Namensgebung von BMW, z.B. e30 e46 e60 usw?

3 Antworten

Hallo

das wurde mal vor zig Jahren in einer "Edition Weiss-Blau" angerissen. Um 2005 waren die E## Nummern aufgebraucht gewesen und man hat die F Nummernserie angebrochen wobei man chronologisch bei F01 angefangen hat aber dann grosse Sprünge machte und zb die ehemaligen Rover Typen (mit R Nummern) plötzlich F Nummern bekamen. Die F Nummern sind inzwischen auch aufgebraucht und es gibt schon G Nummern (2016er 5er (G30) und 7er (G11) Typen) und I Nummern (I3, I8)

BMW hat mit der "neuen Klasse" die E(ntwicklungs) Code Nummern eingeführt. Darauf basiert auch das Warenwirtschaftsystem (Ersatzteile, Dokumentation). In den 60ern kamen auch die ersten Computerysteme (Zuse, Nixdorf, IBM, Ford, Sinclair) in der Autoindustrie an und man musste die bisherigen IBM/Holleried Karteisysteme mit denn damals "primitiven" Punchcard Rechensystemen kombinieren. Deswegen waren Typnummern bei fast allen Herstellern max 3 stellig.

BMW hat einfach die alten BMW und Glas Typnummern ohne Buchstabencode ins System eingepflegt und die neuen Autos bekamen ein E vorangestellt. Die Spartenbereiche Aerospace/Luftfahrt, Motorrad, Motorbau, Werkzeug/Maschinenbau bekamen eine eigenen Buchstaben.

E01 war meines Wissens 1966 eine Fremdentwicklung für die damalige American Motor Corporation (AMX Mittelmotor Sportwagen). Daraus wurde 1972 (zur Olmypiade) der BMW Turbo X1 (E25) und daraus später der BMW M1 (E26)

Es handelt sich um die werksinterne Modellbezeichnung einzelner Modelle, wie sie jeder Automobilhersteller hat.

Die Nummer hat nichts mit dem Alter des Fahrzeuges zutun. Es handelt sich auch nicht um bestimmte Designer. Das "E" scheint nach vielen Jahrzehnten "ausgereizt" zu sein, deshalb aktuell das "F".

Das sind nur Projektnummern.