Nathan der Weise, Frage!
In der Schulaufgabe müssen wir einen bestimmten Aufzug (von insgesamt 5 Aufzügen) in einer Inhaltsangabe wiedergeben. Und meine frage ist ob wir bei dem Einleitungsatz, wenn wir z.b. den 3 aufzug analysieren sollen, das Geschehen vom 1.-3. aufzug in den kernsatz/einleitungssatz schreiben sollen oder nur das was im 3. aufzug passiert, aber dann hat man ja keinen zusammen hang?! Bitte antworten, drinegnd :))
3 Antworten
Wir haben neulich auch ein Drama analysiert. Am besten fragst Du Deinen Lehrer nochmal, aber ich würde das vorhergehende Geschehen nur gang ganz knapp zusammenfassen ("Nachdem x im zweiten Akt das Pferd verkauft hatte und nach Hause zurückgekehrt war, machte er dies...") und Du steigst in den entsprechenden Akt, zum Beispiel dem dritten, ein.
okey vielen dank :) Ja morgen schreiben wir schon Schulaufgabe und ich wollte die einleitung schonmal vorbereiten, also kann ich meinen lehrer nicht mehr fragen und meine Klassenkameraden haben auch keine Ahnung, aber so wie du es gesagt hast, mach ichs, danke :D
Hallo. Es wäre ratsam, wenn du im Einleitungssatz zuerst ganz kurz die Geschehnisse zusammenfasst, die im zu analysierenden Aufzug passieren. Einen Bezug zu vorangegangenen Aufzügen würde ich nur aufbauen, wenn es für das Verständnis wirklich nötig ist. Du kannst natürlich auch das vorher Passierte zusammenfassen, wenn du dir bei der Textgestaltung unsicher bist. Das würde ich dann aber erst nach dem Einleitungssatz machen und bevor du den eigentlichen Aufzug zusammenfasst. Es wäre dann auch ratsam, beides durch einen Absatz zu trennen und nicht als zusammenhängenden Text zu schreiben.
Der E-Satz muss jedem Leser so viel Informationen geben, dass er die folgende Inhaltsnagabe verstehen muss - ohne viel nachzudenken (gilt besonders für kritische Lehrer!)
Zu Beginn deiner Inhaltsangabe des 3. Aktes kannst du kurz auf die Situation hinweisen, die sich zuvor gezeigt hat, um deutlich zu machen, wie sich der 3. Akt jetzt in den Gesamtzusammenhang einfügt. Details sind nicht nötig!
Wenn es z. B. nur um die Ringparabel geht, die Nathan dem Saldin erzählt, reicht:
*Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise" ist als bekanntestes deutsches Drama der Aufklärung ein mahnendes Beispiel, sich nicht in religiösem Eifer über andere Religionen zu erheben. Alle drei in Jerusalem rivalisierenden Religionen sind schon vorgestellt worden, als der muslimische Herrscher, der Sultan Saladin, dem Weisen Nathan, einem Juden, der ein christliches Mädchen zuhause erzieht, die zentrale Frage stellt, welche Religion die richtige sei.
Nathan ist bei Saladin, um ihm aus einer finanziellen Notlage zu helfen...*
Nur dann, wenn es im zu beschreibenden Abschnitt auch um Recha, Daja und Nthan... geht! Sonst wäre das ja zum Verständnis gar nicht nötig.
aber man muss ja so schreiben,damit ein ausenstehender den text versteht, aber wenn man nur schreibt, im einleitungssatz das z.b. nathan beim saladin ist, und saldain versucht nathan mit einer list um geld zu betrügen, versteht doch der ausenstehende gar nicht um was es geht, also wieso das dazu kam und warum unbedingt nathan, müste ich da nicht davor schreiben dass er ein jüdischer kaufmann is und viele waren aus babylon gebracht hat, das schon oder?
Vielen dank :) Aber muss ich im Einleitungssatz nicht schreiben, dass z.b. nathan, ein jüdischer kaufmann ist, er eine tochter hat ,recha und eine haushälterin, daja und dass recha fast vrbrannt worden ist?