Nachbarin über uns beschwert sich grundlos. Folgen?


12.08.2024, 08:59

Was man noch sagen soll:

Sie mischt sich gern in Sachen ein, die sie nix angehen. Auch ist sie extrem Lärmempfindlich. Wenn die Putzkolonne oder der Gärtner kommt flüchtet sie ebenfalls. Nur über die kann sie sich nicht beschweren.

Wo das Carport - wo ich und noch eine andere Person parken - gestrichen wurde, hat sie eine Zettel unter der Tür durchgeschoben das ich jemandem den Parkplatz geklaut hab und der wohl jetzt sauer ist. Was die Dame nicht war, da sie ja gesehen hat, dass das Carport gestichen wurde -> für 4 Tage inkl. Wochenende.

Entschuldigungen nimmt sie nicht an, im Gegenteil

1 Antwort

Ich werde gleich unsere Vermieterin anrufen und versuchen dem zuvorzukommen und mal die Sachlage zu schildern.

Lass das! Würde einer meiner Mieter mich am Montagmorgen nach einem schönen Sommerwochenende, wo man viel Zeit draußen verbringen kann, wegen solchem Kinderkram anrufen, wäre mir die Montagslaune erst recht verdorben. Soll ich mich um so etwas jetzt auch noch kümmern?

Ruft dagegen Deine Nachbarin als erstes an, ist sie die Überbringerin der schlechten Montagslaune. Viel besser für Dich!


Agamemnon712  12.08.2024, 09:14

Von Vermieterpflichten hältst Du offensichtlich nicht viel ...

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bwhoch2  12.08.2024, 09:18
@Agamemnon712

Ooh doch! Aber es gehört ganz sicher nicht zu meinen Pflichten, mich am Montagmorgen um evtl. Beschwerden zu kümmern, die es noch gar nicht gibt.

Zudem geht es um ein Thema, das erwachsene Menschen auch erst einmal unter sich klären können, zumal es nicht um übermäßige Ruhestörung geht, wovon ich mal ausgehe, sondern um ganz normale Nutzung von Terrasse und Balkon.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 09:23
@bwhoch2

Du verstehst das Problem nicht. Sie wird sich gestern schon beschwert haben. Sie beschwert sich erst beim Vermieter und geht erst dann zu dem "Störenfried"

Mit ihr da reden bringt nichts. Eine Entschuldigung wird ja nicht mal angenommen.

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bwhoch2  12.08.2024, 09:43
@KleinesHasi85

Ich hab Dir doch zugestimmt, erst einmal zu schreiben.

Die besondere Situation bei Euch, wenn ich es richtig verstanden habe: Die beiden Wohnungen gehören verschiedenen Eigentümerinnen. Die eine wohnt selbst darin und fühlt sich gewissermaßen als die Chefin im Haus, zumal ihr noch zwei Wohnungen in dem Haus gehören. Die anderen Eigentümer und vor allem die "Nur"-Mieter in dem Haus sollen kuschen.

Würden beide Wohnungen einer Person gehören, die dann also Vermieterin von beiden wäre, könnte Eure Vermieterin natürlich vermittelnd eingreifen. Schwierig ist es, wenn zwei Eigentümer nun versuchen müssen, miteinander klar zu kommen. Eure Vermieterin wird tendenziell zu Euch halten, denn sie hat Euch als Mieter ausgewählt und will vermutlich auch keinen baldigen Mieterwechsel.

Sie könnte also mit Eurer Nachbarin reden, aber wenn diese sich querlegt, wird es schwierig. Auch die Hausverwaltung wird sich da nicht groß einmischen wollen.

Bei normaler Nutzung der Terrasse kann man Euch nichts anhaben. Keine Sorge!

Wir hatten gestern in der Nachbarschaft einen Kindergeburtstag, zu der der liebe Nachbar direkt neben unserem Zaun eine große Hüpfburg aufgebaut hat, deren Kompressor rund 8 Stunden lang lief. Natürlich hätten wir uns beschweren können, aber wir haben es gelassen, weil der Geburtstag nur einmal im Jahr ist und wir der Familie den Spaß nicht verderben wollten.

Eure Nachbarin muss es aushalten, dass sie nun mal über einer Terrasse wohnt, die auch benutzt wird. Man kann nicht verlangen, dass nur leise gesprochen wird und dass nicht gelacht wird. Natürlich kann sie sich beschweren, wenn ständig herumgebrüllt wird. Aber nicht über normales Verhalten. Wenn auf Eurer Seite Kindergeschrei dabei war, muss sie das im Übrigen auch aushalten.

Also macht Euch mal keine Sorgen.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 10:33
@bwhoch2

Habe eben auch das Gespräch gesucht mit der Vermieterin. Ich war so nervös und gestresst. Sie war sehr verständnisvoll, sagte sie sucht mit der Dame das Gespräch. Sie hat ihr auch gesagt, das sie bitte akzeptiert das da eben zwei Personen leben und man diese und auch andere hört und sie sich bitte daran gewöhnen soll. Die Frau die vor uns da war, hat wohl extrem zurückgezogen gelebt. Von der hat man wohl weder was gehört noch gesehen. Scheint sie noch gewohnt zu sein (leben da seit Mai).

Sie hält auch an uns fest und steht hinter uns. Das hat mich sehr beruhigt.

Bei normaler Nutzung der Terrasse kann man Euch nichts anhaben. Keine Sorge!

Hat sie auch gesagt. Ich weis das ich manchmal lauter rede, ich arbeite auch an mir. Ich hab aber auch gestern leise gesprochen. Sie glaubt mir das.

Natürlich hätten wir uns beschweren können, aber wir haben es gelassen, weil der Geburtstag nur einmal im Jahr ist und wir der Familie den Spaß nicht verderben wollten.

eben so sollte ein gutes Miteinander auch sein

Aber nicht über normales Verhalten. Wenn auf Eurer Seite Kindergeschrei dabei war, muss sie das im Übrigen auch aushalten.

Eben wir haben ein normales Verhalten an den Tag gelegt und auch nicht die ganze Nacht gefeiert oder ähnliches. Wir hören ja auch ihren Hund - was uns nicht stört. Im Haus sind ja noch mehr Hundebesitzer. Kinder hat keiner, zumindest nicht in unserem Haus.

Vielen Dank aber für deinen freundlichen Tipps

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 09:03

Wir haben ja nix böses getan. Sie macht ja als so einen Kinderkram. Ich vermute aber sie hat sich gestern schon in der Gruppe beschwert . Ich warte förmlich auf den Anruf.

Ich möchte halt nur das sie aufhört. Mit ihr reden kann man leider nicht. Ihren "Lärm" ertragen wir ja auch kommentarlos. Weil das für uns keiner ist. Hund bellt mal, ihre Radiosendung (oder was auch immer) egal.

Das hat sie eine Woche nachdem wir eingezogen sind schon mal gemacht. Weil die Vormieterin alleinstehend war und auch offenbar keinen Besucht empfangen hat. Wenn man um Rücksichtnahme bittet muss man auch selber Rücksicht nehmen

Ich möchte nicht jeden Tag heimkommen und Angst haben ,das ein Glas oder Teller zu laut klappert wenn wir auf der Terasse essen. Weil Prinzessin so empfindlich ist.

Sie hat uns auch bei den anderen versucht schlecht zu machen. Ohne Erfolg zum Glück

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bwhoch2  12.08.2024, 09:06
@KleinesHasi85

Trotzdem würde ich den Vermieter jetzt nicht direkt ansprechen. Wie gesagt, es geht um die Montagslaune nach einem schönen Wochenende. Verdirb sie ihm nicht. Das kommt nicht gut. Wenn sich die andere beschwert kann man immer noch mit ihm reden und ihm erklären, dass man ein ganz normales Wochenende auf der Terrasse verbracht hat und die Nachbarin mit ihrem Hörbuch Euch auch permanent belästigt. Soll sie doch Kopfhörer aufsetzen.

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KleinesHasi85 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 09:18
@bwhoch2

Wie gesagt ihr Hörbuch ist uns derartig egal. Kratzt mich wenig. Nur das anschreien weil sie mit dem falschen Bein aufgestanden ist fand ich sehr gemein. Wenn sie laut ist, scheint das ok zu sein. Aber leises (!!!!!) unterhalten ist böse.

Unsere Vermieterin ist bereits in Rente und sagte wenn was ist können wir kommen. ICh kann ihr auch eine Mail schreiben. Aber wenn sie mich anruft und meckert weil Prinzessin sich beschwert hat finde ich das auch nicht ok, weist du?

Die Nummer gestern hat mir da Wochenende auch gehörig versaut

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bwhoch2  12.08.2024, 09:19
@KleinesHasi85

Schreib Ihr eine freundliche Mail. Damit "überfällst" Du sie nicht. Schreib Ihr einfach, dass Du sie nur mal vorab informieren möchtest, falls da was kommen sollte.

Die Nummer gestern hat mir da Wochenende auch gehörig versaut

Ja, aber dafür kann Deine Vermieterin nichts.

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ZuumZuum  12.08.2024, 09:20
@KleinesHasi85

Solche Leute wird es immer irgendwo geben. Mit rechtlichen Mitteln diesen selbsternannten Rechthabern beizukommen, ist fast immer aussichtslos. Mein Garagennachbar und Miteigentümer hat sich beschwert, weil ich in meiner Garage (Sondereigentum) einen Stromanschluss habe, und dort meinen Pluginhybriden auflade. Das ging sogar bis zu einer Anzeige wegen Diebstahl (Strom), ohne sich vorher schlau zu machen, ob der Anschluß nicht vielleicht doch über meinen Zähler läuft, was er natürlich auch tut. Mein Anwalt hat sich die Finger wund geschrieben, und ich dessen Arbeit bezahlt. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr. Ich habe mir ein Gruppe angemietet, gut gebaute Jungs, die sich in feinen schwarzen Anzügen, nur auf dem Bürgersteig dastehend, vor dessen Wohnung und Fenster postiert haben. Die Wirkung bliebt nicht aus. Die Polizei rückte an, konnte aber nichts machen, denn auf dem Bürgersteig zu stehen ist nicht verboten. Seitdem ist nichts mehr gewesen, und in den folgenden Eigentümerversammlungen hat er sich immer vertreten lassen.

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