Nach Rekrutierung Militärunfähig (Schweiz)?
Hi Zusammen
Ich rücke im Sommer ins Militär ein und hatte die Rekrutierung auch schon hinter mir. Ich wurde als tauglich eigestuft. Nun, ich hatte etwa einen Monat nach der Rekrutierung einen Rückenunfall welcher bis heute noch bemerkbar ist, trotz Physiotherapie. Meinem Knie geht es seit 2 Jahren auch schlecht.
Wieso ich beim Militärarzt nichts gesagt habe bleibt mir bis heute ein Rätsel. Ich bin grundsätzlich nicht abgeneigt vom Militär und wollte eigentlich auch dorthin.
Jetzt frage ich mich wie ich vorgehen muss? Soll ich zum Arzt und ein Attest anfordern? Mit meinen Knien und Rücken wird 1 Jahr Militär extrem umständlich.
Und geht das überhaupt? Oder muss ich zuerst einrücken und dann beim Militärarzt meine Lage erklären?
Mit freundlichen Grüßen
2 Antworten
Sali
Wende Dich an das Kreiskommando oder die Stelle die eventuell irgendwo (Aufgebot schon erhalten?) erwähnt ist. Vermutlich wird man Dich bitten von Deinem Arzt ein Untersuchungsbericht einzureichen. Du bekommst dann vermutlich ein Aufgebot vor UC (Untersuchungskommission) und die werden Dich für dienstuntauglich erklären.
Die Armee scheucht Vorbelastungen bei der Gesundheit etwa so wie der Teufel das Weihwasser. Wenn nur das kleinste Risiko besteht, dass sich Deine Bescherden im Dienst verstärken könnten, bist Du dienstuntauglich. Sonst müsste die Militärversicherung einspringen.
Tellensohn
Ja schon, aber ist es ja unser Steuergeld und schlussendlich auf darum, dass jemand der Dienst macht, nachher nicht an körperlichen Schäden als Folge leidet.
Da lassen wir lieber jene ran, die den Dienst problemlos überstehen.
Tellensohn
ich würde mich an die rekrutierungsstelle wenden und dort das problem vortragen. dann wird man dir sicher erklären was die nächsten schritte sind für dich.
Hi, vielen Dank für deine Antwort! Da hast du wohl Recht. Wie immer gehts nur ums Geld