Nach der Kaufmann im Einzelhandel was tun?
Ich bin im 3 Lehrjahr meine Noten sind nicht gut, aber ich strenge mich natürlich für die Abschlussprüfung an um Sie zu schaffen. Zu dem arbeite ich in einer Ausbildung, welches mir überhaupt nicht gefällt schon seitdem 1. Lehrjahr. Ich arbeite unter so schlechten Verhältnisse. Überstunden, 1,5 Jahre ohne einen Marktleiter, ständig Spätschicht 12-20 Uhr (kaum Freizeit (bzw. Zeit fürs Lernen, weil man kaputt ist gefühlt nach dem verräumen), Personalmangel, 6 Tage Arbeit, anstrengende Kunden, etc. Ich habe weder etwas positives zu sagen von meiner Arbeit. So läuft das schon ewig und viele haben in meiner Ausbildungszeit gekündigt, weil es wirklich ein Knochenjob zugleich auf die Psyche geht. Nun habe ich ein schlechtes Zeugnis, da ich weder Zeit finde immer von der Spätschicht komme, da keiner Spät machen möchte. Ich hätte als Überlegung eine neue Ausbildung zu absolvieren als Kfz-Mechatroniker, was mir Spaß macht oder eine Umschulung
5 Antworten
Habe nach meinem Kaufmann auch eine neue Ausbildung angefangen was stand jetzt auch die beste Entscheidung war. Mach einfach das was du willst und falls es nicht klappt hast du ja noch die andere Ausbildung als Notlösung in der Tasche
Nun, du hast mehrere Möglichkeiten:
1. Du machst das 3. Lehrjahr jetzt auch noch fertig und hast dann erstmal eine abgeschlossene Berufsausbildung.
2. Anderen Betrieb suchen und dort die Ausbildung weiter machen.
3. Eine andere Ausbildung beginnen, wie du schon vorschlägst Kfz Mechatroniker. Aber dafür auch wieder komplett von vorne anfangen.
Besorg dir alte Prüfungen und bring die Sache mit Anstand zu Ende. Die Noten aus der Berufsschule sind zweitrangig, wenn du im Prüfungszeugnis passable Ergebnisse hast.
Danach kannst du dich umorientieren, entweder gleich eine neue Ausbildung anfangen (Umschulung wird nichts werden, wenn du nicht "zu krank" für den Job bist), oder einfach erst mal arbeiten.
Es gibt nicht nur Supermärkte und Discounter, du kannst auch in anderen Läden verkaufen oder als Quereinsteiger in ganz andere Branchen wechseln.
Wenn du wirklich die zweite Ausbildung machen willst, sind ein paar Ersparnisse sicher hilfreich, falls du im gleichen Bereich einen ungelernten Job findest, kannst du dir die Arbeitserfahrung evtl. sogar anrechnen lassen und verkürzen...
Ich würde mich weiterbilden lassen und ein eigenes Geschäft aufmachen bzw übernehmen. Oft gibt es auch Gründungsdarlehen.
Mit dem schlechten Zeugnis wird dir kein Kfz-Betrieb einen Ausbildungsplatz geben.
Für eine Umschulung benötigst du ein medizinisches Gutachten, dass dir bescheinigt, dass du als Verkäufer nicht mehr arbeiten kannst. 25.000,00 Euro Umschulung wird dir die Bundesagentur für Arbeit nicht einfach so grundlos schenken.