Nach Panikstörung mal wieder gekifft?

2 Antworten

Hi,

dein Entschluss, das Kiffen zu beenden, weil es deine Psyche nicht gut tut, ist eine sehr vernünftige Entscheidung.

Panikattacken sind wirklich tricky und können durch unterschiedlichste Trigger oder auch einfach so ausgelöst werden. Manchmal kann sogar die Angst vor einer Panikattacke eine erneute Panikattacke verursachen und man steigert sich sehr schnell in so eine "Spirale der Angst". Um das zu durchbrechen, hilft es in solchen Situationen Methoden der Entspannung anzuwenden (z.B. Atemübungen, Ablenkung, etc.). Wenn das bei dir nicht hilft und deine Attacken wirklich täglich eintreten sollten, empfehle ich dir deinen Hausarzt darüber zu berichten und dir professionelle Hilfe zu suchen (z.B. Psychologe).

Falls du noch Fragen hast oder über deine Situation schreiben möchtest, kannst du uns auch gerne eine Nachricht schreiben.

Liebe Grüße

Lena vom digital Streetwork der Drogenhilfe Schwaben

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mitarbeiter*innen bei der Drogenhilfe Schwaben

Dosis sola facit venenum.

Ich könnte meinen Allerwertesten darauf verwetten, dass Deine damaligen Angst- und Panikstörungen aus einem Zuviel an inhaliertem Cannabis resultierten. Man spricht von 'Überdosierung mit Cannabinoiden und Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen'.

GuteFrage ist voll mit ähnlichen Erfahrungen anderer Konsumenten, die ganz schlicht zu oft am Joint gezogen haben - anstatt sich auf ein, maximal zwei Züge zu beschränken.

Paniken können sich übrigens auch unabhängig von Cannabiskonsum entwickeln, wenn man grundsätzlich eher ein 'ängstlicher Typ' ist mit wenig ausgeprägtem Selbstbewusstsein und Mangel an 'Abenteuerlust'.