Nach Kündigung noch zur Arbeit gehen?
Ich wurde vor einer Woche gekündigt und fühle mich auf Arbeit immer unwohler. Ich soll am Ende meiner Zeit meiner mit Aufgaben überfüllten Kollegin aushelfen und mir sogar neue Sachen aneignen.
Alle Kollegen wussten bereits Bescheid, als sie auf Arbeit kamen und sagten nur Guten Morgen ohne mal zu sagen, das es ihnen leid tut oder sowas, obwohl ich lange dort war...Es wird so getan, als wäre das das Selbstverständlichste der Welt.
Mein Chef hat mir noch nicht mal den wahren Grund der Kündigung genannt, nur um den heißen Brei gelabert. Auf meiner Kündigung steht aus betrieblichen Gründen ist die Stelle weggefallen...??!!
Auch hat er die Schlüssel ausgetauscht und mir einen anderen gegeben, damit ich keinen Unsinn anrichten... Ich meine ich fühle mich wie ein Schwerverbrecher...
Was würdet ihr tun? Irgendwie ist das verschwendete Zeit oder?
11 Antworten
Natürlich noch zur Arbeit gehen.
Zufälliges krank sein knapp nach der Kündigung hat bei verärgerten Chefs nicht selten zu massiven Problemen geführt.
Du hast Recht aber der Umgang mir gegenüber trägt dazu bei, dass ich mich gemobbt fühle und mir geht es immer schlechter damit.
Sofern ihr über rechnerisch 10 Vollzeitkräfte seid, ist dein nächster Gang zum Arbeitsgericht. Aber achtung es gibt Fristen einzuhalten und es kann sogar gut sein, das das AA Einwände hat und du ne Sperre bekommst, wenn du nicht dagegen vor gehst. Also beeil dich.
Denn eine Kündigung seitesn des AG muss sehr gut begründet sein. Und sofern du dir nichts zuschulden kommen lassen hast und Arbeit da ist, ist deine Kündigung seltsam.
Desweiteren gehst du zum Amt und meldest dich Arbeitssuchend, mit vorraussichtlich Arbeitslos ab... da dein AG die Arbeitslosigkeit verschuldet hat, muss er dich für Vorstellungsgespräche und Behördengängen(AA) freistellen. Nutz das weitgehend aus.
Und dann lass dir deine Restlichen Urlaubstage und überstunden geben, damit du soviel wie möglich frei hast.
Zudem ab sofort Dienst nach Vorschrift, du kommst Pünktlich und gehst Pünktlich, keine Überstunden und den Arsch reist du dir auch nicht mehr auf. Mach nur noch das nötigste. Und wenn dein AG was dagegen sagt, kannst du ihn ja auffordern, dich bezahlt frei zu stellen, du hast nichts mehr zu verlieren.
Krankschreibung solltest du unterlassen, denn seit einiger Zeit kann der AG den Lohn bei Krankschreibungen, die in die Kündigungszeit fallen zurückhalten, bis du einen Nachweis von einem anderen Arzt, Betriebsarzt bringst, das du wirklich krank bist.
Krankschreiben.
Ehrlich gesagt finde ich das Verhalten unmöglich. Ich kenne das bei Kündigungen so, dass die Person auch direkt freigestellt wird.
Rede mit deinem Arzt, erzähl im das. Meiner hat mich auch schon 6 Wochen krankgeschrieben bis zur Kündigung.
Ich würde meinen Resturlaub etc. beantragen. Und dann würde ich Dienst nach Vorschrift machen. Also keinen Finger mehr krumm.msvhrn als nötig.