein Besuch mal und meine Besuche würden das sogar gut finden.
Nein !!! Verarschen?? Was hab ich dann davon ? Sicherlich nicht!! :@
Hatte einer unserer auch nach der ersten Impfung-die hat im Auto geschlafen. Laufen wollte sie nicht und wenn ich sie angefasst habe, fing sie an zu fiepsen.
Bei ihr ging es nach ca. einer Stunde wieder.
Wie bereits ausführlich geschrieben, werden es die Nebenwirkungen sein bzw. manche vertragen auch die Impfungen nicht.
Wie geht es ihr jetzt? Wenn immer noch schlecht, dann ab zum TIerarzt.
Und für die Zukunft:
- Wenn Du sie impfen läßt, dann nicht alles auf einmal. Diese großen Impfungen sind richtig schädlich. Laß nur 1-2 Impfstoffe impfen, warte 3-4 Wochen und dann die nächsten. Vor allem die Tollwut-Impfung sollte alleine gemacht werden, denn die hat die meisten Nebenwirkungen.
- Überlege Dir, ob und was Du in Zukunft impfen läßt. Viele Impfungen bringen nichts, außer Nebenwirkungen. Auch sind viele Impfungen viel länger "haltbar" als angegeben, so daß der Hund nur 1-2 mal im Leben geimpft werden muß. Erkundige Dich mal im Internet - leider geht die Seite www.haustierimpfung.de zur Zeit nicht, denn da steht alles genau drauf - gibt aber sicher noch andere Internetseite.
Viele Tiere vertragen im ersten Moment die Impfung, bekommen aber einen Impfschaden - oft auch unentdeckt. D. h. sowohl das Verhalten kann sich ändern als auch das der Hund krank wird. Da aber oft erst 1-2 Monate später, wird der Rückschluß auf die Impfung meist nicht gesehen.
Mein letzter Hund ist wahrscheinlich an einer Nebenwirkung der Tollwutimpfung gestorben mit 5,5 Jahren. Es ist also nicht zu spaßen mit Impfungen und sollte wohl überlegt werden, ob und wann und vor allem was geimpft wird.
Meine jetzigen Hunde wurden nur Grundimmunisiert - d. h. als Welpe und letzmalig mit 14 Wochen geimpft - seither nicht mehr und sie werden auch nie wieder geimpft. Meine Katzen wurden jahrelang geimpft - aber seit ein paar Jahren nicht mehr.
Gute Besserung
da die anzahl der im blut befindlichen antikörper so gut wie NICHTS über eine vorhandene oder nicht vorhandene immunität aussagt, kann man sich solchen krempel auch getrost ersparen.
bei nicht vorhandenen antikörpern können trotzdem gedächtniszellen vorhanden sein, welche der eigentliche grund für immunität sind und ein hund mit hohem titer kann ebensogut auch an eben dieser krankheit erkrankt sein.
titermessungen machen nur bei ungeimpften hunden sinn und dann zumeist auch nur bei welpen. alöles andere ist mehr als nur rausgeworfenes geld.
So ist es. Die Titermessung machen meist keine Sinn. Daher laß ich das. Aber lest mal nach - viele Impfungen halten 7 Jahre oder noch länger - vorausgesetzt sie haben angeschlagen. Und dann gibt es noch Impfungen, die bringen nichts - also wirklich nichts, weil es gegen Erreger ist, die es nicht mehr gibt etc. Es ist echt heftig, was da alles so geimpft wird. Oder auch die Impfung gegen den Zwingerhusten. Zwingerhusten ist eine Art Keuchhusten und ohne Impfung für einen normalen gesunden Hund nichts schlimmes. Dauert halt so um die 3 Wochen. Nur für alte und kranke Hunde kann der Zwingerhusten gefährlich sein, aber genau die vertragen meist die Impfung nicht - vor allem kann ein Hund Zwingerhusten bekommen, obwohl er geimpft ist. Mein früherer Hund hatte Zwingerhusten obwohl er immer geimpft wurde.
Ich verzichte auf Verbesserungen bzw. zusätzliche Anmerkungen bis auf eine: Vor weiteren Impfungen empfehle ich dringend eine Titerbestimmung denn dann weiß man ob noch genug Antikörper im Blut vorhanden sind. Den TA wirds nicht gefallen. Ein sehr guter Beitrag DH!!