Nase zuhalten im Wasser?
Ich verstehe nicht wie es die anderen aushalten können ins Wasser zu springen ohne die Nase zuzuhalten wenn ich springe und Wasser in meine Nase kommt halte ich es nicht aus ist es einfach weil die anderen dran gewöhnt sind oder hat es andere gründe?
6 Antworten
Wasser in der Nase ist unangenehm, weil der Salzgehalt nicht dem Körper entspricht. Das ist also erstmal normal.
Aber: es muß gar kein Wasser reinkommen! Atme beim Reinspringen leicht durch die Nase aus, dann kann kein Wasser rein. Mit en bisschen Übung macht man das dann ganz automatisch.
Beim längeren Unterwasser-Schwimmen kann man natürlich nicht die ganze Zeit ausatmen. Deshalb wendet man den Rachenverschluß an. Viele machen das ganz automatisch beim Luftanhalten, manche aber nicht. Da man logischerweise nicht zeigen kann, wie man das macht, habe ich mir folgende Übung ausgedacht, um das Kindern beizubringen, die es nicht können: Atme ein und durch eine ganz kleine Öffnung zwischen Deinen Lippen wieder aus. Du pustest auf diese Weise einen dünnen scharfen Luftstrahl. Halte Deine Hand einige Zentimeter vor den Mund, um das zu kontrollieren. Wenn Du das zwei-dreimal gemacht hast, schließt Du während des Pustens die Lippen komplett. Es kommt jetzt keine Luft aus dem Mund, aber auch nicht aus Deiner Nase. Sosehr Du mit Deiner Lunge drückst, es kommt keine Luft raus. Das ist genau, was Du zum Tauchen brauchst. Die Nase wird hinten im Rachen abgedichtet. Nun könnte zwar vorne in die Nase trotzdem Wasser rein, solange Du aber "normal", also in Bauchlage, tauchst, verhindert die Luftsäule in der Nase, das Wasser eindringt. Nur wenn die Luft nach hinten, durch den Rachen, entweicht, kann Wasser rein. (Wenn Du Dich mit dem Gesicht nach oben drehst, oder eine Rolle machst, funktioniert das nicht mehr, weil dann Luftblasen aus der Nase entweichen.) Übe das, und Du wirst Dich in kurzer Zeit fragen, warum Du Dir jemals die Nase zugehalten hast... :-)
Hi, also ich halte mir auch nicht mehr beim Rein springen ins Wasser die Nase zu. Früher habe ich es auch gemacht aber jetzt nicht mehr. Du darfst beim Springen nicht einatmen, denn sonst atmest du das Wasser ein :) Arme am Beckenrand ein und dann entweder beim Sprung oder kurz davor aus. So mache ich es auch immer und es kommt kein Wasser mehr in meine Nase. Hoffe ich konnte dir irgendwie helfen
LG
Atmest du vielleicht kurz vor dem eintauchen ins Wasser ein? Das solltest du dir abgewöhnen und lediglich vor dem Sprung einatmen. Ein Kumpel von mir hat sich das mittels einer Nasenklammer abgewöhnt. Er hat immer kurz vorher nochmal Luft durch Nase (und Mund?!) geholt. Die erst Male hat er natürlich versucht durch die zue Nase einzuatmen und so reflexartig durch den Mund Wasser ohne Ende geschluckt. Nach 'ner Zeit hat das vorher Luft holen wohl ganz gut geklappt und er hat es ohne die Nasenklammer versucht. Das klappte nicht auf Anhieb aber mit ein bisschen Übung klappte es dann. Jetzt hat er keine Probleme mehr wie er erzählt.
Da kommt kein Wasser in die Nase. Das passiert nur in der Einbildung oder dann, wenn man untertaucht und versucht durch die Nase einzuatmen.
Unter Wasser sollte man das Einzuatmen vermeiden.
Hast du schonmal versucht unter Wasser den Mund zu öffnen? Nein? Weil du Angst hast, das Wasser in den Mund laufen könnte? Mach das mal, es wird nichts passieren, nur nicht dabei einatmen.
Ähnliches passiert mit der Nase. Es ist ein Reflex unseres Körpers.
Die Schleimhaut gewönt sich daran. Ein Test für Freitaucher untersucht dieses Verhalten, wer so wie du reagiert, muss sich langsam an den Kontakt Wasser-Schleimhaut gewöhnen.
Du bist kein Taucher?? vermute ich, weil du eben nicht "wasserfest" bist.
Was heißt "Taucher" für Dich? Ich bin kein Profi, tauche aber eine 25m-Bahn ohne Sprung locker durch. Aus der Sprunggrube im Hallenbad habe ich schon zweimal einen Schlüssel wieder hochgeholt, den jemand verloren hatte.
Also, Taucher bist du, wenn du aus 10 m Tiefe mit der dort liegenden Brille, Schnorchel und Flosssen angezogen hochkommst. Zu deiner Information, ein guter englischer Freitaucher (kein Lungenautomat) schafft 30 m Tiefe und jagt da unten noch mit der Harpune. Das ist natürlich nur schrittweise zu erreichen.
Schrittweise erreichen. Zunächst die Technik des Druckausgleiches lernen (Nase zuhalten und dagegen etwas ausatmen bis der Druck auf dem Trommelfel verschwindet. Dann lernen aus der normalen Schwimmlage Oberlörper nach nunten abknicken und gleichzeitig die Beine senkrecht nach oben schwenken, sodass sie die Abwärtsbewegung gewichtsmäßig unterstützen.
Am besten lässt du dir das von einem Freitaucher mal zeigen, denn 10 m schafft eigentlich jeder.
Mit dem nach unten tauchen habe ich keine Probleme. Aber in der Tat finde ich bei 5m den Druck schon unangenehm, müßte also besser Druckausgleich machen. Das zweite ist ein eher psychisches Problem. Man muß ja auch wieder nach oben, und je mehr Wasser über einem ist...
Nun gibt es aber selten Becken, die tiefer sind. Und im See ist bei 3-4m meist auch nur noch wenig Sicht. Ich probiere zwar immer mal, was so geht, aber trainiere das nicht irgendwie. Bin eben nur ein Spaß-Schwimmer und -taucher.
Die Schleimhaut muß sich aber gar nicht gewöhnen, da gar kein Wasser in die Nase kommt.